Capitals gehen als Favorit ins Spiel gegen Fehervar
-
marksoft -
13. Oktober 2016 um 19:02 -
2.405 Mal gelesen -
0 Kommentare
Vier Niederlagen in Folge hat Fehervar in den letzten Tagen kassiert, jetzt müssen die die Ungarn zum Tabellenführer nach Wien. Die Capitals kassierten im letzten Match ihre bislang erste Saisonpleite und wollen sich im Spiel gegen die roten Teufel rehabilitieren.
Als letztes Team verloren die UPC Vienna Capitals am Sonntag ihre weiße Weste! Die Wiener unterlagen zu Hause dem EC VSV 1:3. Die Offensive der Wiener kam etwas ins Stottern: Gegen die Kärntner Klubs - EC-KAC (2:1) und EC VSV (1:3) gelangen Jonathan Ferland und Company in den letzten 120 Minuten nur drei Treffer. In den sechs Runden zuvor trafen die Caps noch in jeder Partie mindestens vier Mal. Mit 28 Treffern zählt man aber weiterhin zu den offensiv gefährlichsten Mannschaften. Selbiges gilt auch für die Defensive: Erst 18 Treffer kassierte man 2016/17.
Dies ist auch ein Verdienst von Aaron Brocklehurst. Der Verteidiger wechselte im Sommer nach einem Jahr bzw. 19 Punkten (4T/15A) aus 42 Spielen aus Szekesfehervar nach Wien. Am Freitag trifft der Kanadier nun mit den Caps erstmals als Gegner auf Fehervar AV19.
Die Ungarn kämpfen in Wien gegen ihre Talfahrt - Fehervar AV19 belegt nach zuletzt vier Nullnummern nur noch Platz 10 - und ihren Auswärtsfluch! Die Teufel sind heuer in der Fremde noch ohne Punktgewinn, unterlagen in Klagenfurt (0:5), Graz (0:3) und am vergangenen Wochenende in Innsbruck (3:6) und Bozen (1:4). Oftmals machen sich die Magyaren mit zu vielen Strafen das Leben schwer: Bereits 178 PIM kassierten Istvan Sofron und Co. und sitzen damit im Durchschnitt 22,2 Minuten pro Spiel in der Kühlbox! Diese Woche lag bei den Teufel im Training das Hauptaugenmerk auf der Defensive, großes Thema war auch die Disziplin. „Jeder Einzelne muss verantwortungsbewusst dem Team gegenüber agieren: Hinten agieren wir nicht diszipliniert genug, vorne erspielten wir uns zwar die Chancen, machten aber zu wenig daraus. Wir dürfen auch nicht so viele Strafen nehmen“, so Fehervar-Trainer Benoit Laporte.
Die Caps gehen als Favorit in das Duell, auch aufgrund der ewigen Bilanz: 28 Mal standen sich die Teams bisher in Kagran gegenüber, gleich 23 Mal gingen die Hausherren als Sieger vom Eis. Das letzte Aufeinandertreffen in Österreich am 22. November 2015 ging an die Magyaren. „Wir haben Fehervar genau gescoutet und uns ist sofort aufgefallen, dass sie ein technisch starkes Team sind. Sie waren zuletzt zwar nicht erfolgreich, aber die Ungarn geben immer alles. Das ist die Vorgabe ihres Trainers Benoit Laporte.“, so Caps-Trainer Serge Aubin vorm Duell mit seinem ehemaligen Lehrmeister. Aubin war bei den Hamburg Freezers in der DEL Spieler und Assistant-Coach von Laporte. Im September 2014 beerbte er ihn dann als Cheftrainer.
Fr, 14.10.2016: UPC Vienna Capitals – Fehervar AV19 (19:15 Uhr)
Referees: LEMELIN, K. NIKOLIC, Gatol, Seewald.