Rekordmeister KAC wird auch in Zukunft in der altehrwürdigen Messehalle von Klagenfurt spielen. Aber zumindest an der Oberfläche wird nun etwas gemacht, die Halle wird in zwei Etappen saniert.
Wenige Wochen nach dem 57. Jahrestag der Eröffnung der Stadthalle präsentierten die politischen Vertreter/innen der Kärntner Landesregierung und des Klagenfurter Stadtsenats in einer Pressekonferenz am Dienstagnachmittag die Beschlüsse zur Sanierung und Erweiterung der Heimspielstätte des EC-KAC.
Im besten Einvernehmen zwischen den politischen Verantwortungsträgern, dem EC-KAC als Hauptmieter und den übrigen das Eissportzentrum bespielenden Vereinen und Verbänden wurden in den vergangenen Monaten die Planungen zur Modernisierung der Stadthalle vorangetrieben. Die Umsetzung erfolgt nun in einzelnen Modulen: Den Anfang macht dabei die bereits nach Saisonende 2016/17 startende Sanierung der Stadthalle selbst, die insbesondere die sanitären Anlagen, die Gastronomiebereiche sowie sämtliche Oberflächen betrifft. Im Frühjahr und Sommer 2018 erfolgt schließlich der Neubau des Kabinentrakts, der bereits zu Beginn der Spielzeit 2018/19 abgeschlossen sein wird.
Die Kosten für dieses erste Modul der Sanierung und Erweiterung der Stadthalle belaufen sich auf rund vier Millionen Euro, die jeweils zur Hälfte vom Land Kärnten und der Stadt Klagenfurt übernommen werden.
Der EC-KAC bzw. die EC-KAC Betriebs GmbH, bei dieser Pressekonferenz durch die Aufsichtsratsmitglieder Dr. Hellmuth Reichel und DI Johannes Schwaiger sowie den Sportlichen Leiter Dieter Kalt vertreten, begrüßt die in der Landesregierung und im Stadtsenat gefassten Beschlüsse. Dieser erste Schritt der Modernisierung der Spielstätte entspricht einer wesentlichen Errungenschaft für den Eishockeysport in Klagenfurt. Die beschlossenen und eingeleiteten Maßnahmen werden die Attraktivität des Standorts Stadthalle deutlich steigern, sowohl für das Heimspielpublikum des EC-KAC, als auch für die breit aufgestellte Nachwuchsabteilung des Vereins.
Bereits seit Jahren gab es immer wieder Bestrebungen rund um die Halle des Rekordmeisters. Vom Neubau bis zur Zusammenführung mit dem Hallenbad - all das waren Projekte, die letzten Endes für das finanziell angeschlagene Bundesland Kärnten nicht stemmbar waren. Neu gebaut wird nun trotzdem nicht, aber die dringendsten Arbeiten werden angegangen.