... was für Fussball gilt, wird ja auch für Eishockey gelten - und somit sind alle Russen zugelassen!
Zitat:
U-Gerichtshof kippt Ausländerbegrenzung
Der europaeische Fußball steht vor einem dramatischen Umbruch. Seit
heute muessen Profikicker aus Russland arbeitsrechtlich wie EU-Bürger
behandelt werden, entschied der EuGH. Doch das Urteil birgt
Sprengkraft: Bald koennten alle Beschraenkungen für Nicht-EU-Spieler
Geschichte sein.
AP
Igor Simutenkow: Rueckkehr nach Europa steht nichts im Wege
Luxemburg - Der EuGH gab heute einer Klage des russischen
Fußballprofis Igor Simutenkow statt, der sich auf ein zwischen der EU
und Russland geschlossenes Partnerschaftsabkommen berufen hatte. Unter
Hinweis auf dieses Abkommen hatte Simutenkow gegen eine Regelung des
spanischen Fußballverbandes geklagt, wonach Spieler aus
Nicht-EU-Ländern nur begrenzt aufgestellt werden duerfen.
Diese Regelung widerspreche dem Diskriminierungsverbot, das in dem
Abkommen explizit enthalten sei, so das EU-Gericht in seiner
Urteilsbegruendung. Daher seien Spieler aus Russland genauso zu
behandeln wie Kicker aus den EU-Staaten. Das heutige Urteil koennte
zudem weitere Sprengkraft entfalten, denn die EU hat aehnliche
Vereinbarungen mit vielen anderen Staaten unterzeichnet.
So gibt es unter anderem Verträge mit 77 Entwicklungsländern Afrikas,
der Karibik und des Pazifiks (AKP-Staaten). Sollten Spieler aus diesen
Laendern vergleichbare Klagen anstrengen, um ihr Recht auf
arbeitsrechtliche Gleichstellung in der EU durchzusetzen, koennte dies
den europäischen Fussball aehnlich veraendern wie das Bosman-Urteil
aus dem Jahr 1995.
Simutenkow, der inzwischen für die Kansas City Wizards aktiv ist, hat
vorher für den spanischen Verein Deportivo Tenerife gespielt. Einer
Rueckkehr nach Europa steht nun nichts mehr im Wege.