Daniel Woger: Wir wollen schnelles Eishockey zeigen
-
marksoft -
27. Januar 2017 um 17:01 -
1.806 Mal gelesen -
0 Kommentare
In zwei Wochen beginnt für die österreichische Nationalmannschaft der Österreich Cup in Graz. Mit Stürmer Daniel Woger ist ein Spieler der ansässigen Graz99ers im Aufgebot, der ein gutes Turnier für die Österreicher vorhersagt.
Daniel Woger hat bisher 28 Länderspiele für die österreichische Nationalmannschaft bestritten und in diesen zwei Tore sowie zwei Assists erzielt. Zuletzt stand der 28-Jährige auch beim Debüt von Teamchef Roger Bader im November in Ungarn auf dem Eis und kam zu einem Treffer gegen Südkorea. Als einziger Akteur der Graz99ers im aktuellen Kader der ÖEHV-Auswahl freut es Woger besonders, von 9. bis 11. Februar vor dem eigenen Publikum im Grazer „Bunker“ gegen die A-Nationen Slowakei, Norwegen und Frankreich aufzulaufen.
Was erwartest du dir vom Österreich Cup in Graz?
Graz ist sicher eine Eishockeystadt, das kann man in jedem Heimspiel sehen. Vor allem mit der neuen Halle ist es auch für die Zuschauer angenehmer. Die Begeisterung ist in Graz vorhanden, die Gegner beim Österreich Cup sind außerdem sehr attraktiv. Wir werden versuchen, wie bereits im November ein schnelles Eishockey zu zeigen und dadurch zum Erfolg zu kommen.
Roger Bader hat im November die Nationalmannschaft übernommen. Wie war das erste Turnier mit ihm?
Jeder Trainer hat natürlich seine eigenen Ideen, die er gerne umsetzen möchte. Er konnte uns Spielern seine Vorstellungen sehr gut vermitteln, wir haben sie dann auch sehr gut umgesetzt. Alle waren sehr motiviert und waren mit großer Freude dabei. Diese gute Stimmung beflügelt auch jeden einzelnen Spieler, daher sind gute Ergebnisse und gute Leistungen, wie die Siege gegen Dänemark und Italien im November zeigten, auch möglich.
Auch wenn du nur 28 Länderspiele gespielt hast, zählst du zu den erfahreneren Spielern. Mit welcher Einstellung fährst du zur Nationalmannschaft?
Ich habe bereits einige Turniere und auch eine Weltmeisterschaft für Österreich gespielt. Es ist jedes Mal eine Freude, zur Nationalmannschaft zu kommen. Denn da trifft man Freunde wieder und spielt gemeinsam mit ihnen, anstatt wie in der Liga gegeneinander anzutreten. Außerdem ist es nicht mehr lang bis zur Weltmeisterschaft. Da will man dem Trainer auch zeigen, dass man Bestandteil der WM-Mannschaft sein kann.