Pittsburgh geht im Stanley Cup Finale mit 2:0 in Führung
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marksoft -
1. Juni 2017 um 05:38 -
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Die Pittsburgh Penguins sind am halben Weg zur erfolgreichen Titelverteidigung in der NHL! Der regierende Stanley Cup Champion gewann das zweite Finalspiel zu Hause gegen Nashville mit 4:1 und führt nun in der Best of Seven Serie mit 2:0 Siegen.
Pekka Rinne war für die Nashville Predators bis zu diesem Stanley Cup Finale der MVP und kämpfte um die Conn Smythe Trophy. 94,1% aller Schüsse hatte er auf dem Weg ins Endspiel abgewehrt und spielte in der Form seines Lebens. Doch heute Nacht absolvierte er schon das zweite Match in Folge, in dem er gewaltig wackelte. Nachdem die Pittsburgh Penguins bereits Spiel 1 mit einer hocheffizienten Performance für sich entschieden hatten, kassierte der Goalie der Predators auch in Spiel 2 zu viele Tore. Er hält nach 36 Schüssen bei einer Fangquote von nur 77,8% - viel zu wenig für Nashville, um auch nur in die Nähe des Stanley Cups zu kommen.
Die Predators konnten zwar im ersten Drittel in Führung gehen, kassierten aber vier Minuten später den Ausgleich. Dieses 1:1 hielt schließlich bis in den Schlussabschnitt, in den Titelverteidiger Pittsburgh fulminant startete. Nach 10 Sekunden schoss Jack Guentzel das 2:1, drei Minuten später hieß es schon 3:1, 15 Sekunden danach das 4:1 und der Arbeitstag von Pekka Rinne war beendet. Sechs Schüsse, drei Gegentore zu Beginn des dritten Abschnitts hatten die Partie entschieden.
Dabei waren die Pittsburgh Penguins alles andere als dominant. Im zweiten Drittel konnten sich fast 10 Minuten lang keinen einzigen Torschuss abgeben und dennoch führen sie 2:0 in der Serie. Spiel 3 findet in Nashville statt. In der Nacht auf Sonntag müssen Rinne und die Predators einen Weg in diese Serie finden. Zu Hause waren die Preds in diesen Play Offs fast unschlagbar und gewannen bislang 7 von 8 Partien. Allerdings ist Pittsburgh nicht unbedingt der Lieblingsgegner von Pekka Rinne: er hat von 10 Partien gegen die Penguins erst eine gewonnen und in diesen zehn Versuchen eine Fangquote von 86,5% aufzuweisen. Gegen keine andere Mannschaft in der NHL hat er eine so schlechte Bilanz.
Ganz anders Matt Murray auf der anderen Seite. Der Torhüter der Pittsburgh Penguins galt als Wackelkandidat, hat aber auch heute Nacht 37 Saves gezeigt und ist bisher wie schon im letzten Jahr einer der Garanten für einen 2:0 Serienstart von Crosby & Co. Pittsburgh spielte heute seine 21. Play Off Partie des Jahres, zum 15. Mal hatte der Gegner mehr Schüsse, aber zum zehnten Mal ging trotzdem der Titelverteidiger als Sieger vom Eis...