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linz - finanziell angeschlagen?

  • devil
  • 19. September 2004 um 12:12
  • Meandor
    NHL
    • 19. September 2004 um 14:14
    • #26

    Ich kann Iceman´s Meinung sehr gut verstehen,dennoch muß ich sagen, dass es nicht gang und gebe ist, das ein Eishockeyverein von der Stadt finanziell unterstützt wird.

    Würdest du dich im Kärntner Hockey besser auskennen, würdest du verstehen, warum es wichtig ist, die Vereine zu erhalten. Ich kann dazu nur sagen, da spielen Faktoren eine Rolle, auf die beispielsweise die BW Linz auf Grund ihrer Clubgeschichte nicht zurückgreifen können.

    Du solltest die Sache also nicht als Frechheit betrachten.

  • Crisp
    Nationalliga
    • 19. September 2004 um 14:16
    • #27
    Zitat

    Original von AlterSchwede
    Dann sollte man es mal ohne die Plastikklubs (Wien, Salzburg, Linz) versuchen, die sich gegenseitig in den Ruin treiben. Mittlerweile wirtschaften die 99ers auch solide und vernünftig, ansonsten gibt's in dieser Hinsicht außerhalb Kärntens (zumindest in der höchsten Spielklasse) keinen Lichtblick. Traurig!

    Was daran in den Ruin treiben sein soll, jemanden aus finanziellen Gründen NICHT zu engagieren, wär für mich interessant...

    Zitat

    Original von AlterSchwede
    Nein, natürlich nicht... *lol*
    Villach ist eine Eishockeystadt, Villach beheimatet einen Traditionsklub, Eishockey ist in Villach Teil des Alltages, Eishockey ist in breiten Schichten der Bevölkerung verankert, der VSV der beste Repräsentant der siebtgrößten Stadt Österreichs. Solche Vereine sterben nicht, nur weil mal ein mittelgroßer Sponsor ausfällt.

    Na is doch schön! Würd ich mir in Linz und OÖ auch wünschen. Und zwar sowohl dieser Rückhalt in der Bevölkerung als auch diese finanzielle Unterstützung... als Fan wohlgemerkt, nicht als Steuerzahler.

  • AlterSchwede
    Nationalliga
    • 19. September 2004 um 14:33
    • #28
    Zitat

    Original von Crisp
    Was daran in den Ruin treiben sein soll, jemanden aus finanziellen Gründen NICHT zu engagieren, wär für mich interessant...


    Da geht es jetzt nicht um die Lukas-Sache. Die Linzer stehen in meiner Liste, weil sie in den vergangenen Jaren immer ganz vorne dabei waren, wenn es darum ging, die Gehälterspirale noch ein Stückchen und noch ein Stückchen hinaufzuschrauben. Linz hat über seine Verhältnisse gelebt, dass jetzt die Vernunft einzukehren scheint, ist sehr zu begrüßen. In anderen Städten Österreichs ist das - leider für die ausgeglichene Zukunft der Liga - nicht der Fall.

  • Oleg
    _
    • 19. September 2004 um 14:38
    • #29

    und was sagst du zu innsbruck?

  • Eiskalt
    NHL
    • 19. September 2004 um 15:15
    • #30
    Zitat

    Original von nordiques!
    andere frage (die übliche): welcher klub ist bei uns nit finanziell am limit? es arbeiten wohl alle mit dem letzten penney ...

    vor allem die Villacher lol, die arbeiten sogar mit nem alten Penney.... :)

  • Eiskalt
    NHL
    • 19. September 2004 um 15:18
    • #31
    Zitat

    Original von devil

    wär auch übertrieben .. 125.000 pro nachwuchsspieler ...

    :) :D

    Man muss sagen, abgesehen von der Entwicklungsschleife dieses Themas/Diskurses, rein vom humoristischen Aspekt ist's die Diskussion schon wert...

  • AlterSchwede
    Nationalliga
    • 19. September 2004 um 16:45
    • #32
    Zitat

    Original von Oleg
    und was sagst du zu innsbruck?


    Bei Innsbruck habe ich nicht das Gefühl, dass es eine Stadt ist, wo versucht wird, zwanghaft einen Eishockeyverein hinzupflanzen (Salzburg) bzw. zu erhalten (Wien). Finanziell sind sie durch die TIWAG mehr oder weniger unabhängig und von daher - wie die Fälle Klimbacher oder Kaspitz beweisen - auch für die Gehältertreiberei verantwortlich, aber das ändert sich nach dieser Saison, so sie titellos bleiben sollten, ohnehin.

  • Maru
    NHL
    • 19. September 2004 um 17:30
    • #33
    Zitat

    da die Linzer ohnehin finanziell angeschlagen sind und einen zusätzlichen Ausgabeposten wohl nur schwer verkraften werden."

    dann frag ich mich, warum man ein farmteam auf die beine gestellt hat!? gut dieses geld wird dann vom bundesligateam wegenommen,aber...

    da wäre mir ein weiterer verdeidiger fürs bl team lieber, als ein farmteam, das nochmehr geld verschlingt..

  • nordiques!
    Gast
    • 19. September 2004 um 20:21
    • #34
    Zitat

    Original von AlterSchwede

    Bei Innsbruck habe ich nicht das Gefühl, dass es eine Stadt ist, wo versucht wird, zwanghaft einen Eishockeyverein hinzupflanzen (Salzburg) bzw. zu erhalten (Wien).

    wodurch unterscheidet sich der hci in der hinsicht von den bulls oder den caps? oder den 99ers oder den linzern? und im endeffekt dem kac und auch den vsv (weil die haben auch irgendwann mal angefangen)? überall hast eine stadt und einen verein - was daran zwanghaft sein soll, mußt mir mal erklären (va, wennst das zuseherpotential in linz oder in wien anschaust?)

    und wie ist der hci durch die tiwag mehr oder weniger finanziell unabhängig, wenn sie eigentlich ziemlich von der tiwag abhängig sind (was'd ja dann selber schreibst)?

    grübel ...

  • donald
    Geisterfahrer
    • 19. September 2004 um 20:35
    • #35

    AlterSchwede
    deine betrachtungsweise des ö-hockeys ist mir doch etwas zu eindimensional.

    im ö-eishockey gibt es seit jahrzehnten 3 geografische traditionsräume, die unmengen von erstklassigen ligaspielern produziert haben:

    - kärnten (kac und vsv, ein funktionierender ligaunterbau, sowie erstklassige nachwuchsarbeit),
    - vorarlberg (vorrangig veu, aber ztw. mit wechselnden klubs, leider dzt aktuell keiner in der 1. liga, ich hoffe das ändert sich schnellstens wieder)
    - und wien (die wichtigsten vertreter waren traditionell der wev, ehemals ec stadlau und auch fischerbräu (aus der wienerliga), aus denen die vic hervorgegangen sind).

    auch die kärntnerklubs sind in der älteren und jüngeren vergangenheit, trotz ihrer "hockeytowns", wobei der "town"-anspruch im fall von villach etwas kurios anmutet ;) , schon mehrmals haarscharf an den ewigen wirtschaftlichen jagdgründen vorbeigeschrammt. massive subventionen aus steuermitteln (andererseits, was wäre in villach sonst fördernswert?) bzw. private gönner (langes leben, liebe heidi!) haben die vereine immer wieder (künstlich?) am leben erhalten.

    in wien ist in den letzten zehn jahren aus mehreren gründen einiges schlecht gelaufen:
    - generelle misswirtschaft (die hat es allerdings überall in ö gegeben!)
    - nach dem abriss der donauparkhalle und umzug in die hopsagasse ein zuschauertechnisches disaster, das erst wieder mit dem bau der ash behoben wurde)
    - die sportliche und wirtschaftliche totgeburt "alpenliga"
    - und siehe oben bei kärnten, weder den einen, noch den anderen glücklichen umstand!

    formell sind die vic als klub eine kunstgeburt, das ist richtig. aber wenn ich mir ansehe, wieviele spieler aus dem wiener raum in der bundesliga spielen und wieviele sehr gute leute aus den nachwuchsligen (vom wev oder eac) bald erstligahockey spielen werden, wird mir um die nachhaltigkeit des wiener eishockeys nicht bange. wo der boden gut ist, wird immer wieder etwas nachwachsen. innsbruck, salzburg oder linz werden es da wesentlich schwerer haben.

    zu dieser absurden und unnötigen traditionsdiskussion:
    was wäre, wenn die die verantwortlichen der vic statt der capitals-lizenz wieder den wev als vereinsnamen angenommen hätten? wenn hier schon kurioserweise von tradition gesprochen wird, sollte man sich das gründungsjahr des wev ansehen und mit dem einen oder anderen "traditionsverein" vergleichen! ich persönlich lebe eigentlich eher in der gegenwart bzw. mache mir um die zukunft gedanken. ob ein verein 70, 50 oder drei jahre alt ist, bzw. wieviele titel er schon gewonnen oder verloren hat, interessiert mich eigentlich nicht wirklich.

    zu "AlterSchwede"
    ich verhehle nicht, dass mir insbesonders die postings von "AlterSchwede", ob der manipulativen auslassungen, zunehmende dehnungen der nervenstränge verursachen. leider hält der inhaltliche anspruch mit dem orthographischen (alte rechtschreibordnung) nicht wirklich mit. da wir allerdings beide höchstwahrscheinlich die wechselseitige wertschätzung als durchaus vernachlässigbaren umstand einschätzen, werde ich trotzdem ruhig schlafen.

  • AlterSchwede
    Nationalliga
    • 19. September 2004 um 20:48
    • #36
    Zitat

    Original von nordiques!
    dem kac und auch den vsv (weil die haben auch irgendwann mal angefangen)?


    Nein. Sowohl KAC als auch VSV haben nie über ihre Verhältnisse gelebt. Vielleicht wurde das eine oder andere Mal hart am Limit des finanziell Machbaren gekratzt, aber beide Vereine haben zusammen mit den jeweiligen Entscheidungsträgern des öffentlichen Lebens danach getrachtet, immer in einem nicht ganz realitätsfremden Rahmen zu bleiben und nie die Existenz des Vereines aufs Spiel zu setzen.
    Feldkurch, Innsbruck, Wien, etc. - da ging das überall schon schief. Die Linzer haben gottlob die Kurve rechtzeitig gekratzt.

    Zitat

    Original von nordiques!
    überall hast eine stadt und einen verein - was daran zwanghaft sein soll, mußt mir mal erklären (va, wennst das zuseherpotential in linz oder in wien anschaust?)


    Linz war eishockeymäßig eine verschlafene Zweitligastadt und durch die (notwendige) Zusammenlegung der Bundes- mit der Nationalliga rutschte man in die höchste Spielklasse. Dort wurde dann gleich geklotzt und groß vom "Meistertitel innerhalb von drei Jahren" gesprochen. Zwanghaft wurde Jahr für Jahr ein Schäuflein draufgelegt, um ja im Plan zu bleiben. Dass dieser Plan aber in seinen einzelnen Zielen sehr falsch gewichtet war und das Umfeld (Nachwuchs, Halle, etc.) keineswegs in diesem Tempo mitwuchs, wurde nicht bedacht. Erzwungener (erkaufter?) Erfolg ohne die Strukturen, diesen langfristig zu haben bzw. auch Phasen des Misserfolges überstehen zu können - das war/ist in Linz mMn das Problem.
    In Wien gestaltet es sich ähnlich. Seit Jahrzehnten soll der Titel wieder in die Bundeshauptstadt geholt werden, dazu wurden schon einige Vereine "an die Wand gefahren". Die Neugründung der Caps hatte genauso "aus dem Boden stampf"-Charakter und abgesehen davon, dass ich dem Konzept dieser unwürdigen Amerikanisierung nichts abgewinnen kann, fährt Wien Jahr für Jahr finanziell vollkommen am Limit und ist federführend bei der Gehaltstreiberei, die im Endeffekt - eine weitere Beschleunigung des Prozesses in den nächsten Jahren vorausgesetzt - wieder die gleichen Vereine wie immer überleben werden. Nämlich die mit einem soliden Unterbau und einer gesellschaftlichen Verankerung in ihrer jeweiligen Region, sprich keine der genannten, teilweise künstlich gepushten Vereine.

    Zitat

    Original von nordiques!
    und wie ist der hci durch die tiwag mehr oder weniger finanziell unabhängig, wenn sie eigentlich ziemlich von der tiwag abhängig sind (was'd ja dann selber schreibst)?


    "Finanziell unabhängig" meinte ich in dem Sinne, dass Ibk recht bescheidene Teile seines Budgets selbst beschaffen muss. Die TIWAG will den Titel, lässt sich das einiges kosten. Gelingt er heuer nicht hat die Nationalliga im kommenden Jahr einen Verein mehr - nämlich den neu zu gründenden Auffangverein für die Nachwuchsspieler der Haie.

  • AlterSchwede
    Nationalliga
    • 19. September 2004 um 20:52
    • #37
    Zitat

    Original von donald
    ob der manipulativen auslassungen


    Die da wären?

  • stefano
    Gast
    • 19. September 2004 um 21:04
    • #38

    z.b. der plastikklub wien...

    oder auch die hure, die lukas 2004 ev. heiratet!

  • geri
    EBEL
    • 19. September 2004 um 21:14
    • #39

    Oberösterreich ist leider noch nicht der Eishockeyboden den man sich wünscht. Es werden zwar immer wieder neue Teams gegründet, wie zB. in Traun. Aber andere Teams mit eigentlicher Tradition wie Steyr wurden schon lange durch den Fleischwolf gedreht.

    Mit dem Farmteam in Linz wurden aus der Umgebung Spieler übernommen. Kurioserweise hat das Farmteam Linz so viele Spieler, dass ein Teil bei den Spielen sogar zuschauen muss.

    Teams wie Steyr, Wels, Gmunden haben, obwohl eine Halle vorhanden ist, grosse Probleme Nachwuchs und Spieler zu finden.
    Dafür ist das Farmteam übervoll. Falls Linz wirklich finanziell angeschlagen ist, hoffe ich, dass nichts gröbers passiert. Ein Verlust des Linzer Eishockey wird wohl ganz Oberösterreich wieder in eine Eishockeywüste verwandeln.

  • AlterSchwede
    Nationalliga
    • 19. September 2004 um 21:22
    • #40
    Zitat

    Original von stefano
    z.b. der plastikklub wien...


    Meinen persönlichen Werten folgend eine Tatsache, keine manipulative(?) Aussage.

    Zitat

    Original von stefano
    oder auch die hure, die lukas 2004 ev. heiratet!


    Da stand ein "Wechsel des Sprachniveaus ins Fußballerjargon" und ein Smiley dabei, wenn ich mich nicht irre...

  • Stahldorn
    EBEL
    • 19. September 2004 um 22:09
    • #41

    Die "Sichtweise" dieses "alten Schweden" ist wohl ein Witz.

    Wenn in Linz kein Titel "erkauft" worden wäre, hätte man mit eben der von ihm kritisierten zweitligatauglichen Truppe um den letzten Platz gespielt. Es wären weiter keine Leute gekommen und Linz wäre wieder im Eishockeynirvana versunken, wo es vorher war.
    Dem war aber nicht so. Die arbeitslosen Feldkircher kamen zu uns (und gingen dann wieder), wir etablierten uns und wurden Meister. Die Leute haben die Hallen gestürmt und einen Boom ausgelöst, dens vorher in linz nicht gegeben hat.

    Die letzte Saison wurde besch* kalkuliert. Sehr dumm, weil ja bereits das wichtigste Ziel Meister erreicht war. Eine Saison verspätet wird aber jetzt das gemacht, was unbedingt hergehört. Es wird versucht, einen Unterboden aufzubauen. Den Sport zu verwurzeln. Dazu gehört einerseits, die Fans weiter zu binden (also nicht unbedingt abgeschlagen letzter zu werden) und einen Pool an Eigenbauspielern heranzuziehen. Das ist eine Gratwanderung. Und der Ansatz, diese Wanderung zu begehen, sieht in meinen Augen sehr gut aus. Mal sehen, wie er ausgehen wird.

    Aber dem alten Schweden wärs wohl lieber, die "Plastikvereine" gäbs nicht und seine Villacher Schlägerbande könnte weiter in einer Viererliga um einen sinnlosen, nichtssagenden Titel spielen.

    Stahldorn.

  • AlterSchwede
    Nationalliga
    • 19. September 2004 um 23:09
    • #42
    Zitat

    Original von Stahldorn
    Die "Sichtweise" dieses "alten Schweden" ist wohl ein Witz.


    Aha. Dann klär mich mal über die Unterschiede zwischen Deinem Standpunkt

    Zitat

    Eine Saison verspätet wird aber jetzt das gemacht, was unbedingt hergehört. Es wird versucht, einen Unterboden aufzubauen. Den Sport zu verwurzeln. Dazu gehört einerseits, die Fans weiter zu binden (also nicht unbedingt abgeschlagen letzter zu werden) und einen Pool an Eigenbauspielern heranzuziehen. Das ist eine Gratwanderung. Und der Ansatz, diese Wanderung zu begehen, sieht in meinen Augen sehr gut aus. Mal sehen, wie er ausgehen wird.

    und meinem Standpunkt

    Zitat

    Linz war eishockeymäßig eine verschlafene Zweitligastadt und durch die (notwendige) Zusammenlegung der Bundes- mit der Nationalliga rutschte man in die höchste Spielklasse. Dort wurde dann gleich geklotzt und groß vom "Meistertitel innerhalb von drei Jahren" gesprochen. Zwanghaft wurde Jahr für Jahr ein Schäuflein draufgelegt, um ja im Plan zu bleiben. Dass dieser Plan aber in seinen einzelnen Zielen sehr falsch gewichtet war und das Umfeld (Nachwuchs, Halle, etc.) keineswegs in diesem Tempo mitwuchs, wurde nicht bedacht. Erzwungener (erkaufter?) Erfolg ohne die Strukturen, diesen langfristig zu haben bzw. auch Phasen des Misserfolges überstehen zu können - das war/ist in Linz mMn das Problem.

    auf!
    Ich kann da nämlich keine gravierenden erkennen!

  • AlterSchwede
    Nationalliga
    • 19. September 2004 um 23:14
    • #43
    Zitat

    Original von Stahldorn
    Villacher Schlägerbande
    (...)
    in einer Viererliga


    Dein Wissen über die Zeit der Viererliga wirkt sehr jungfräulich.

    Schade, dass die Zeiten eines Donnelly oder Wilson schon Geschichte sind, dann würdest Du wissen, was SchlägerTYPEN sind und nicht eine der stärksten und attraktivsten Mannschaften, die es in Österreich je gegeben hat (den VSV der ersten Viererliga-Saison) als Schlägertruppe abqualifizieren.

  • nordiques!
    Gast
    • 19. September 2004 um 23:29
    • #44
    Zitat

    Original von AlterSchwede

    Bei Innsbruck habe ich nicht das Gefühl, dass es eine Stadt ist, wo versucht wird, zwanghaft einen Eishockeyverein hinzupflanzen (Salzburg) bzw. zu erhalten (Wien).

    nochmals: wodurch unterscheidet sich innsbruck von salzburg/wien und was meinst mit zwanghaft hinzupflanzen bzw erhalten?

    wien hat eishockeytradition, ebenso salzburg, ebenso graz, ebenso innsbruck und linz ist grad dabei, eine solche zu aufzubauen. also dahingehend was negatives (was ja das wort zwanghaft unterschwellig vorwirft) abzuleiten, find ich schon sehr merkwürdig, wo ma grad ein paar jahr von einer seltsamen karntnerischen liga mit ein paar ungarn entfernt sind (aber maybe gibts ja etwaige versprengte nostalgiker, die dem ganzen hinterhertrauern) ...

    wenn es zwanghaft ist, daß hr.schmidt, hr.mateschitz, hr.steinmayr oder hr.steinburg einen klub in einer stadt, zu der die besagten personen eine beziehung haben, unterstützen, dann ist es genauso zwanghaft, wenn stadt & land den beiden karntner vereinen immer wieder unter die arme greifen (etwas, was ja zb in graz oder wien nit so der fall sein soll ...)

    man hat eine stadt, einen verein und jemanden, der das ganze finanziert - ist das nit die klassische konstellation für einen sportverein? sind dann nit alle sportvereine in österreich oder sonstwo zwanghaft? daß die beiden karntner vom umfeld und den strukturen unumstritten besser positioniert sind als der ganze rest zusammen, wird wohl jeder dahier zugeben, aber nixdestotrotz haben auch die beiden mal angefangen - nur eben unter anderen (und wahrscheinlich von der konkurrenz & dem finanziellen druck her leichteren) rahmenbedingungen. war das damals dann auch zwanghaft? oder glaubst, daß kac/vsv über'd nacht nach ihrer gründung in der region traditionell verwurzelt waren?

    wie der jeweilige verein dann geführt wird, ist dann wieder eine andere geschichte, aber es ist halt so, daß man sich immer nach der spitze orientieren muß (auch um das interesse am eigenen standort aufrechtzuerhalten), und so haben sich eben kac/vsv seinerzeit - finanziell am limit - an der veu orientiert, genauso wie sich eben die neuen vereine der öel an dem level der beiden etablierten karntner klubs orientieren haben müssen. oder glaubst ernsthaft, daß es zb den standort linz so noch geben würd, wenn sie die ersten beiden jahre zb kapfenberg-like in der öel abgeschossen worden wären? oder hast die ganz konkrete drohung von hr.steinburg vergessen, der im vorjahr ganz klar den standort graz als gefährdet bezeichnet hat, wenn sich net mehr erfolge und ein erhöhter zuschauerzuspruch einstellt?

    es ist nun mal so, daß bei uns die beiden karntner - teils durch gute arbeit, teils durch regionale besonderheiten, teils durch die schlechte arbeit vieler anderer traditionsklubs - eine herausragende stellung (fast wie der ösv oder ferrari) in der heimischen liga bezogen haben, die ihnen allein schon vom nachwuchsreservoir einen natürlichen vorsprung vor den aktuellen mitkonkurrenten (die ja allesamt grad mal ein paar jahre alt sind) verschafft. wie sonst außer durch erhöhte finanzielle mittel soll dieser vorsprung unter den aktuellen rahmenbedingungen aufgeholt werden? wennst eben alle spieler verpflichten mußt und noch nit teils aus dem eigenen nachwuchs auffüllen kannst?

    sicher könnten die linzer oder wiener oder grazer ala zell & kapfenberg wieder zurückschrauben und sich richtung nl orientieren, aber wie lang würds dauern, bis dann grad deine beiden hl.karntner (wenns dann wieder allein überbleiben) wieder ums aufstocken penzen kommen würden?

    ich will jetzt überhaupt nit sagen, daß die karntner schuld am finanziellen drahtseilakt der anderen haben, aber es ist halt mal fakt, daß diese liga sicher nit unter gleichen voraussetzungen gestartet worden ist und diese gleichen voraussetzungen auch auf absehbare zeit net erreichen wird. dafür hätten die kärntner über einen längeren zeitraum bei den legos beschnitten werden gehört und die budgets rigoroser eingeschränkt werden müssen.

    ist halt nit geschehen - und so hast halt 2 traditionsklubs, die einigermaßen ordentlich und gut geführt werden, und 5 andere, die versuchen, den fast jahrzehntelangen rückstand über'd nacht aufzuholen, dabei net pleite zu gehen, aber trotzdem erfolgreich sein zu müssen, um den noch jungen klub und sein umfeld längerfristig zu etablieren und stabilisieren. und auch noch zum wohle des heimischen eishockeys und des nationalteams das niveau der öel sukzessive anzuheben. das alles von klubs, die allesamt erst um die jahrtausendwende gegründet worden sind ... .

    ist auch keine leichte aufgabe und i weiß nit, ob da so abwertende kommentare wie 'zwanghaft hinzupflanzen' irgendwie angebracht sind ... .

    und das mal fern von jeder preistreiberei-diskussion, denn daß da die karntner so überhaupt nie mitgemacht haben (nur weil sie sich derzeit zrückhalten, was sie ja aufgrund ihres strukturellen vorteils nimmer wirklich tun müssen ...), glaubst ja wohl selber nit ... .

    3 Mal editiert, zuletzt von nordiques! (19. September 2004 um 23:33)

  • iceman
    LaLaLand
    • 19. September 2004 um 23:56
    • Offizieller Beitrag
    • #45

    vsv wurde auch erst in den 70 jahre gegründet. von so großer tradiotin klann man da auich ned sprechen. en zu dieser zeit wurde auch in OÖ schon eishocke gespielt. immerhin war der LASK mal OÖ landesmeister zu begibnn der 80 jahre. und vorher gabs auch schon zahlreiche vereine ...

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • AlterSchwede
    Nationalliga
    • 20. September 2004 um 00:14
    • #46
    Zitat

    Original von nordiques!
    aber es ist halt mal fakt, daß diese liga sicher nit unter gleichen voraussetzungen gestartet worden ist und diese gleichen voraussetzungen auch auf absehbare zeit net erreichen wird. dafür hätten die kärntner über einen längeren zeitraum bei den legos beschnitten werden gehört und die budgets rigoroser eingeschränkt werden müssen.


    Genau das ist eben kein Fakt sondern einfach ein in meinen Augen falscher Ansatz. Dass Linz oder Salzburg länger brauchen werden, damit sie konkurrenzfähige Nachwuchsteams aufbauen bzw. haben, ist in der Sache mal einerlei.
    Grundsätzlcih sehe ich die Liga von der Struktur her mal auf einem gar nicht so schlechten Weg. Die sieben Vereine kommen aus den sieben größten Städten der Republik, die Zuschauerzahlen haben sich sehr positiv entwickelt, die TV-Präsenz passt, die Ligavermarktung (Ticketing, Liga-GmbH, etc.) nimmt konkrete formen an, die WM wird Leute außerhalb der Zielgruppe ansprechen und so weiter. Aber man muß einen Schritt nach dem anderen machen, darf nichts überstürzen.
    Der größte Fehler wurde schon bei der Ligagründung gemacht. Es hätte eines faireren Systems verlangt, die EINHEIMISCHEN Topspieler auf die zehn Vereine aufzuteilen. Ein Pool der 30 stärksten Österreicher, die auf Gentleman-Agreement-Basis zum Wohle der Liga einen "vertragslos"-Status bekommen und dann eine dem NHL-Draft nachempfundene EINMALIGE Aufteilung von Spitzenspielern und Identifikationsfiguren. So hätte man die österreichischen Spitzenspieler der Liga mal einigermaßen fair aufgeteilt. Dann hätte es einer Gehaltsobergrenze bedarft und eine rigorose Ausländerregelung (Villach und Klagenfurt zwei, alle anderen drei Legionäre - das Ganze für zwei Jahre, danach alle Vereine einheitlich zwei oder drei) hätte eingeführt werden müssen. Das wäre ein radikaler Schnitt und Neubeginn gewesen, das hätte die Liga zwar ein, zwei, vielleicht drei Jahre zurückgeworfen, aber dafür hätte man heute ein gesundes System.
    So kamen die Caps, durften gleich mal fünf Legionäre einsetzen, jetzt kommt Salzburg und hat noch mehr. Das Dumme daran: Salzburg hat außer Jakobsson nur Durchschnittslegionäre, allesamt Spieler, von denen kein junger Österreicher großartig lernen kann. Natürlcih ist es (noch?) nicht so schlimm wie beim Fußball, aber im Endeffekt sind 70% der Legionäre in der Liga nicht in der Lage, das Niveau selbiger zu steigern.
    Das war bei der Ligagründung der falsche Weg und ist es heute, wo die ÖEL eigentlich aus den Kinderschuhen herausen ist, genauso.
    Die Ligagründung hätte radikaler vonstatten gehen sollen, wir hätten heute ein gesünderes System mit Teams, in denen drei Legionäre von Format stehen und in denen junge Einheimische viel Eiszeit bekommen und dem Nationaltrainer vor einer WM dann vielleicht mal ein Pool von mehr als 30 ernstzunehmenden Spielern für die Zusammenstellung des Kaders zur Verfügung steht.
    Das Ganze sehe ich gefährdet, wenn alles so weiter geht, wie bisher, wenn die Vereine weiterhin munter überteuerte Mittelklasse holen und durchschnittlichen Legionären das Geld in den Rachen werfen, das man besser der Jugendmannschaft für die Teilnahme an einem Turnier in Übersee zur Verfügung gestellt hätte.

    Zitat

    Original von nordiques!
    und das mal fern von jeder preistreiberei-diskussion, denn daß da die karntner so überhaupt nie mitgemacht haben glaubst ja wohl selber nit ...


    Seit dem Ligacrash 2000 fällt mir auf die Schnelle außer Robert Lukas jetzt kein Nationalspieler ein, der von einem Kärntner Verein geholt wurde...

  • Senior-Crack
    NHL
    • 20. September 2004 um 00:49
    • #47

    Der VSV wurde 1923 gegründet und 1924 beim ÖEHV angemeldet, der KAC folgte dann 1927.
    ;)

  • nordiques!
    Gast
    • 20. September 2004 um 01:22
    • #48
    Zitat

    Original von AlterSchwede


    Seit dem Ligacrash 2000 fällt mir auf die Schnelle außer Robert Lukas jetzt kein Nationalspieler ein, der von einem Kärntner Verein geholt wurde...

    bitte vollständig zitieren, denn es heißt da bei mir:

    Zitat

    und das mal fern von jeder preistreiberei-diskussion, denn daß da die karntner so überhaupt nie mitgemacht haben (nur weil sie sich derzeit zrückhalten, was sie ja aufgrund ihres strukturellen vorteils nimmer wirklich tun müssen ...), glaubst ja wohl selber nit ... .

    seit dem neubeginn habens das nimmer wirklich nötig, wobei ich ja preistreiberei nit nur auf heimische spieler beschränkt wissen möcht, sondern auch genereller punkto budgets sehe (was auch die von dir zitierten mittelklassigen ausländer - von denen ja auch dein saint carinthia ein paar hatte - einschließt) ...

    inwieweit dein ansatz erfolgsversprechend gewesen wär, mag i nit beurteilen - aber es bleibt halt der fakt bestehen, daß die beiden karntner in der jugendarbeit im verein den - durch ihre konstanz & arbeit auch wohlverdienten - vorteil haben, der sie immer finanziell billiger und qualitativ besser in der tiefe der kampfmannschaft arbeiten läßt - auch wenn linz & konsorten gleich viel geld für den nachwuchs ausgeben, würd es jahre dauern, bis sie die gleiche qualität rauskriegen könnten ...

    ob dieser unterschied mit nur einem ausländerplatz mehr über 2 jahre ausgeglichen hätt werden können (denn auch der pool der guten österreicher hätte, neben den prinzipiellen probs so eines 'drafts', hierzulande grad mal für 3 - bei 10 klubs - spieler für jeden klub gereicht - und wieviel führungsspieler wären da schon wirklich drunter gewesen?), würd ich mal bezweifeln ...

    aber die antwort, was jetzt innsbruck von graz/wien unterscheidet, bist mir noch immer schuldig geblieben ... :(

  • avatar
    NHL
    • 20. September 2004 um 01:59
    • #49
    Zitat

    Original von geri
    Oberösterreich ist leider noch nicht der Eishockeyboden den man sich wünscht.

    Teams wie Steyr, Wels, Gmunden haben, obwohl eine Halle vorhanden ist, grosse Probleme Nachwuchs und Spieler zu finden.
    Dafür ist das Farmteam übervoll. Falls Linz wirklich finanziell angeschlagen ist, hoffe ich, dass nichts gröbers passiert. .

    Ja wie soll sich Oberösterreich innerhalb von 5 Jahren von einem Bundesland, wo eishockey schon mehr als eine randsportart war, zu einem Land entwickeln, wo Eishockey der Sport Nr.1 ist?!
    Wie stellst dir das vor?

    Aber das hockey in OÖ ist auf keinem schlechten Weg, denn anders als du schreibst hat z.b. Wels überhaupt genau KEINE Probleme Nachwuchs zu finden, im gegenteil - alleine im letzten Jahr 80 Jugendliche....
    Das Farmteam der Wings ist aber auch nur deswegen "übervoll" weil beinahe alle Jugendlichen, die spielen dürften auch in Betracht gezogen werden, auch diejenigen die noch keine Chance realistisch gesehen haben.

    Und wie die Ergebnisse des Farmteams bisher zeigen können die Jugendspieler der Wings - von denen es ja im Farmteam mehr als genug gibt - in der Nationalliga gut mitspielen. Und wie man in den letzten Tests der "großen" Wings gesehen hat spielen sie auch oben schon brav mit und fallen bei weitem nicht mehr so ab, als noch vor 1,2 Jahren.

    Es wurde eh schon das meiste gesagt - vor allem nordiques beitrag ist sehr treffend - nur eins möchte ich nochmal loswerden, was eh schon nordiques erwähnt hat.
    Nur die Linzer, Wiener, Innsbrucker, Salzburger als böse böse Preistreiber hinzustellen ist schlichtweg lächerlich.
    Die Kärntner Vereine haben da genauso mitgemacht ohne Wenn und Aber.
    Denn - alter schwede - glaubst du ernsthaft ein lindner, Doyle (denn sich Linz schon nicht vor 2 Jahren leisten hat können weil zu teuer), Hohenberger (der ja auch mal zurückgekommen ist aus Deutschland) spielen jetzt mal aktuell nur in Kärnten wegen der guten Luft? Glaubst ja selbst net und zudem heißt es ja net, nur weil die aktuellen Nationalspieler nit nach Kärnten wechseln, dass VSV und KAC net auch mitmachen bei der Preistreiberei, möchte da nur an den Setzinger erinnern oder eben jetzt den Robert Lukas, die auch schon KAC und VSV haben wollten, nur halt dann sich finanziell den anderen Beugen haben müssen, weil sie sichs net leisten haben können dann schließlich. Bevor jetzt wieder das Argument kommt - ja aber die wissen eben wann sie aufhören müssen. Stimmt, nur deswegen haben sie trotzdem mitgemacht beim Preistreiben.....

    @ Liganeugründung und rigoroser
    Das mit dem Pool is und wär auch damals sowas von unumsetzbar gewesen, denn wie hätte das funktionieren sollen, in einer semiprofessionellen Liga. Z.b. ein Kromp, Lanzinger, die berustätig sind? Wie hätten die aufeinmal in z.b. Feldkirch spielen können.
    Zudem gibts so ein System meines Wissen nirgends in Europa. In Amerika schon, nur da fängst einfach schonmal bei der Lebenseinstellung an, dass die Amis einfach nie so heimatverbunden sind wie wir. Weiters, wer bestimmt, wer die 30 besten Österreicher sind und wie werden die festgelegt?

    Das ist einfach irgendwo unaufhaltsam, dass die Preisspirale sich dreht - Gehälter immer größer werden. Das kann man net aufhalten, solange es keine offenen Zahlen gibt bei Verhandlungen, die jeder andere Verein einsehen kann....
    Gehaltsobergrenze auch net wirklich vorstellbar, denn die kann man umgehen mit Auto, Wohnung, Spesen etc. Außerdem sieht man ja, wie das momentan in der NHL ausschaut, denn die Spieler wollen bei uns schon garkeine - wenn man ohnehin nicht wirklich soviel mehr verdient als ein "normaler" Arbeiter....

  • san miguel
    Hobbyliga
    • 20. September 2004 um 09:06
    • #50

    [quote]Original von iceman
    vsv wurde auch erst in den 70 jahre gegründet. von so großer tradiotin klann man da auich ned sprechen.


    ------------------------------------------
    Da hast Du wohl das Gründungsjahr mit dem Beginn der Präsenz in der höchsten Spielklasse verwechselt. Aber wo solltest Du Dich auch informieren? Auf der VSV HP wirst Du jedenfalls noch vergeblich nach historischen Fakten suchen.

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