- Offizieller Beitrag
sehr genial !!!
AbwehrAbwehr
Die Feiglinge auf dem Eis, die sich nicht trauen, den Gegner anzugreifen. Deshalb sind sie als Stürmer
vollkommen untauglich. Es entsteht fälschlicher Weise der Eindruck,
daß die Abwehr versucht, ein gegnerisches Tor zu verhindern.
Abwehrzone
In der Theorie sieht es so aus, daß die Abwehr in diesem Spielfeldbereich versuchen sollte,
Tore zu verhindern. Wie gesagt, in der Theorie...In der Praxis sieht es jedoch so aus,
daß sich der Sinn und Zweck dieses Spielfeldbereiches offenbar noch nicht bei allen
Abwehrspielern herumgesprochen hat. In solchen Fällen demonstriert der Gegner gelegentlich
recht drastisch, dass die Abwehrzone für ihn, die Angriffszone ist. Aber dazu kommen wir später...
Angriff
Die Halbstarken auf dem Eis, die sich nur trauen, die gegnerischen Feiglinge anzugreifen.
Sie werden vom Trainer gezwungen, ihr bequemes Leben in der Abwehr aufzugeben.
Es hat zwar den Anschein, daß sie versuchen würden, ein Tor zu erzielen, aber das ist eine Täuschung. Tore sind reine Glückssache.
Angriffszone
In der Theorie sieht es so aus, dass der Angriff in diesem Spielfeldbereich versuchen sollte,
Tore zu schießen. Wie gesagt, in der Theorie, die Praxis sieht meistens anders aus.
Angstschweiss
Körperabsonderung, die aus den Hautporen eines Spielers bricht, wenn er...
a) selbst kleinwüchsig ist und einen baumlangen Gegner auf sich zufahren sieht,
b) er während des laufenden Spiels plötzlich merkt, dass er vergessen hat, seinen Tiefschutz anzulegen,
c) er im letzten Drittel eines harten Spiels daran denkt, dass ihn nach Spielendegleich drei weibliche Fans mit konkreten Absichten in der Umkleidekabine erwarten.
Ausrüstung
Zur Eishockey-Ausrüstung gehört ein Trikot, bestehend aus Leibchen, Höschen und Socken.
Meist ist alles sehr farbenfroh und soll somit die gegnerische Mannschaft stark
beeindrucken...ebenso die Fans. Wichtig auch : an der Ausrüstung lässt sich erkennen
zu welcher Mannschaft ein Spieler gehört. Als Weiteres gehört dazu ein Helm, ein
Stock, Handschuhe, eine Schutzausrüstung und
natürlich nicht zu vergessen, die Schlittschuh
Achtung : Die Eishockey-Ausrüstung
ist nicht zum Radfahren, Reiten oder Golfen geeignet!
Anpfiff
Darunter versteht man entweder das Signal zum Beginn eines Matches oder aber
eine vom Trainer losgelassene Standpauke gegenüber seinem lustigen Haufen, der danach dann gar nicht mehr so lustig ist.
Bande
Hüfthohe, mehr oder weniger schön gestaltete Umgrenzung des Eishockeyfeldes.
Meistens mit reichlich Werbung versehen. Sie trennt die, welche glauben, Eishockey
spielen zu können von denen, die meinen, etwas von Eishockey zu verstehen.
Sie übt eine magische Anziehungskraft auf Eishockeyspieler aus.
Sie traktieren die Bande auf jede nur denkbare Art und Weise :
- Sie dreschen den Puck dagegen, daß es einem nur so scheppert
- sie schlagen ohne ersichtlichen Grund mit den Stöcken darauf ein
- sie springen mit nach vorne gestreckten Schlittschuhen darauf
Aber am Beliebtesten ist immer noch, mit einem eleganten Sprung die Bande zwischen
sich und einem Gegner zu bekommen. Das nennt man Bandencheck und wird nachfolgend weiter erläutert.
Bandencheck
Körperliche Aufforderung eines Spielers, die Beschaffenheit der Bande genau und
aus nächster Nähe zu erkunden. Leider folgen oftmals dadurch bedingt Kleine Strafen. Hierzu kommen wir jedoch später noch...
Beifall
Erstaunte Zuschauer-Fanreaktion, wenn wieder Erwartend auf dem Eis etwas so gelingt, wie es geplant war.
Beinstellen
Das Beinstellen gehört zu den kleinen reizvollen Attacken, die ein Eishockeyspiel
ausmachen. Leider wird dieser taktisch kluge Spielzug oft vom Schiedsrichter mit
einer Kleinen Strafe belohnt, d.h. der durchtriebene Spieler hat mit einem
Verweis von der Spielfläche für die Dauer von 2 min. zu rechnen.
Bier
Eine zum Krakeelen animierende Rauschbrause mit Geschmack. Dunkel sollte es sein!
Nicht zu verwechseln mit dem hellen Saft aus der verbotenen Stadt.
Hier zu Lande nennt man es Altbier. Es ist das Standard-Getränk der Fans (DEG)
und löst meist lautes Gegröle aus...Oftmals dient es dazu, dass die Fans dadurch
in die richtige Stimmung kommen. Manchmal hat man aber auch das Gefühl,
daß der Schiedsrichter ein paar Becher zuviel davon erwischt hat.
Bierflaschenöffner
Einer der wichtigsten Ausrüstungsgegenstände dieses Sports, insbesondere für Bayern unverzichtbar.
Es soll schon Spieler gegeben haben, die ein volles Spiel ohne Schläger durchgestanden haben.
Ohne Bierflaschenöffner hingegen ist dies nur denkbar, wenn in der Sporthalle Faßbier
ausgeschenkt wird oder aber der Spieler die Technik beherrscht
einen Kronenkorken mit dem Schläger vom Flaschenhals zu lösen.
Blindenhund
Er ist der treue Weggefährte des Zebras , welchem allerdings der Zutritt auf das Eis verweigert wird, obwohl er oft notwendig wäre.
Checking
Unter checking versteht man unter anderem das Austesten der Standhaftigkeit eines gegnerischen
Spielers und die Haltbarkeit der Ausrüstung . Dazu gehören Varianten wie elbowing,
checking from behind oder crosschecking. Auch diese unterhaltsame Spielauffassung
wird leider von den Überwachern des Spiels nicht gerne gesehen und mit Kleinen (2min)
beziehungsweise Großen Strafen (5min) geahndet. Unter anderem kann es auch zu
einer SPD kommen (hat in diesem Fall nichts mit Politik zu tun, sondern
mit Ausschluss des Spielers für die gesamte Dauer des Spieles).
Drittel
Eine Runde der Spielzeit . Die Spielzeit besteht aus
drei Dritteln und wird jeweils durch eine Drittelpause unterteilt.
1. Drittel
Erste Runde der Spielzeit. Sie dient als Aufwärmphase für die Spieler. Sie sollen
während dieser Zeit ihre Kräfte schonen. Da noch zwei weitere
Drittel folgen, heißt es: Die ganze Sache langsam angehen lassen.
2. Drittel
Mittlere Runde der Spielzeit. Die Spieler spüren immer noch die Anstrengungen vom
1. Drittel in allen Knochen. Also heißt es jetzt: Kräfte schonen, es folgt
ja noch ein Drittel. Deshalb: Die ganze Sache langsam angehen lassen.
3. Drittel
Letzte Runde der Spielzeit. Die Spieler spüren immer noch die Anstrengungen vom
1. und 2. Drittel in allen Knochen. Also heißt es jetzt: Kräfte schonen. Hierfür sollten
die Zuschauer nun wirklich etwas Verständnis aufbringen. Also, die ganze Sache jetzt
langsam auslaufen lassen und auf die baldige Schlußsirene hoffen. Zudem ist jede
zusätzliche Anstrenung überflüssig beim aus dem 1. und 2. Drittel resultierenden Punktestand.
Drittelpause
Mit Drittelpause bezeichnet man sowohl die Zeit zwischen dem 1. und dem 2. Drittel
als auch die Zeit zwischen dem 2. und 3. Drittel. Die Drittelpausen dienen alleine zum Regenerieren der Zuschauer, Spieler, Trainer, Schiedsrichter, Sanitäter ect.
Eierbecher
Beim Eierbecher handelt es sich um den vielleicht wichtigsten Ausrüstungsgegenstand. Im Fachjargon auch Tiefschutz genannt. Jeder männliche Eishockeyspieler kann dies sicherlich bestätigen...
Eis
Gefrorenes Wasser, äußerst rutschig glatt und hart. Eis ist die wichtigste Grundlage
für Eishockey. Einige Experten sind sogar der Ansicht, dass Eishockey ohne Eis
gar nicht denkbar wäre...Sie könnten damit recht haben...Stellt Euch mal vor, Eishockey
würde auf Sand gespielt : man würde den Puck gar nicht wiederfinden! Das ist die eine
Seite der Medaille. Die andere Seite : immer wieder klagen Eishockeyspieler darüber,
dass sie auf diesem glatten Material ausrutschen und sich dabei blaue Flecken am
Hintern einhandeln. Viele Spieler haben sich schon durch den Verlust ihres
Gleichgewichts hingelegt. Als Folgen daraus resultierte dann der Gang zum Zahnarzt
.Die Gewerkschaft Deutscher Eishockeyspieler (GDE) hat deshalb kürzlich bei
Tarifverhandlungen die Forderung aufgestellt, im Interesse grösserer Sicherheit am
Arbeitsplatz, entweder auf das Eis zu verzichten oder den Spielern auf Vereinskosten rutschfeste Stiefel zur Verfügung zu stellen.