Draisaitl: „Werde viel mit den Spielern sprechen“
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marksoft -
24. November 2017 um 05:41 -
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Am Ende ging alles schnell: Am Montagmorgen wurde Haie-Coach Cory Clouston von seinen Aufgaben entbunden, nur wenige Stunden später stellte der KEC seinen Nachfolger vor. Peter Draisaitl übernimmt die Arbeit hinter der Bande. Der ehemalige Haie-Profi (Deutscher Meister 1995) und Vater des deutschen Superstars Leon soll das Schiff wieder in die richtige Richtung lenken. Bei seine Premiere gestern in Iserlohn zeigte der Domstadt-Club zunächst eine starke Leistung, führte mit 3:0, verlor aber am Ende mit 4:5 nach Penaltyschießen. Dennoch zeigte sich Draisaitl nicht unzufrieden.
Peter Draisaitl, wie lauten die Erkenntnisse nach dem 4:5nP am Mittwoch in Iserlohn?
Natürlich kann dir ein 3:0 auswärts auch mal zum Sieg reichen. Aber man hat gesehen, dass Iserlohn nach deren Trainerwechsel schon ein Stück weiter ist als wir. Ich habe dennoch auch Positives gesehen, auf das wir aufbauen können. Aber wir müssen auch ein paar Dinge aufpolieren. Wir nehmen den einen Punkt mit und wollen am Freitag den nächsten Schritt in Schwenningen gehen.
Was hat eigentlich Sohn Leon zu Ihrer Verpflichtung am Montag gesagt?
Er hat genervt und ständig angerufen (lacht). Ich habe das Gefühl, dass es für ihn ein größerer Traum ist als für mich. Er ist eben ein Kölscher Jung und interessiert sich natürlich für die Haie. Beim KEC zu sein, ist natürlich aber auch etwas ganz Besonderes für mich. Ich war schon einmal Teil der Haie-Familie und wenn ich ehrlich bin, war es für mich schon immer ein Traum, hier in Köln als Cheftrainer arbeiten zu können.
Das erste Match ist absolviert. Wie schwer ist es für einen neuen Trainer, gleich mit insgesamt drei Auswärtsspielen in Folge zu starten?
Am Ende ist es egal. Ich werde jetzt die Zeit nutzen, um viel mit den Spielern zu sprechen. Speziell die Fahrt nach Schwenningen bietet sich für Einzelgespräche an. Es geht erst einmal darum, mit den Jungs zu reden und dafür zu sorgen, dass sie im Kopf klar sind.