Die Haie stemmen sich gegen Erfolgslauf Fehervars
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marksoft -
10. Dezember 2016 um 17:04 -
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Der HC Innsbruck hat mit der gestrigen Niederlage in Klagenfurt die Top 3 wieder etwas aus den Augen verloren. Am Sonntag bekommen es die Haie mit den zuletzt sehr bissigen roten Teufeln aus Szekesfehervar zu tun. Die Ungarn sind am besten Weg, in den Kampf um die Top 6 einzugreifen, benötigen aber dafür weitere Punkte - auch in Tirol.
Fehervar AV19 ist zurzeit eines der heißesten Teams. Vier der letzten fünf Spiele konnten die Ungarn für sich entscheiden, damit ist der Anschluss an die Verfolgergruppe auf die Top-6 beinahe geschafft. Im letzten Spiel feierten sie einen Comeback-Sieg in der Overtime gegen den Zweiten der Tabelle aus Linz. Dieser Erfolg nach einem 1:5 Rückstand gab Benoit Laporte einige Aufschlüsse. „Dieses Spiel hat uns zwei wichtige Dinge gelehrt. Erstens wissen wir jetzt, dass wir uns gegen jedes Team in der Liga zurück kämpfen können. Zweitens müssen wir uns immer bewusst sein, dass wenn wir über 60 Minuten unseren gameplan verfolgen und unser Spiel spielen der Erfolg von alleine kommt.“ Das umgekehrte Schicksal erlitt der HC TWK Innsbruck in der vergangen Runde. Sie gaben ihr Spiel in Klagenfurt nach 3:1 Führung noch aus der Hand. „Wir haben einmal mehr ein gutes Auswärtsspiel gemacht und uns mehr verdient. Das letzte Drittel war nicht mehr so stark. Die Mannschaft hat gut gearbeitet, der KAC war am Ende das glücklichere Team.“ analysierte Haie-Headcoach Rob Pallin die Niederlage kurz und knapp. Im Schlussabschnitt drehten die Kärntner binnen drei Minuten die Partie. „Wir werden das alles analysieren und uns erinnern was uns erfolgreich macht. Viel Zeit bleibt ohnehin nicht. Bereits am Sonntag wartet mit Fehervar ein gefährliches Team.“ Die Haie sind in jedem Fall gewarnt. „Fehervar ist sehr gefährlich. Wir dürfen sie nicht unterschätzen. Wir müssen wieder 100 Prozent geben. In dieser Liga kann jeder jeden schlagen. Es liegt an uns“, so der US-Amerikaner.
Aber auch Fehervar Coach Laporte weißt über die Qualitäten der Haie bestens Bescheid. „Wir wissen, dass Innsbruck ein schnelles Team ist, das vor dem Tor extrem gefährlich ist. Beim letzten Aufeinandertreffen unterliefen viele Fehler vor unserem eigenen Tor, gerade im letzten Drittel, aber seither hat sich unser Spiel in der defensive zone stark verbessert. Wir müssen da weitermachen, wo wir am Freitag aufgehört haben.“ Die beiden bisherigen Begegnungen gingen an die Haie. Für beide Teams wären die drei Punkte enorm wichtig. Die Haie wollen den Abstand auf die die „Nicht-Playoff-Plätze“ weiter wahren, während Fehervar zur Verfolgergruppe aufschließen könnte.
So, 11.12.2016: HC TWK Innsbruck - Fehervar AV19 (17:30 Uhr)
Referees: PIRAGIC, SIEGEL, Gatol, Zgonc