Halbzeit! Vorschau auf die EBEL Partien vom Mittwoch
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marksoft -
20. Februar 2018 um 14:47 -
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Die Erste Bank Eishockey Liga wird am Mittwoch mit der fünften Zwischenrunde fortgesetzt, u.a. duellieren sich am ersten Spieltag nach dem International Break der EC Red Bull Salzburg (2) und Meister Vienna Capitals (1) um Platz 1 in der Pick Round.
Mi, 21.02.2018: EC-KAC – KHL Medvescak Zagreb (19:15 Uhr)
Referees: ROHATSCH, TRILAR, Nagy, Soos.
Der EC-KAC (6.) und KHL Medvescak Zagreb (5.) kreuzen nach dem International Break innerhalb von 48 Stunden gleich zwei Mal die Schläger. Am Mittwoch duellieren sich die beiden Tabellennachbarn zunächst in Klagenfurt und am Freitag in Zagreb. Die Österreicher halten nach vier Spielen der Pick Round als Letzter bei zwei Punkten, die Kroaten als Fünfter bei drei Zählern.
Der EC-KAC kämpft am Mittwoch um das Ende seiner Negativläufe: Die Rotjacken verloren ihre letzten acht Spiele und erzielten dabei nur elf Treffer. Zu Hause musste sich Klagenfurt als einziger Klub in allen (sieben) Spielen im Kalenderjahr 2018 geschlagen geben. Die Heimmisere der Kärntner startete am Neujahrstag mit einer Pleite gegen KHL Medvescak Zagreb. Beide Teams geizten in der Zwischenrunde bisher mit Toren: Die Bären trafen in vier Spielen bislang neun Mal (Im Schnitt: 2,25 Tore pro Spiel, die Kärntner netzten überhaupt erst fünf Mal ein (im Schnitt: 1,25 Treffer pro Spiel). KHL Medvescak Zagreb führt im Saisonduell mit 3:1-Siegen, die Kroaten gewannen u.a. die letzten beiden Duelle mit einem Treffer Unterschied. Bär Tyler Morley traf in beiden Gastspielen in Klagenfurt. Außerdem konnte sich bei den Kroaten noch Mike Boivin (3x) in die Torschützenliste eintragen.
Stimmen:
Marco Richter, Stürmer EC-KAC: „Die Spielpause war wichtig für uns um die Köpfe frei zu bekommen. Nach einigen intensiven Trainingstagen haben wir wieder gut in den Rhythmus gefunden. Wir sind bereit den Abwärtstrend der letzten Wochen stoppen und wollen die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss wiederfinden“
Aaron Fox, Sportdirektor KHL Medvescak Zagreb: „Wir haben mit Anton Ranov einen neuen Spieler, der in Winterthur Topscorer seines Teams war. Er bringt zusätzliche positive Energie und viel Qualität in unseren Kader und wird uns helfen die bestmögliche Ausgangsposition für das Playoff herauszuholen.“
Mi, 21.02.2018: EC Red Bull Salzburg – Vienna Capitals (19:15 Uhr)
Referees: BERNEKER, PIRAGIC, Verworner, Zgonc.
Der EC Red Bull Salzburg (2.) und Meister EV Vienna Capitals (1.) duellieren sich am Mittwoch in der Mozartstadt um Platz 1 in der Pick Round. Die Bullen halten vorm Gipfeltreffen bei 15 Punkten (vier Siegen) aus vier Spielen, die Caps bei 16 Zählern (drei Siegen). Salzburg kann somit mit einem Sieg Wiens Vorherrschaft, der Meister führt seit Saisonbeginn ununterbrochen die Tabelle an, beenden. Am Freitag folgt das Retourspiel in Wien. Bei EC Red Bull Salzburg vs. Vienna Capitals kommt es zum Duell der beiden besten Offensiven und Defensiven der Pick-Round: Beide Mannschaften erzielten in der Zwischenrunde in vier Matches bereits 21 Treffer und mussten zwölf Gegentreffer hinnehmen.
Der EC Red Bull Salzburg schwamm zuletzt auf der Erfolgswelle. Die Red Bulls gewannen ihre letzten zehn Spiele. Matthias Trattnig und Company starteten ihren Erfolgslauf am 12. Jänner 2018 mit einem Heimsieg über die Capitals. Im Saisonduell steht es 2:2. In den letzten beiden Duellen gab es jeweils Heimsiege, das erfolgreiche Team erzielte dabei stets fünf Treffer. Mit dem EC Red Bull Salzburg und den Vienna Capitals treffen die besten Powerplay-Teams der Erste Bank Eishockey Liga aufeinander. Die Red Bulls führen diese Wertung mit einer Effizienz von 28,3% vor Wien (PP%: 26,2) an.
Stimmen:
Serge Aubin, Headcoach Vienna Capitals: „Salzburg ist uns auf den Fersen. Sie sind seit 10 Spielen ungeschlagen und derzeit sicher das heißeste Team der Liga. Ich rechne wieder mit einem harten Schlagabtausch. Wir müssen vom ersten Bully an bereit sein, defensiv gut stehen und konzentriert unseren Game-Plan durchziehen."
Brant Harris, Stürmer EC Red Bull Salzburg: „Insgesamt haben wir einfach gut und ‚smart‘ miteinander gespielt, das kann man nicht an einem bestimmten Aspekt festmachen. Und wir freuen uns natürlich über diese Erfolge. Die Spiele gegen Wien sind nun ein guter Test und werden zeigen, wie gut wir aus der Pause rauskommen und diese Leistung weiterhin bringen können.“
Mi, 21.02.2018: HC TWK Innsbruck „Die Haie“ – EHC LIWEST Black Wings Linz (19:15 Uhr)
Referees: SCHUTZ, STOLC, Pardatscher, Schauer.
Bei HC TWK Innsbruck „Die Haie“ (4.) vs. EHC LIWEST Black Wings Linz (3.) kommt es am Mittwoch in Innsbruck zum Duell zweier Tabellennachbarn. Die Tiroler belegen nach vier Spielen mit drei Punkten Platz 4 in der Pick Round, die Black Wings sind mit zehn Zählern Dritter. Am Freitag folgt das Retour-Spiel in Linz. Der HC TWK Innsbruck „Die Haie“ verlor im Februar bisher beide Heimspiele gegen die Vienna Capitals (4:6) und KHL Medvescak Zagreb (3:5) und musste dabei elf Gegentreffer hinnehmen. An den EHC LIWEST Black Wings Linz haben die Haie allerdings gute Erinnerungen, gegen die Oberösterreicher feierten die Tiroler nämlich am 28. Jänner ihren bislang letzten Heimsieg. Die letzten sechs Duelle dieser Teams endeten mit Heimsiegen. Die Linzer verließen zuletzt am 30. Dezember 2016 oder vor 416 Tagen Innsbruck als Sieger.
Der EHC LIWEST Black Wings Linz kassierte bisher die meisten Gegentreffer (17) aller zwölf Teams in der Zwischenrunde, alleine in den letzten beiden Partien mussten die Stahlstädter 15 „Bummerln“ hinnehmen. Die Haie hingegen blieben in ihrem letzten Spiel vor der Liga-Pause in Klagenfurt ohne Gegentreffer (4:0), allerdings kassierten die Tiroler davor in drei Spielen auch schon 15 Stück. Der HC TWK Innsbruck „Die Haie“ und der EHC LIWEST Black Wings Linz sind in der Fairplay-Wertung ganz am Ende zu finden: Der HCI kassierte in 48 Runden bereits 673 Strafminuten, die Black Wings 584 PIM. Die Haie verbringen somit im Schnitt 14 Minuten pro Spiel auf der Strafbank, die Stahlstädter 12,2 Minuten.
Stimmen:
Florian Pedevilla, Verteidiger HC TWK Innsbruck „Die Haie“: "Wir legen den Fokus von Spiel zu Spiel, haben aber den 4. Rang im Visier. Die Pause hat allen richtig gut getan, wir konnten abschalten und den Akku wieder aufladen. Gegen Linz wartet ein ganz schweres Doppel, aber wir wollen wieder voll angreifen."
Troy Ward, Headcoach EHC LIWEST Black Wings Linz: „Mir gefällt es, wie wir uns spielerisch entwickeln. Wir müssen jetzt gesund bleiben und unser bestes Hockey spielen.“
Mi, 21.02.2018: Fehervar AV19 – HC Orli Znojmo (18:45 Uhr, M4 Live-Online-Streaming)
Referees: BALUSKA, SMETANA, Gatol, Nemeth.
Fehervar AV19 und der HC Orli Znojmo kreuzen binnen 48 Stunden gleich zwei Mal die Schläger. Am Mittwoch treffen die beiden Teams in Szekesfehervar und dann am Freitag in Tschechien aufeinander. Im Kampf um die Playoff Teilnahme zählen für beide Teams nur Siege. Der HC Orli Znojmo zeigte in der Zwischenrunde bisher zwei Gesichter - zu Hause hui, auswärts…: Während die Tschechen vor eigenem Publikum beide Spiele gewinnen konnten und dabei sogar ohne Gegentreffer blieben, verlor man auswärts beide Partien und kassierte dabei neun Gegentreffer. Fehervar AV19 musste vor der Pause zwei Niederlagen hinnehmen. Zu Hause konnten die Teufel in der Qualification Round aber in beiden Spielen punkten. Fehervar AV19 konnte die letzten drei Duelle mit dem HC Orli Znojmo für sich entscheiden. Janos Hari (AVS) traf in den letzten beiden Duellen mit den Tschechen.
Stimmen:
Krisztian Szabo, Jung-Stürmer, der seinen Vertrag bei Fehervar AV19 um zwei Jahre verlängerte: „Ich möchte in den kommenden Jahren zum Stammspieler werden. Wir sind alle voll motiviert und die Fans sind immer eine tolle Unterstützung für uns!“
Rostislav Šnajnar, Verteidiger HC Orli Znojmo: „Wir wollen in die Playoffs. Zu Hause hat es zuletzt gut geklappt. Wir traten als Team auf, blockten Schüsse und jeder gab alles! So müssen wir weitermachen“
Mi, 21.02.2018: Moser Medical Graz99ers – Dornbirn Bulldogs (19:15 Uhr)
Referees: M. NIKOLIC, SIEGEL, Ettlmayr, Tschrepitsch.
Bei Moser Medical Graz99ers (6.) vs. Dornbirn Bulldogs (1.) kommt es am Mittwoch in Graz zum Duell Letzter vs. Erster der Qualification Round. Am Freitag folgt dann bereits das Retourspiel in Dornbirn. Während die Vorarlberger mit zwei Siegen einen großen Schritt in Richtung Playoff machen könnten, stehen die 99ers wohl vor zwei Musssiegen um ihre Playoff Chancen weiterhin am Leben zu halten. Die 99ers kämpfen am Mittwoch um das Ende ihres Negativlaufs. Die Murstädter blieben als einziger Klub in allen vier Spielen der Zwischenrunde ohne Punkte und hatten zuletzt auch die „Hex“ am Schläger. In der Zwischenrunde trafen die Steirer in vier Spielen erst drei Mal, seit 149 Minuten ist man gar ohne Torerfolg. Die Moser Medical Graz99ers führen im Saisonduell mit 3:1, die Steirer gewannen u.a. die letzten beiden Aufeinandertreffen. Gleich die letzten sechs Duelle dieser beiden Teams endeten übrigens mit nur einem Treffer Unterschied, gleich fünf Mal hatten dabei die 99ers das bessere Ende.
Mit den Dornbirn Bulldogs und den Moser Medical Graz99ers treffen die fairsten Teams der Erste Bank Eishockey Liga aufeinander. Die Vorarlberger kassierten bisher erst 385 Strafminuten, die Steirer 387 PIM. Scott Timmins und Brodie Reid (beide DEC) trafen in den letzten beiden Duellen ins Schwarze.
Stimmen:
Mario Lamoureux, Neo-Stürmer Moser Medical Graz99ers: „Ich bin glücklich zurück in der Liga zu sein. Mit Brock Nixon habe ich schon in Dänemark zuammen gespielt. Wir wollen gutes Eishockey zeigen und den Sieg holen. Ich spiele aggressives und hartes Eishockey und suche den Weg zum Tor."
Stefan Häussle, Stürmer Dornbirn Bulldogs: „Wir starten jetzt in die entscheidenden Phase. Alle sind positiv gestimmt. Wir wollen 60 Minuten unser Spiel durchziehen und die Punkte holen.“
Mi, 21.02.2018: EC VSV – HCB Südtirol Alperia (19:15 Uhr, SKY Sport Austria HD und Streaming-Dienst SKY TICKET live)
Referees: GRUBER, K. NIKOLIC, Nothegger, Seewald.
EC VSV and HCB Südtirol Alperia kommt es am Mittwoch in der Draustadt zum Duell der Defensivkünstler der Zwischenrunde. Die Villacher Adler kassierten in der Qualification Round in vier Spielen erst sieben Treffer, Bozen überhaupt erst vier Gegentreffer! Am Freitag folgt dann das Retourspiel in Bozen. Auf beide Teams warten nun die Tage der Entscheidung: Die Kärntner könnten mit zwei Siegen ihren Playoff Platz absichern, die Foxes mit sechs Punkten Villach in der Tabelle überholen. Der EC VSV gewann als einziges Team der Qualification Round alle vier Spiele. Der HCB Südtirol Alperia blieb zuletzt ebenfalls zwei Mal siegreich.
Villach mauserte sich zuletzt zu einer Heimmacht: Der EC VSV gewann seine letzten vier Heimspiele. Aber Achtung: Der HCB Südtirol Alperia reist am Mittwoch mit guten Erinnerungen nach Villach. Die Italiener punkteten bei ihren letzten vier Gastspielen in der Draustadt und verließen dabei drei Mal als Sieger das Eis. Chris DeSousa (HCB) konnte sich in den letzten drei Duellen mit dem EC VSV in die Torschützenliste eintragen.
Stimmen:
Niki Petrik, Kapitän EC VSV: „Wir wollen an die gezeigten Leistungen vor der Nationalteam Pause anknüpfen und haben in der Pause hart gearbeitet um uns auf die letzten 6 Spiele optimal vorzubereiten im Kampf um die Playoffs.“
Stefano Marchetti, Spieler HCB Südtirol Alperia. „Wir müssen weiterhin von Beginn an voll konzentriert ans Werk gehen.“