Meister Wien reist zu seinem Vizemeister nach Klagenfurt

Nach der gestrigen 1:3-Heimniederlage im alljährlichen „Caps-Weihnachtsspiel“ sind die Vienna Capitals morgen beim EC-KAC auf Wiedergutmachung aus. Der Tabellenführer der Erste Bank Eishockey Liga will unbedingt mit einem Auswärtssieg in die Weihnachtspause. Face-Off im Duell Dritter gegen Erster ist morgen um 19:15 Uhr in der Stadthalle Klagenfurt. Wenn die Vienna Capitals auf den EC-KAC treffen, dann ist immer Brisanz im Spiel. Wenn dieses Duell auch noch zwei Tage vor Weihnachten steigt, dann bekommt der ewige Klassiker die richtige Bühne. „Spiele gegen die Rotjacken sind immer etwas Besonderes. Der KAC hat zwar zuletzt gegen Znaim verloren, doch ich bin mir sicher, dass sie ebenso wie wir alles unternehmen werden, damit drei Punkte unter dem Christbaum liegen. Ich rechne mit einem sehr schnellen und intensiven Spiel“, stellt sich Head-Coach Serge Aubin auf einen schweren Gang in Kärntens Landeshauptstadt ein. Die Saisonbilanz der Vienna Capitals gegen den EC-KAC ist makellos. Beide Duelle wurden vom amtierenden Meister gewonnen. Dem 4:1-Heimsieg Anfang September ließen die Aubin-Männer einen Monat später einen 5:2-Auswärtssieg folgen. In der Mannschaft spielen diese Ergebnisse jedoch keine Rolle. „Klagenfurt ist immer ein super Team. In den letzten 15 Spielen haben die Rotjacken gezeigt, dass sie auch heuer zu den besten Mannschaften der Liga gehören. Das Duell in Klagenfurt wird für uns eine große Herausforderung. Wir werden uns morgen auf jeden Fall gegenüber unserem gestrigen Auftritt gegen Innsbruck steigern müssen, damit wir die drei Punkte mit nach Wien nehmen“, so Captain Andreas Nödl. Die Vienna Capitals machen sich morgen Mittag auf den Weg nach Klagenfurt. Der Matchplan steht, die Erkenntnisse aus der Niederlage gegen Innsbruck sind klar. „Wir müssen sowohl für mehr Verkehr vor dem gegnerischen Tor sorgen als auch die Eins-gegen-Eins-Situationen erfolgreich abschließen. Gleichzeitig wird es wichtig sein in Führung zu gehen. Es ist immer einfacher in Front zu liegen als einem Rückstand hinterher zu laufen“, gibt Aubin die Marschroute vor.