Matt Generous absolviert Tests in Salzburg
-
marksoft -
31. Mai 2017 um 15:42 -
3.313 Mal gelesen -
0 Kommentare
Der neue Verteidiger des EC Red Bull Salzburg, Matt Generous, ist zu einer ersten Stippvisite in Salzburg eingetroffen und absolviert noch bis Freitag ein umfangreiches Testprogramm. Zugleich hat sich der 32-jährige Amerikaner ein erstes Bild seiner neuen sportlichen Heimat gemacht und einige Mannschaftskollegen kennengelernt, die zum Teil schon seit einigen Wochen wieder trainieren.
Bei einem ersten Interview stellte sich der Verteidiger als Frohnatur heraus, auch wenn sich das nur auf die Zeit abseits der Eisfläche bezieht: „Ich bin sehr auf Eishockey fixiert. Ich bin Single, nehme mich selbst nicht zu wichtig und komme meistens mit allen gut zurecht. Auf dem Eis ist das dann etwas anders, ich mag harte Spiele und hasse es, zu verlieren. Auf dem Eis bin ich also aggressiv, aber das ist komplett anders als off-ice.“ Dass es dabei manchmal auch zu Fights auf dem Eis kommt, sei Teil des Spiels: „Wenn es die Situation erfordert, bin ich für mein Team da. Aber ich gehe nichts ins Spiel und nehme mir das vor, da ist nichts geplant. Sowas passiert einfach und ich sehe es auch als Teil meiner Rolle als Teamplayer.“
Die letzten sechs Jahre in der finnischen Top-Liga SM-Liiga sollten ihn dabei auf die Erste Bank Eishockey Liga gut vorbereitet haben: „In der finnischen Liga wird ähnlich wie in Nordamerika gespielt; sehr körperbetont und schnell. Über die Erste Bank Eishockey Liga weiß ich derweil noch nicht so viel, habe mich aber bei einigen Spielern, die hier schon gespielt haben, erkundigt. Ich denke, dass ich mit meinem Spielstil hier gut zurechtkomme.“
Über sein Ziel mit den Red Bulls lässt der Amerikaner keine Zweifel: „Die Meisterschaft gewinnen! In Finnland war ich einmal im Finale und habe auch um dritte Plätze gespielt. Aber Champion bin ich nicht geworden, es wäre schön, wenn mir das mit den Red Bulls gelingt. In Salzburg sind die Erwartungen natürlich hoch, weil die Red Bulls schon einige Titel geholt haben, aber diesen Druck hatte ich bei HIFK auch jede Saison.“
Bevor es aber so weit ist – den Urlaub in Costa Rica hat er bereits hinter sich –, wird erst einmal hart trainiert. „Wenn die Tests hier vorbei sind, fliege ich zurück nach Boston und werde mich eineinhalb Monate in Form bringen. Und dann bin ich schon gespannt auf mein neues Team und die EBEL.“