Black Wings gewinnen zähe Partie gegen Dornbirn
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marksoft -
13. Januar 2018 um 19:50 -
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Die Black Wings sind im Jahr 2018 weiterhin nicht zu stoppen. Die Linzer feierten gegen tapfer kämpfende und lange führende Dornbirn Bulldogs einen 5:2 Heimsieg und damit den sechsten Erfolg in Serie.
Zweites Spiel innerhalb von nur 24 Stunden für beide Mannschaften. Während die Linzer zu Hause gegen den VSV gewonnen hatten, konnten die Bulldogs aus Znojmo mit einem Kantersieg viel Selbstvertrauen mitnehmen. Anders als noch vor knapp einer Woche in Vorarlberg ließen sich die Bulldogs dieses Mal auch körperlich nicht so leicht von den Linzern überraschen. Dennoch waren es die Oberösterreicher, die in diesem Match die ersten Akzente setzten. In der 2. Minute hatte Dan DaSilva das frühe Tor am Schläger, aber Juha Rinne hielt seinen Kasten sauber.
Das tat der Finne auch bei guten Möglichkeiten von Naclerio, Hofer und vor allem zwei Mal gegen EBEL Torjäger Nummer 1, Brian Lebler. Der hatte in der 11. Minute das leere Tor vor sich, brachte die Scheibe im Nachschuss aber nicht ins Netz. Wenig später war es dann aber so weit und Rick Schofield brachte die Gastgeber verdient mit 1:0 in Front. Daraufhin flogen die Plüschtiere in der Keine Sorgen EisArena, ein Teddy Bear Toss war angesetzt. Nach der Eisreinigung fand Dornbirn schneller in den Rhythmus und durch Scott Timmins auch eine perfekte Antwort. Der DEC Stürmer bugsierte die Scheibe ins Kreuzeck und glich dieses Match aus. Erst in der Schlussphase dieses ersten Drittels wurden die Black Wings wieder druckvoller, aber
wieder war Lebler gegen Rinne nur zweiter Sieger und trotz einem Schussverhältnis von 21:9 zu Gunsten der Hausherren ging es mit einem 1:1 in die erste Pause.
Dass man sich durch dieses Drittel gerettet hatte schien die Bulldogs zu beflügeln. In der Anfangsphase des zweiten Abschnitts standen die Vorarlberger vier Minuten mit einem Mann mehr am Eis, hatten dabei aber auch das nötige Glück. Rick Schofield traf in dieser Phase nur die Stange für die Linzer, die danach einiges an Glück hatten. Immer wieder setzten die Bulldogs ihre Nadelstiche und sorgten für Gefahr vor Mike Ouzas. In der 31. Minute leistete sich Jonathan D'Aversa mit einem katastrophalen Fehlpass im Power Play ein Black Out, das nützte Dustin Sylvester und sprintete in Unterzahl zum 2:1 für die Gäste. Jetzt mussten die Black Wings mehr agieren als bisher und machten im Power Play auch gewaltig Druck. Aber die torgefährlichen Angreifer der Linzer ließen das nötige Zielwasser vermissen, was sich bis ins letzte Drittel fortsetzte.
Dann aber kam es für Dornbirn doppelt bitter. In der 42. Minute staubte Corey Locke unbedrängt am langen Eck ab und nur 17 Sekunden später wurde Juha Rinne so richtig bitter erwischt. Fast von der Mittelauflage hob Brian Lebler die Scheibe ins Angriffsdrittel, Rinne ließ sich überraschen und es stand 3:2 für die Gastgeber. In Gestalt von Matt Fraser wäre den Bulldogs beinahe eine schnelle Antwort gelungen, sein Versuch ins kurze Eck tropfte aber vom Torgestänge weg und aus der Gefahrenzone. Pech für die Vorarlberger, die weiter tapfer kämpften und auch Chancen vorfanden. Es ging jetzt hin und hier, wobei Brian Lebler das Kunststück zusammenbrachte und schon wieder das leere Tor nicht traf. Im Gegenzug war James Arniel zuerst technisch herausragend und ließ einen Verteidiger aussteigen, um dann aber im Abschluss zu inkonsequent zu bleiben.
Das sollte sich rächen, denn jetzt begannen auch die Scheiben für die Black Wings zu springen. Zwei Mal schlug Fabio Hofer zu und aus der knappen Partie war ein klares 5:2 für die Hausherren geworden.
LIWEST Black Wings Linz - Dornbirn Bulldogs 5:2 (1:1, 0:1, 4:0)
Tore: 1:0 Schofield (12.), 1:1 Timmins (14.), 1:2 Sylvester (31./SH), 2:2 Locke (42.), 3:2 Lebler (42.), 4:2 Hofer (54.), 5:2 Hofer (55.).