Ljubljana soll für die 99ers nicht zum Stolperstein werden
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marksoft -
13. Oktober 2016 um 19:15 -
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Selbstvertrauen hat Olimpija Ljubljana im slowenischen Supercup getankt, morgen treffen die Drachen auf die Graz 99ers. Die Steirer sind am Sprung unter die Top 6, brauchen dafür aber Punkte in Slowenien.
In Slowenien ist der HDD Olimpija Ljubljana die Nummer 1. Dies bestätigten die Drachen am Dienstag mit dem Super Cup Sieg gegen den HDD SIJ Acroni Jesenice. Bussieres, Harty, Ropret, Pem trafen für Ljubljana. Verstärkung bekam die Verteidigung von Maks Selan, der aus der Slowakei zurückkehrte, und nun bis zum Saisonende in der Heimat bleiben dürfte. Nach drei Auswärtsspielen in Wien (1:4), Bozen (1:4) und Dornbirn (2:4) freuen sich die Schützlinge von Bojan Zajc wieder auf ein Heimspiel gegen die Moser Medical Graz99ers.
Ihren bislang einzigen Saisonerfolg konnten Adis Adagic und Company zu Hause (gegen Innsbruck) feiern. „Leider machten wir in den letzten Spielen zu viele individuelle Fehler und mussten daher mit leeren Händen die Heimreisen antreten. Wir müssen das abstellen, um erfolgreich zu sein, denn wir spielen eigentlich nicht schlecht. - Graz hat ein gutes Team. Aber wenn wir unseren Game Plan befolgen und unsere individuellen Fehler abstellen, können wir gewinnen“, so Stürmer Gal Koren.
Die Steirer reisen gestärkt vom Overtime-Comeback-Sieg gegen den EC-KAC nach Ljubljana und zeigten auswärts mit zwei Siegen aus drei Spielen bisher auf. Auffallend waren bei den 99ers zuletzt die Startschwierigkeiten: Nach Znojmo (0:1), Salzburg (0:3) lag man auch im dritten Spiel im Oktober gegen den EC-KAC (0:2) nach Drittel 1 ohne Torerfolg zurück: „Wir müssen besser starten als in den letzten Partien. Wenn man einmal zurück liegt, ist es viel schwerer zu spielen. Uns erwartet in Ljubljana ein hoch motivierter Gegner. Olimpija hat zwar nicht das stärkste Team, aber sie kämpfen und können für jeden unangenehm werden. Innsbruck hat dort schon verloren. Wir haben gut trainiert und ich bin überzeugt, dass wir die drei Punkte mit nach Hause nehmen. Wir müssen 60 Minuten unser Spiel spielen“, so 99ers Headcoach Ivo Jan.
Die letzten fünf Duelle mit den Drachen konnten die Murstädter gewinnen. Defensiv ist Graz eine Macht, kassierte bisher die wenigsten Gegentreffer (17). Dies ist auch ein Verdienst von Sebastian Dahm, der mit einer Fangquote von 95,5% die Goalie-Wertung anführt.
Fr, 14.10.2016: HDD Olimpija Ljubljana – Moser Medical Graz99ers (19:15 Uhr)
Referees: GRUBER, ZRNIC, Pagon, Rakovic