jetzt ist es offiziel:
Quelle: derstandard.at
damit steht dem neuen verein und den nachwuchsspielern ja nichts mehr im weg....
jetzt ist es offiziel:
Quelle: derstandard.at
damit steht dem neuen verein und den nachwuchsspielern ja nichts mehr im weg....
na endlich
dann kann ja der neue verein in schwung kommen.
bin schon gespannt auf die nächsten infos der blackwings neu. sobald der verein gegründet ist werden dann ja wohl hoffentlich die ersten spielerverträge auf dem tisch liegen.
780.000 euro schulden bei aktiva von 290.000 euro!
WAHNSINN!
ZitatOriginal von stefano
780.000 euro schulden bei aktiva von 290.000 euro!WAHNSINN!
ja, ja, wie hat's bei den gold-cards geheißen:
der Wahnsinn hat einen Namen!
:]
ZitatOriginal von stefano
780.000 euro schulden bei aktiva von 290.000 euro!WAHNSINN!
und das nach 5 jahren bundesligazugehörigkeit. traurig, dass das noch immer passiert in österreich.
aber nachdem gleich ein neuer verein gegründet wird, fallt das nicht auf und alles ist in ordnung.
aber "wenn wir wollen kaufen wir euch auf!"
kac glen
ist zwischen "eröffnung des Konkursverfahrens" und "Konkurs" nicht noch ein unterschied?
ein nicht rechtskundiger
Leiti
Leiti
ja ist es, der Konkurs kann noch abgelehnt werden.
Für mich ergeben sich ohnehin ein paar Fragen (die ich hier in den Raum stelle, auch wenn ich bei ein paar die Antwort kenne):
- wie kann ein EH Verein Aktiva im Wert von 300.000 Euro haben? Ohne Halle, Spieler, usw.
- wie kann man in 3 Jahren so viele Schulden anhäufen? (negativ wurden die Bilanzen meines Wissens erst ab dem Meistertitel)
- ab wann beginnt eigentlich Wirtschaftskriminalität?
...
Bevor jetzt wieder alle sagen "typisch Linzer" - für mich ist der Wahnsinn an der Sache, dass das sicher nicht der einzige Verein ist, der so dahinwurschtelt. Glaubt mir, manches Mal ist es besser, man weiß nicht alles. Denn dann hat die Aussage "Der Wahnsinn hat einen Namen" bald mehrere Namen
Leider wird sich rein gar nichts ändern. Die anderen geht das alles ja nichts an und in Linz arbeitet man ohnehin schon mit einem neuen Verein weiter....
Traurig, traurig.
sg
Klaus
ZitatOriginal von Leiti
ist zwischen "eröffnung des Konkursverfahrens" und "Konkurs" nicht noch ein unterschied?ein nicht rechtskundiger
Leiti
Der Konkursantrag wurde bereits vor einer Woche eingebracht -> also nicht wirklich neue News, sondern eher verspätete Bekanntgabe!
Ich habe bereits meinen Schlussstrich unter das kapitel "Sportvereine" gezogen.
Nennt mir einen Club, der keine Schulden macht (ohne Bilanzverschönerungen) und ich revidiere meine Aussagen
Egal ob Fussbal (Borussia), Eishockey (Linz), Handball (Linz), Basketball (Wels), ... so etwas gibt es nicht.
Es ist bei JEDEM Verein eine Frage der Zeit bis es kracht. Ich wette, in 100 Jahren gibt es keinen der jetzigen Vereine mehr in dieser Form!
Die Frage ist, haben die (hier vorallem) die Linzer etwas gelernt??
Man hat einen Verein in den Konkurs gejagt nud pokert schon mit dem neuen kräftig um Spieler mit. Siehe Chyzowski der jan angeblich in Linz bereits unterschrieben haben soll, weil er dort mehr verdient als bei den Caps.
Erinnert mich an die gute alte Wiener Ära. (WEV, CEW, WEV, Capitals)
LG
Brian Flanagan
ZitatOriginal von Leiti
ist zwischen "eröffnung des Konkursverfahrens" und "Konkurs" nicht noch ein unterschied?ein nicht rechtskundiger
Leiti
das stimmt schon, aber wenn ich mir die aktiva und die passiva anschaue, kann ich mir nicht vorstellen das der konkurs abgelehnt wird.
und wie schon klaus geschrieben hat, muß man an den aktiva auch seine zweifel haben (außer die spieler hatten nur designermöbel vom verein in den "vereins"-wohnungen)
ZitatOriginal von Flanagan
Die Frage ist, haben die (hier vorallem) die Linzer etwas gelernt??
Man hat einen Verein in den Konkurs gejagt nud pokert schon mit dem neuen kräftig um Spieler mit. Siehe Chyzowski der jan angeblich in Linz bereits unterschrieben haben soll, weil er dort mehr verdient als bei den Caps.Erinnert mich an die gute alte Wiener Ära. (WEV, CEW, WEV, Capitals)
LG
Brian Flanagan
Nein - es lernt KEIN Verein daraus und es wird auch weiter keine schwarze Zahl unter dem Budget von Vereinen stehen.
Warum daraus lernen, wenn es so einfach ist den Verein zu eliminieren und einen neuen zu gründen??? -> einer muss halt immer den Kopf hinhalten
ZitatOriginal von Leiti
Ich habe bereits meinen Schlussstrich unter das kapitel "Sportvereine" gezogen.Nennt mir einen Club, der keine Schulden macht (ohne Bilanzverschönerungen) und ich revidiere meine Aussagen
Egal ob Fussbal (Borussia), Eishockey (Linz), Handball (Linz), Basketball (Wels), ... so etwas gibt es nicht.
Es ist bei JEDEM Verein eine Frage der Zeit bis es kracht. Ich wette, in 100 Jahren gibt es keinen der jetzigen Vereine mehr in dieser Form!
naja gibt da schon ein paar vereine, die positv bilanzieren und keine schulden haben. bayern und manchester mal so im fußball. im eishockey soweit ich weiß jokerit und modo, aber da bin ich mir nciht sicher, ob sie nicht schulden haben
ZitatOriginal von Slacker
naja gibt da schon ein paar vereine, die positv bilanzieren und keine schulden haben. bayern und manchester mal so im fußball. im eishockey soweit ich weiß jokerit und modo, aber da bin ich mir nciht sicher, ob sie nicht schulden haben
auch manu und bayern nicht.
nur sind da sponsoren dahinter, die während der saison das minus ausbeugeln und war nicht vor einiger zeit von den schulden von manu zu lesen?
Also die Aktiva würden mich schon sehr interessieren....
ZitatOriginal von jayjay
das stimmt schon, aber wenn ich mir die aktiva und die passiva anschaue, kann ich mir nicht vorstellen das der konkurs abgelehnt wird.
GERADE DESWEGEN!!!!
Es kann sein, dass ein Konkurs mangels Vermögen abgelehnt wird!
Auch mich würden die Aktiva interessieren:
Immaterielles Anlagevermögen: Rechte an Spielern?
Materielles Anlagevermögen: Eislaufschuheschleifmaschine? Pucks?
Waren = 0
Cash = -x?
Das einzige, was ich mir vorstellen könnte, sind Forderungen gegenüber Sponsoren oder noch ausständige Förderungen.
Aber sonst???
leiti du experte!
wenn manu schulden hat, bin ich der nächste papst. schau nach bevor du so was erzählst. die bilanz von manu gibt es im internet. zeile erwirtschafteter gewinn im abgelaufenen geschäfts jahr dürft wichtig sein.
der grundsätzliche unterschied ist, das es unternehmen gibt und vereine. große und kleine. die großen werden immer größer und die kleinen sterben aus. es lebe die globalisierung.
aktiva des vereins gibt es sicherlich. da gehört alles dazu was so in die bilanz aufgenommen wird bzw. wurde und bewertet ist.
z.b. der umbau der kabinen wurde von verein finanziert. die sauna z.b.
ausrüstungsgegenstände und büro einrichtung genau so wie 2 klein bussse. wohnungseinrichtungen(kästen, tv- geräte etc.)
da ist schon einiges da. zum 127 mal, steinmayr hat nicht geschlafen diese 5 jahre er hat sehr viel organisiert.
Nach dem Konkurs möchte der Steinmayr eine Nachwuchsakademie gründen? Es wäre besser, er würde sich zuerst vergraben.
Oder vielleicht könnte er mit dem GAU Urlaub machen und sich Gedanken über die nächste verbrochene Pleite machen.
Mich wundert es nicht mehr wenn durch solche Aktionen immer weniger mit Eishockey zu tun haben wollen. Man muss sich mal vorstellen. Wenn ein Konkurs mit 20% durchgeht verlieren alle denen der Verein was schuldet 80%. Da würde ich nur mit Voraus-Kassa abrechnen.
Steinmayr will Kohle durch die Nachwuchsspieler holen. Ohne Nachwuchsspieler die ihm oder dem Luftschloss "Nachwuchsakademie" kann er keine Ansprüche stellen. Keine Ansprüche bedeuten wiederum keine Werte die er unbedingt derzeit bilanztechnisch aufweisen muss. Sonst droht ihm das der Konkurs mangels Masse abgewiesen wird.
diese Aussage stelle ich mal als Nichtjurist in den Raum.
Die OÖN berichten heute im Sportteil:
EISHOCKEY: Nach Konkurseröffnung
Der 4. Mai wird zum Eishockey-Stichtag
LINZ. Gestern wurde das Konkursverfahren über den EHC Black Wings Linz eröffnet (alle Details auf Seite 16). Sportlich gesehen wird der 4. Mai zum entscheidenden Tag für die Linzer Eishockey-Zukunft.
In Wien steigt an diesem Tag die Ligasitzung. Dort wird auch die Lizenz vergeben. Aber wer bekommt diese? Sollte der Altverein den angestrebten Zwangsausgleich durchbringen, würden auch die "Black Wings alt" rein rechtlich die Bundesliga-Lizenz besitzen und könnten damit auch einen Antrag stellen.
Willi Wetzl, Obmann der "Black Wings neu", sieht der Sache gelassen entgegen. "Das Konkursverfahren wird mit Sicherheit Monate dauern. Außerdem entscheidet die Liga über jeden Antrag einzeln. Wir werden unser Budget vorlegen und auf die Antwort des Liga-Vortands warten." Es wird auch darüber abgestimmt, ob Linz mehr als die vorgeschriebenen fünf Legionäre einsetzen darf. Wetzl: "Das ist für uns eine ganz entscheidende Frage, bei der wir auch die Unterstützung der Liga brauchen." (haba)
Die OÖN berichten heute im Wirtschaftsteil:
Millionengrab Sport:
Black Wings pleite
LINZ: Gestern musste der Linzer Eishockeyclub Black Wings Konkurs anmelden. Ein neuer Fall in einer langen Liste von teuren Pleiten von Sportvereinen.
Seit Wochen wurde der Antrag erwartet, gestern reichte ihn Wolfgang Steinmayr laut Alpenländischem Kreditorenverband (AKV) persönlich ein. Nach fünf mehr oder weniger erfolgreichen Eishockeysaisonen in der Landeshauptstadt ist die Sportunion EHC Superfund Black Wings Linz pleite. Mit rund einer halben Million Euro ist der Klub überschuldet. 45 Mitarbeiter sind davon betroffen. Der Klub fügt sich damit nahtlos in eine lange Liste an spektakulären Pleiten in Oberösterreich und Österreich ein.
Teure Spielerkäufe
Das Schema der Konkurse scheint bei Sportvereinen vorgezeichnet. Hohe sportliche Ziele vertragen sich nicht mit den finanziellen Mitteln. Nach dem Meistertitel in der Saison 2002/03 wurde für neue Spieler viel Geld ausgegeben. Um diese auch bezahlen zu können, hätten die Black Wings zum Abonnementmeister mutieren müssen. Diese Ziele wurden allerdings klar verfehlt. Die Folge: Die Sponsorengelder flossen geringer, die kalkulierten Einnahmen durch den Kartenverkauf wurden aufgrund der geringeren Anzahl der Spiele klar verfehlt. Bis zum Ende der Saison konnte der Spielbetrieb noch aufrecht erhalten werden, bevor nun die Reißleine gezogen werden musste. Die Fortführung des Vereines wird laut AKV angestrebt, es sei geplant einen Zwangsausgleich zu finanzieren.
Prominente Gesellschaft
Eishockeyklubs gehören in Österreich zu den Stammgästen bei Konkursrichtern. Alleine die VEU Feldkirch aus Vorarlberg meldete in den vergangenen 18 Jahren dreimal Insolvenz an. Seit 1990 mussten damit in Österreich knapp zehn Eishockeyvereine meist nach dem sportlichen auch den finanziellen Offenbarungseid antreten. Interessantes Detail am Rande: Einige Spieler sind schon mehrmals von den Konkursen ihres Geldgebers betroffen gewesen. "Dies hängt damit zusammen, dass die Vereine oft sozusagen in Bausch und Bogen von anderen übernommen werden, um dann in einer anderen Stadt wieder eine Euphorie für den Sport zu erzeugen", erklärt ein "Insider".
FC Tirol schießt Vogel ab
Mit einer Überschuldung von rund 500.000 Euro gehört der Insolvenzantrag der Black Wings noch zu den "kleinen" Übeln in der Geschichte der Sportkonkurse. Den Vogel in dieser Beziehung hat in Österreich der FC Tirol abgeschossen. Der Ex-Klub des oberösterreichischen Reifenhändlers Othmar Bruckmüller stellte sich mit einem Schuldenberg von rund 30 Millionen Euro selbst ins Abseits und musste im Jahr 2002 aufgelöst werden. Erst vor wenigen Monaten wurden die ehemaligen Verantwortlichen des einstigen Vorzeigevereines in Tirol zu mehrjährigen bedingten Haftstrafen verurteilt. Diese Urteile sind allerdings noch nicht rechtskräftig.
Oberösterreich vorne
Oberösterreich zählt bei den Sportpleiten ebenfalls zu den führenden Bundesländern. Alleine drei Fußball-Bundesligisten rutschten in den vergangenen zehn Jahren in die Pleite. Am spektakulärsten mit Sicherheit die Insolvenz des LASK im Jahr 1995. Mit rund zwei Millionen Euro hinterließ der Ex-Bankier Wolfgang Rieger ein finanzielles Desaster. Rieger wanderte nach der Pleite mit seiner Riegerbank auch hinter Gitter. Der LASK einigte sich mit seinen Gläubigern auf einen 20-prozentigen Zwangsausgleich und konnte den Spielbetrieb weiter führen.
Im Jahr 2000 folgte Vorwärts Steyr. Die ehemaligen Bundesligisten stellten nach der Pleite den Spielbetrieb ein. Heute probiert ein neu gegründeter Verein in der 2. Klasse ein Comeback.
Zuletzt war es der SV Braunau der während der Meisterschaft in der 1. Division den Spielbetrieb aufgrund des finanziellen K.O.s aufgeben musste.
Mit Traditionsklubs wie Rapid, Sportklub, FavAC, Krems, St. Pölten oder Stockerau schlitterten auch in Wien und Niederösterreich zahlreiche Vereine im Laufe der vergangenen Jahre in die Insolvenz. (map)
Bericht aus 'Neues Volksblatt' von Alex Zambarloukos:
Eishockey:
Während Konkursverfahren über alten Linzer Klub eröffnet wurde, sagte verletzter Koch für WM ab
780.700 Euro Schulden! Black Wings kämpfen um Ausgleich
Was sich seit Längerem abgezeichnet hat, ist mit gestrigem Tag amtlich. Über den „alten“ Eishockeyklub EHC Superfund BW Linz wurde am Landesgericht Linz das Konkursverfahren eröffnet und damit brisante Zahlen ans Tageslicht befördert. Die Passiva sind höher als von Vereinsboss Wolfgang Steinmayr in den letzten Monaten angekündigt. Sie belaufen sich auf rund 780.700 Euro. Den überwiegenden Anteil machen Altlasten aus der Saison 2003/04 aus, in der der Vorstand in der budgetären Planung ordentlich danebengegriffen hat. Die Aktiva werden mit 289.500 Euro beziffert. Zusatz: zuzüglich Werbewert des Namens und der Marke. Wobei hier die noch zu gründende „Sportunion EHC Liwest Black Wings Linz“ betont, dass Steinmayr, der einen mindestens 20-prozentigen Zwangsausgleich und den Fortbestand des Klubs anstrebt, diesbezüglich keine Rechte habe.
Zur Erinnerung ein paar Steinmayr-Zitate aus den Zeitungen der letzten 4 Wochen:
OÖN vom 10.3.2005:
"Wer erwartet, dass wir in den nächsten Tagen zusperren, der irrt."
Sonntags-Rundschau vom 27.3.05:
Steinmayr: „Die Spieler bekommen ihr Geld, das ist kein Thema. Geben Sie mir noch fünf bis zehn Tage Zeit.“
Kronen-Zeitung vom 12.4.05:
„Alle, die von Konkursgerüchten sprechen, sind Lügner…“ So reagierte Präsident Steinmayr am 9. März in einem ORF-Interview auf die an diesem Tag erschienene „Krone“-Schlagzeile: „Black Wings müssen Konkurs anmelden!“
Und als mit Willi Wetzl der Präsident des vor der Gründung stehenden Nachfolgeklubs am 9. März erklärte, dass der alte Verein aufgrund der Überschuldung verpflichtet wäre, Konkurs anzumelden, tobte „Alt“-Präsident Wolfgang Steinmayr in einem ORF-Interview: „Alle, die von Konkurs sprechen, sind Lügner und gemeingefährlich.“
„Mit diesem Affentheater müsse endlich Schluss sein…“
Georg Leblhuber schreibt heute in der OÖ. Kronen-Zeitung:
Das erschütternde Ende
Black-Wings-Präsident stellt Insvolvenz-Antrag
Ex-Funktionär in Haft
"Alle, die von Konkurs sprechen, sind Lügner." 40 Tage, nachdem Wolfgang Steinmayr so einen "Krone"-Bericht in einem ORF-Interview dementiert hatte, wurde in Linz das Konkursverfahren über seinen Eishockey-Klub eröffnet - gab der Black-Wings-Pleitier dem Gericht gegenüber diese Daten an:
Wobei sich Masseverwalter Dr. Hackl diese Angaben genau ansehen wird müssen. Laut "Krone"-Informationen ist nämlich nicht Steinmayr, sondern Andreas Protil von der "emsports"-GmbH im Besitz der Markenrechte, die er samt dem Namen "Black Wings" 2001 beim österreichischen Patentamt unter dem Aktenzeichen AM 4824/2001 und der Registrierungsnummer 198 750 schützen ließ... Für den Knalleffekt im erschütternden Niedergang des Eishockey-Meisters 2003 sorgt aber Erich Matzoll. Er, der beim Klub jahrelang Steinmayrs rechte Hand war, verbüßt seit neun Tagen eine Haftstrafe. Die bereits 2002 verhängt und nun vom Obersten Gerichtshof bestätigt wurde: 2,5 Jahre wegen Beteiligung an einer kriminellen Organisation und Betrugs. Plus einer zehnmonatigen Freiheitsstrafe nach dem Finanzstrafgesetz. Wobei diese Delikte nicht in Zusammenhang mit Matzolls ehemaligen Funktionen beim Klub stehen. Sondern Matzoll laut dem Urteil zu jenen 16 Personen gehörte, die mit dem vor kurzem in Brasilien verhafteten mutmaßlichen Steuerbetrüger Werner Rydl die Republik Österreich um über 100 Millionen € Umsatzsteuer geprellt haben sollen.
Zitat
Oberösterreich zählt bei den Sportpleiten ebenfalls zu den führenden Bundesländern. Alleine drei Fußball-Bundesligisten rutschten in den vergangenen zehn Jahren in die Pleite. Am spektakulärsten mit Sicherheit die Insolvenz des LASK im Jahr 1995. Mit rund zwei Millionen Euro hinterließ der Ex-Bankier Wolfgang Rieger ein finanzielles Desaster. Rieger wanderte nach der Pleite mit seiner Riegerbank auch hinter Gitter. Der LASK einigte sich mit seinen Gläubigern auf einen 20-prozentigen Zwangsausgleich und konnte den Spielbetrieb weiter führen.Im Jahr 2000 folgte Vorwärts Steyr. Die ehemaligen Bundesligisten stellten nach der Pleite den Spielbetrieb ein. Heute probiert ein neu gegründeter Verein in der 2. Klasse ein Comeback.
Ein fürchterlich schlecht recherchierter Artikel!
Der Lask Ausgleich aus 1995 hat mit der Rieger-Pleite nix zu tun, denn der "verschwand" im Herbst 1998, und 1998 wurde durch Verkauf von Laskplatz und Geir Frigard, sowie etwas später einem mittlerweile abbezahlten Kredit das Budgetloch gestopft.
1995 waren die Schulden unter Otto Jungbauer angehäuft und der Ausgleich von Walter Scherb finanziert worden.
Weiters spielt Vorwärts Steyr nicht in der 2. sondern in der 1. Klasse.