Top 3 der Pick Round im Auswärtseinsatz
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marksoft -
3. Februar 2018 um 20:44 -
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Am Sonntag steigt der zweite Spieltag in der Zwischenrunde. Dabei spielen die Top 3 der Pick Round in der Fremde.
Erste Bank Eishockey Liga, 2. Pick Round:
So, 04.02.2018: HC TWK Innsbruck „Die Haie“ – Vienna Capitals (17:30 Uhr)
Referees: GRUBER, LEMELIN, Pardatscher, Seewald.
Die Vienna Capitals reisen mit guten Erinnerungen nach Innsbruck. Die Wiener gewannen ihre letzten sieben Spiele in der Tiroler Landeshauptstadt. Aber Achtung: Innsbruck glich zuletzt einer Festung. Die Haie gewannen im Jahr 2018 bisher alle fünf Heimspiele.
Die Vienna Capitals präsentierten sich zuletzt in Torlaune, die Wiener trafen in den letzten beiden Spielen gegen den EC VSV (6:1) und KHL Medvescak Zagreb (5:0) insgesamt elf Mal. Außerdem sind die Wiener nach dem ersten Spieltag der Zwischenrunde noch ohne Gegentreffer. Die Innsbrucker Haie starteten hingegen mit einer Niederlage in Salzburg in die Pick Round. Die Vienna Capitals führen im Saisonduell mit 3:1-Siegen. Nachdem der Meister das erste Aufeinandertreffen 2017/18 vor eigenem Publikum gewann, folgten drei Auswärtssiege. Die Vienna Capitals traten bereits am Samstag die Reise nach Innsbruck an.
Stimmen:
Jean Philippe Lamoureux, Goalie Vienna Capitals: „„Innsbruck hat drei Linien, die immer für ein Tor gut sind. Wir müssen die Haie von unserem Gehäuse fernhalten. Im Endeffekt kommt es aber auf uns an. Wir müssen unser Spiel spielen, dann haben wir gute Chancen auch in Innsbruck zu bestehen.“
Lukas Bär, Stürmer HC TWK Innsbruck „Die Haie“: „Über die Qualitäten von den Capitals brauchen wir nicht viel sprechen. Sie haben die Saison und die Liga dominiert. Zuhause sind wir aber gut und haben alle Möglichkeiten. Wir freuen uns ein tolles Spiel und eine große Herausforderung.“
So, 04.02.2018: EC-KAC – EC Red Bull Salzburg (17:30 Uhr)
Referees: BABIC, M. NIKOLIC, Nagy, Nemeth.
Der EC-KAC und der EC Red Bull Salzburg zeigten zuletzt unterschiedliche Gesichter: Die Rotjacken verloren ihre letzten fünf Spiele, die Mozartstädter hingegen verließen zuletzt sieben Mal in Folge als Sieger das Eis. Die Rotjacken hatten zuletzt die „Hex“ am Schläger. Thomas Koch und Co. gelangen in den letzten fünf Runden nur sechs Treffer. Zum Pick Round Auftakt blieb der Rekordmeister am Freitag in Linz sogar ohne Torerfolg.
Der EC-KAC kämpft am Sonntag gegen seinen Heimfluch: Die Kärntner verloren im Jahr 2018 als einziger Klub alle (fünf) Heimspiele. Die Red Bulls gewannen bisher alle (vier) Saisonduelle mit den Lindwurmstädtern. Die Mozartstädter sind somit die einzige Mannschaft, die Klagenfurt 2017/18 noch auf ihrer Abschussliste fehlt. Gegen die anderen Liga-Konkurrenten konnte der EC-KAC in dieser Saison zumindest einmal schon gewinnen.
Die Red Bulls erzielten gegen Klagenfurt sieben ihrer 16 Treffer (44%) in Überzahl. Damit liegt das beste Powerplay-Team deutlich über seinem Saisonschnitt von 27,3 Prozent (47 Toren aus 172 Überzahlspielen).
Stimmen:
Matt Neal, Stürmer EC-KAC: „Wir müssen den einen oder anderen Treffer erzwingen, egal, wie schön oder glücklich ein Tor sein mag, der Puck muss in die Maschen, damit sich dieser Knoten endlich löst.“
Greg Poss, Headcoach EC Red Bull Salzburg: „Wir wollen immer gutes Eishockey spielen. Es geht um viel in der Pick Round!“
So, 04.02.2018: KHL Medvescak Zagreb – EHC LIWEST Black Wings Linz (17:30 Uhr)
Referees: PIRAGIC, ZRNIC, Nothegger, Verworner.
Das Match KHL Medvescak Zagreb vs. EHC LIWEST Black Wings Linz wird am Sonntag nicht, wie zunächst geplant, unter freiem Himmel ausgetragen, sondern findet im Dom Sportova statt. KHL Medvescak Zagreb wartet noch auf die ersten Punkte und Tore in der Zwischenrunde. Die Kroaten verloren zum Pick Round Auftakt in Wien klar mit 0:5. Der EHC LIWEST Black WIngs Linz startete hingegen mit eine 3:0-Erfolg über den EC-KAC perfekt in die zweite Meisterschaftsphase.
Das Duell KHL Medvescak Zagreb vs. EHC LIWEST Black WIngs Linz lässt viele Tore erwarten. In den ersten vier Saisonduellen dieser beiden Mannschaften fielen bereits 32 Treffer, im Schnitt acht Treffer pro Partie. Die Black Wings Linz führen im Saisonduell mit 3:1-Siegen. Nachdem die Oberösterreicher das erste Saisonduell in Zagreb für sich entschieden, behielt anschließend drei Mal die Heimmannschaft die Oberhand. Es kommt zum Duell Liga-Topscorer Tyler Morley (MZA) vs. Liga-Top-Torjäger Brian Lebler.
Stimmen:
Troy Ward, Headcoach EHC LIWEST Black Wings Linz: „Wir sprechen oft über unsere Auswärtsspiele, wir haben das Gefühl, dass wir gerade auswärts noch viel Raum für Verbesserung haben. Zagreb ist ein guter Gegner, sie haben seit unserem letzten Spiel gegeneinander richtig viele Tore geschossen. Wir müssen also dort in Bestform auflaufen.“
Erste Bank Eishockey Liga, 2. Qualification Round:
So, 04.02.2018: HC Orli Znojmo – HCB Südtirol Alperia (17:30 Uhr)
Referees: KINCSES, K. NIKOLIC, Schauer, Soos.
Bei HC Orli Znojmo vs. HCB Südtirol Alperia kommt es am Sonntag zum Kellerderby. Beide Teams verloren ihren Qualification Round Auftakt am Freitag und finden sich am Tabellenende wieder. Beide Teams kämpfen gegen ihren Negativlauf. Die Tschechen verloren ihre letzten drei Spiele und kassierten dabei gleich 17 Gegentreffer. Die Italiener blieben zuletzt zwei Mal ohne Punkte und erzielten dabei in 120 Minuten nur drei Treffer.
Der HC Orli Znojmo und der HCB Südtirol Alperia kreuzen am Sonntag zum fünften Mal in dieser Saison die Schläger. Im Saisonduell steht es 2:2. Beide Teams feierten einen Auswärts- und zuletzt einen Heimsieg. Das letzte Aufeinandertreffen ging erst vor acht Tagen in Bozen über die Bühne, der HCB siegte 7:3. Mika Halmo (HCB) traf in bisher allen vier Duellen mit den Tschechen. Es trifft das beste Penalty Killing (HCB) auf das schwächste Penalty Killing (ZNO).
Stimmen:
Andre Lakos, Verteidiger HC Orli Znojmo: „Jetzt gilt unsere volle Konzentration dem Match am Sonntag gegen Bozen, da brauchen wir drei Punkte. Wir müssen die kleinen Fehler abstellen, die uns Spiele kosten, denn ansonsten zeigten wir zuletzt keine schlechte Partie.“
Alexander Egger, Kapitän HCB Südtirol Alperia: „Wir wissen, dass wir konstanter sein und die bis jetzt begangenen Fehler unbedingt abstellen müssen. Wir sind bereit für die nächste Schlacht."
So, 04.02.2018: EC VSV – Dornbirn Bulldogs (17:45 Uhr, www.servushockeynight.com live)
Referees: KELLNER, SMETANA, Kontschieder, Zgonc.
Beide Mannschaften - der EC VSV (4.) und die Dornbirn Bulldogs (1.) - starteten mit Siegen perfekt in die Qualification Round. Während die blau-weißen Adler gleich ein erstes Ausrufezeichen im Kampf um die letzten beiden Playoff Plätze setzten, konnten die Vorarlberger ihre Spitzenposition deutlich ausbauen. Die Dornbirn Bulldogs haben gerade rechtzeitig ihre beste Phase, gewannen erstmals in dieser Saison vier Spiele in Folge. Im Saisonduell steht es 2:2, Villach gewann die letzten beiden Aufeinandertreffen mit einem Treffer Unterschied.
Die Dornbirn Bulldogs sind das fairste Team der Erste Bank Eishockey Liga, kassierten in 45 Spielen erst 357 Strafminuten, im Schnitt 7,9 PIM pro Partie. Jordan Hickmott (VSV) bzw. Matt Fraser (DEC) konnten sich in den letzten beiden Duellen dieser Teams in die Torschützenliste eintragen.
Stimmen:
Lukas Herzog, Goalie EC VSV: „Das war endlich wieder einmal Villacher Eishockey, jeder hat 100 Prozent gegeben. Es war in den letzten Wochen und Monaten immer unser Problem, dass nicht jeder voll dabei war, aber dieses Mal zeigten wir von Anfang bis zum Schluss sechzig Minuten lang hartes Eishockey. Das ist unsere zweite Chance und wir wollen sie nutzen.“
Kevin Macierzynski, Stürmer Dornbirn Bulldogs: Das Spiel in Villach wird ein ganz wichtiges Match, denn die Adler starteten auch mit einem Sieg. Wir wollen dort gleich nachlegen und möglichst viele Punkte mitnehmen!“
So, 04.02.2018: Fehervar AV19 – Moser Medical Graz99ers (17:45 Uhr, M4 live)
Referees: BALUSKA, Sternat, Angerer, Ettlmayr.
Bei Fehervar AV19 vs. Moser Medical Graz99ers kommt es am Sonntag zum Duell um Platz 2 in der Qualification Round. Beide Teams halten bei vier Punkten. Die Ungarn starteten mit einem 2:1-Auswärtssieg in Bozen perfekt in die Zwischenrunde, die Steirer hingegen mussten sich dem EC VSV zu Hause mit 1:3 geschlagen geben. Fehervar AV19 bestritt im Jahr 2018 bereits fünf Heimspiele, der einzige Sieg gelang den Ungarn dabei ausgerechnet gegen die Moser Medical Graz99ers! Zuletzt blieb man daheim drei Mal in Folge sieglos. Alle vier bisherigen Saisonduelle brachten Heimsiege. Im Penalty Killing liegen beide Team gleichauf am zehnten Platz, halten bei einer Effizienz von nur 76.5%.
Stimmen:
Hannu Järvenpää, Headcoach Fehervar AV19: „Eine disziplinierte Verteidigung und der Angriff waren der Schlüssel zum Sieg in Bozen. Dieser Erfolg gibt uns einen positiven Schub. Jetzt wollen wir daheim gleich nachlegen. Gegen Graz werden wir wieder die ganze Energie von allen vier Linien brauchen.“
Doug Mason, Headcoach Moser Medical Graz99ers: „Wir müssen alles tun, um das Spiel zu gewinnen!“