Fehervar steht in Dornbirn unter Druck
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marksoft -
28. Januar 2017 um 16:28 -
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Nach der eher peinlichen Niederlage am Freitag gegen Laibach müssen die roten Teufel in der Quali-Runde schleunigst ein Erfolgserlebnis feiern, um an den Play Off Plätzen dran zu bleiben. Am Sonntag in Dornbirn stehen die Ungarn damit unter Punktedruck und die Bulldogs brauchen auch dringend Zähler...
Der Dornbirner Eishockey Club sicherte sich am Freitag den ersten vollen Erfolg in der Zwischenrunde und zog somit mit Fehervar AV19 gleich. „Es war ein wichtiger Sieg für uns.“ freut sich Christian Ban, der Torschütze zum 1:0. „Zum Glück haben wir jetzt auswärts die ersten Punkte in der Qualifikationsrunde geholt. Jetzt müssen wir alles tun, dass wir am Sonntag auch gewinnen, dann sind wir wieder voll da.“ Doch trotz des Siegs, war der Start der Begegnung noch etwas zerfahren, ist sich auch Headcoach Dave MacQueen bewusst „Wir starteten sehr nervös, wir wussten, dass wir gewinnen müssen um uns noch selbst im Rennen zu halten. Im zweiten und dritten Abschnitt lief es dann deutlich besser. Florian Hardy gab uns einen sicheren Rückhalt und wir haben uns den Sieg erkämpft. Mit diesem Sieg im Rücken müssen wir nun für Sonntag bereit sein.“
Da empfangen die Bulldogs die roten Teufel aus Ungarn. Nach der Niederlage im Shoot-Out gegen Ljubljana, liegen beide Teams mit vier Punkten auf Rang vier und fünf. Ganz und gar nicht erfreut über die Performane gegen Ljubljana zeigte sich der Assistant Coach Lajos Enekes. „Wir sind mit unserer Leistung gar nicht zufrieden. Wir müssen jetzt in uns gehen und analysieren, warum wie so aufgetreten sind. Es liegen nur fünf Punkte zwischen uns und einem Playoffplatz, aber wenn wir so weiterspielen, haben wir keine Chance.“ Mit einem vollen Erfolg kann sich eines der beiden Teams im Kampf um die Playoffs wieder zurückmelden, das weiß auch Fehervar Verteidiger Antonin Manavian. „Wir haben keine Wahl, wenn wir noch in den Playoffs wollen, müssen wir gewinnen.“
Zurzeit sind beide um fünf Punkte von einem Playoffplatz entfernt. Die direkte Bilanz der Teams war bisher beinahe ausgeglichen. Sowohl Dornbirn als auch Fehervar gewann jeweils einmal vor heimischen Publikum und einmal in der Fremde, wobei die Ungarn sich einmal erst im shoot-out dursetzten. Für die Bulldogs wird es wichtig sein, bereits nach 60 Minuten die Entscheidung herbeigeführt zu haben, konnten sie doch in dieser Saison noch nie eine Overtime gewinnen. In den acht bisherigen Anläufen zogen sie jedes Mal den Kürzeren. Fehervar hingegen ist so etwas wie ein Spezialist für Verlängerung. Im Grunddurchgang konnte kein anderes Team so hochprozentig Spiele in der Extrazeit entscheiden wie die Ungarn. Doch in der Qualifikationsrunde mussten sie erst kürzlich eine shoot-out Niederlage gegen Ljubljana hinnehmen.
So, 29.01.2017: Dornbirner EC – Fehervar AV19 (17:30 Uhr)
Referees: GRUBER, K. NIKOLIC, Pardatscher, Zgonc.