EBEL startet in die zweite Hälfte der ersten Phase
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marksoft -
26. November 2017 um 06:42 -
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Mit sechs Partien wird die zweite Hälfte des Grunddurchgangs am Sonntag eingeläutet. Die Servus Hockey Night zeigt das Spitzenspiel der 23. Runde zwischen Tabellenführer Vienna Capitals und dem EC Red Bull Salzburg live.
Erste Bank Eishockey Liga, Runde 23:
So, 26.11.2017: Moser Medical Graz99ers – Dornbirn Bulldogs (16:00 Uhr)
Referees: GOGA, SMETANA, Angerer, Orolin.
Die sechstplatzierten Grazer sind das effizienteste Team der Liga und punkteten seit der Ligapause in jedem Spiel, zuletzt gab es einen Overtime-Sieg in Bozen
Der DEC gewann seine letzten drei Partien. Gleich nach dem Erfolg in Villach am Freitag reisten die MacQueen-Schützlinge weiter nach Graz, bevor der Road-Trip am Montag in Zagreb zu Ende geht In den bisherigen zwei Saisonduellen gewannen beide Teams in der Fremde, Anfang November setzten sich die Bulldogs mit 3:2 in Graz durch.
Die 99ers sind aktuell das viertbeste Heimteam der Erste Bank Eishockey Liga und gewannen auch ihre letzten beiden Heimspiele gegen Villach (5:2) und Wien (3:2). Daniel Oberkofler traf in den beiden Spiele gegen Dornbirn je einmal, DEC-Stürmer Matt Fraser verzeichnete sogar drei Tore und eine Vorlage.
Doug Mason (Coach Moser Medical Graz99ers): „Wir haben in Bozen sicher nicht unsere beste Leistung gezeigt, Hannu Toivonen war aber sehr solide und hat die ganze Zeit Ruhe ausgestrahlt. Er hat uns die Chance gegeben auch dieses Spiel zu gewinnen. Das Team hat ihn dann belohnt und ich bin zuversichtlich für die kommende Aufgabe gegen Dornbirn.“
Kevin Macierzynski (Dornbirn Bulldogs): „Wir müssen unser Spiel wieder durchbringen, wie zuletzt in Villach. Das heißt Schüsse zum Tore bringen, hinten gut stehen und die Kleinigkeiten einfach gut machen. Graz ist ein offensivstarkes Team, wir müssen geduldig auf unsere Chancen warten. Das letzte Mal haben wir in Graz gewonnen. Wir wissen, dass es wieder eine enge Partie wird.“
So, 26.11.2017: EC-KAC – HCB Südtirol Alperia (17:30 Uhr, video33.it live)
Referees: GAMPER, TRILAR, Nothegger, Schauer.
Der KAC ist als einziges Team nach der Länderspielpause noch ungeschlagen, am Freitag kletterten die „Rotjacken“ durch ein 4:2 in Innsbruck auf den zweiten Rang. Bozen steht nach sieben Siegen und 15 Niederlagen so schlecht da wie noch nie in den fünf Jahren seiner Ligazugehörigkeit, zuletzt musste sich das Tabellenschlusslicht zu Hause gegen Graz in der Verlängerung geschlagen geben. Die zwei Teams trafen im Rahmen der Erste Bank Eishockey Liga bislang 22 Mal aufeinander, beide Klubs durften sich über jeweils elf Erfolge freuen. Die letzten vier Partien gingen allesamt an den KAC.
In den bisherigen zwei Saisonduellen gewannen die Klagenfurter jeweils mit einem Tor Differenz (2:1 in Klagenfurt, 5:4 in Bozen). Der HCB hat eines der effizientesten Powerplays der Liga: Die Südtiroler konnten in 16 ihrer letzten 20 Begegnungen bei Überzahl anschreiben, blieben aber ausgerechnet in den Duellen mit Klagenfurt ohne Treffer.
Patrick Harand (EC-KAC): „Wir können mit den jüngsten Resultaten sehr zufrieden sein, so gut standen wir zu diesem Zeitpunkt einer Saison schon lange nicht mehr da. Jetzt dürfen wir nicht nachlassen, wir möchten noch möglichst lange auf dieser Welle reiten. Dazu ist es nötig, dass wir weiterhin zu den Prinzipien stehen, die unser Spiel ausmachen. Der HCB Südtirol ist ein stets schwer zu spielender Gegner, von der aktuellen Tabellensituation lassen wir uns sicherlich nicht blenden. Wir hoffen, dass wir mit der Unterstützung einer gut gefüllten Halle die nächsten Punkte einfahren können.“
Ausfälle KAC: Richie Regehr, Matthew Neal, Christoph Duller und Manuel Geier
Ausfälle HCB: Austin Smith, Anton Bernard, Matt Climie, Mat Clark
So, 26.11.2017: KHL Medvescak Zagreb – EHC LIWEST Black Wings Linz (17:30 Uhr)
Referees: GRUBER, LEMELIN, Ettlmayr, Hribar.
Medvescak feierte zuletzt zwei überzeugende Siege über Salzburg und Fehervar, während die drittplatzierten Linzer vier der letzten fünf Partien verloren haben. Zagreb ist das stärkste Heimteam der Liga und hat vor eigenem Publikum noch immer gepunktet – die Oberösterreicher warten hingegen auswärts schon seit über einem Monat auf einen Sieg. Die Black Wings gewannen beide Saisonduelle mit den „Bären“: In Zagreb setzten sich die Linzer mit 5:4 nach Penaltyschießen durch, zu Hause gab es gar einen 8:1-Kantersieg.
Zagrebs Tyler Morley führt die Scorerwertung der Erste Bank Eishockey Liga mit 29 Punkten (zehn Tore, 19 Vorlagen) an, mit 15 Treffern ist Linz-Stürmer Brian Lebler der treffsicherste Schütze. Obwohl Zagreb bislang die viertmeisten Strafen aller Tams kassierte (91 Mal in Unterzahl), verfügen die „Bären“ statistisch über das beste Penalty Killing (nur zwölf Gegentore - 86,8 Prozent)
Connor Cameron (Coach Medvescak Zagreb): „Wir hatten zu Saisonbeginn einige Probleme mit unserer Disziplin und haben viel daran gearbeitet. Solche Auswärtssiege wie am Freitag in Ungarn sind toll, wir haben auch zweimal im Powerplay getroffen. Wir müssen auf diesem Erfolg aufbauen und zu Hause gegen Linz daran anknüpfen“.
Jake Dowell (LIWEST Black Wings Linz): „Wir müssen positiv bleiben und uns auf die Dinge konzentrieren, die wir besser machen können. Jede Mannschaft hat während einer Saison eine Phase, in der sie Spiele verliert. Es geht jetzt nur darum, wie schnell wir das stoppen und wieder gewinnen können. Wir bereiten uns auf Zagreb vor wie immer. Wir hatten den Freitag frei, trainieren am Samstag, setzen uns dann in den Bus und stellen sicher, dass wir fokussiert und bereit sind.“
Ausfälle: Andreas Kristler, Jonathan DAversa
Fraglich: Philipp Lukas
So, 26.11.2017: EC VSV – Fehervar AV119 (17:30 Uhr)
Referees: GRUMSEN, M. NIKOLIC, Haurum, Verworner.
Während Fehervar zuletzt zwei klare Niederlagen gegen den KAC und Zagreb erlitt, verloren die Villacher sogar ihre letzten vier Partien. Für beide Mannschaften geht es den Anschluss an die obere Tabellenhälfte zu halten, liegen die zehntplatzierten Villacher doch nur einen Punkt vor den Ungarn. Fehervar gewann die beiden bisherigen Saisonduelle mit den Kärntnern: Nach dem 3:0-Heimerfolg setzten sie sich erst vergangene Woche im Penaltyschießen in Villach durch.
Bei ihren Siegen zeigten sich die Ungarn nervenstark, gewannen sie doch die letzten sechs Partien allesamt mit nur einem Tor Differenz. Fehervar hat aber die schwächsten Special Teams der Liga: Sowohl im Powerplay (12,6 Prozent), als auch im Penalty Killing (73 Prozent) liegen sie ligaweit am letzten Rang.
Markus Peintner (Co-Trainer EC VSV): „Wir haben nach der gestrigen Niederlage gute Gespräche mit den Spielern und Coaches geführt und uns beraten, wie wir aus dieser Situation herauskommen und schlussendlich zählt nur das hier und jetzt. Das wir die letzten Spiele verloren haben, ist Vergangenheit und die können wir nicht mehr ändern, wir konzentrieren uns jetzt nur auf das Spiel morgen und darauf positiv zu bleiben und wieder einen Sieg zu holen.“
Benoit Laporte (Coach Fehervar AV19): „Wir brauchen keine Ausreden für Niederlagen suchen, wenn wir wie zuletzt im Schnitt nur einen Treffer pro Spiel erzielen. Das reicht nicht in dieser Liga. Jetzt wartet eine lange Auswärtsfahrt nach Villach auf uns, wir fahren schon sehr früh am Morgen weg. Das erste Drittel ist immer der Schlüssel in solchen Partien. Wir müssen diszipliniert auftreten und schauen, dass der Gegner ungeduldig wird und beginnt Fehler zu machen.“
So, 26.11.2017: HC Orli Znojmo – HC TWK Innsbruck „Die Haie“ (17:30 Uhr)
Referees: PIRAGIC, SIEGEL, Gatol, Zgonc.
Mit sechs Niederlagen aus den vergangenen sieben Spielen befinden sich die Innsbrucker derzeit im Tief, am Freitag setzte es gegen den KAC eine 2:4-Heimniederlage. Bei Znojmo wechselten sich Erfolg und Misserfolg in den letzten fünf Partien immer ab, am Freitag gab es eine 2:5-Niederlage in Salzburg. Es ist ein Duell zwischen zwei Konkurrenten um einen Pick Round-Platz, nur ein Punkt liegt zwischen den neuntplatzierten Tschechen und den Gästen aus Innsbruck (Rang 7).
Während Znojmo seine letzten beiden Heimspiele gewann, blieben die „Haie“ in der Fremde vier Mal hintereinander ohne Erfolg. In den bisherigen zwei Saisonduellen setzte sich immer der Gastgeber durch, wobei Colton Yellow Horn (Znojmo) und Tyler SPurgeon (Innsbruck) in beiden Spielen trafen.
Michal Plutnar (HC Orli Znojmo): „Das Publikum in Znojmo ist toll. Es war wichtig, dass wir am Dienstag zu Hause gegen Villach gewonnen haben, für mich war der erste Treffer im ersten Spiel toll. Wir müssen an diese Leistung anknüpfen und wieder eine mannschaftlich geschlossene Leistung zeigen.“
Ausfall: Antonin Bo?uta
Fraglich: Radek ?íp
Jeremie Blain (HC TWK Innsbruck): „Wir alle investieren sehr viel in das Spiel, nur bringen wir unsere Leistung nicht auf das Eis. Natürlich kommt dann irgendwann auch die Verunsicherung. Das ist ganz normal. Aber wir müssen weiter ruhig bleiben. Wir müssen das Spiel gegen den KAC schnell abhaken und unseren Fokus auf Znojmo richten. Es wird wiederum sehr schwer, aber wir müssen den Weg aus diesem Negativlauf finden.“
Ausfall: Clemens Paulweber
So, 26.11.2017: Vienna Capitals – EC Red Bull Salzburg (17:45 Uhr, www.servushockeynight.com live)
Referees: STOLC, ZRNIC, Pardatscher, Rakovic.
Wien und Salzburg kommen mit einem Sieg im Gepäck in das Spitzenspiel, in den vier Spielen nach der Länderspielpause haben sogar die Red Bulls die Nase vorne (3 Siege, eine Niederlage – VIC: 2 Siege, 2 Niederlagen). Mit je einem Auswärtssieg ist die direkte Saisonbilanz zwischen den beiden Vereinen ausgeglichen: Die Caps feierten im September einen 4:0-Erfolg im Volksgarten, die Salzburger revanchierten sich vor knapp einem Monat mit einem 2:1-Sieg. Riley Holzapfel traf in den letzten drei Heimspielen gegen die Red Bulls.
Die Salzburger kassierten bislang die meisten Strafminuten (301 – knapp 14 pro Spiel) und müssen besonders aufpassen, denn die Wiener haben aktuell das beste Powerplay der Liga (29,1%). Mit einer Fangquote von 94,3 Prozent führt JP Lamoureux die Torhüter-Statistiken der Erste Bank Eishockey Liga an
Rafael Rotter (Vienna Capitals): „Wir haben mit den Bullen noch eine Rechnung offen. Das vergangene Duell haben wir in den letzten fünf Minuten aus der Hand gegeben und die erste Heimniederlage in dieser Saison kassiert. Wir müssen also hellwach bis zur Schlusssirene sein“.
Ausfälle: Patrick Peter, Jérome Samson, Ryan McKiernan
Thomas Raffl (EC Red Bull Salzburg): „Wir wollen so spielen wie gestern gegen Znojmo. Da waren alle Linien bis auf ein paar kleine Fehler sehr kompakt, das war insgesamt ein gutes Spiel von uns. In Wien weht uns aber ein anderer Wind entgegen und darauf müssen wir vorbereitet sein.“
Ausfälle: Matt Generous, Dominique Heinrich, Manuel Latusa, Raphael Herburger und Peter Hochkofler