Doppelschicht für Innsbruck und Fehervar AV19
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marksoft -
6. Oktober 2016 um 14:33 -
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Drei Jahre arbeitete Rob Pallin als Trainer bei Fehervar AV19, ehe der US-Amerikaner im Jänner dieses Jahres abdanken musste. Nur wenige Wochen später wurde er dann als neuer Headcoach beim HC TWK Innsbruck „Die Haie“ vorgestellt. Am Freitag trifft der 49-Jährige mit dem HCI erstmals auf seinen alten Arbeitgeber. Mit den Tirolern überraschte er bisher die Liga-Konkurrenz, zu Hause wurden sogar alle drei Matches gegen den HCB Südtirol Alperia (8:7), Dornbirner EC (5:2) und EC Red Bull Salzburg (5:4 nach Verlängerung) gewonnen!
Dabei erzielten Hunter Bishop und Co. 18 Treffer! Zudem verfügt man mit einer Effizienz von 22,7% oder fünf Toren aus 22 Versuchen über das beste Powerplay der Liga. Zuletzt verloren die Haie in Klagenfurt mit 2:3 und Lubomir Stach und Nicholas Ross durch Sperren. „Unsere besten Verteidiger sind nicht einsatzberechtig, das schmerzt natürlich sehr. Wir werden eben noch näher zusammenrücken“, so Pallin, der die Ungarn natürlich wie seine Westentasche kennt: „Für mich ist es ein spezielles Spiel, ich hatte eine schöne Zeit bei Fehervar. Am Eis zählt das aber nichts mehr. Wir haben keine Geschenke zu vergeben, wollen unbedingt punkten!“
Beide bisherigen Duelle in diesem Kalenderjahr gewann der HCI.
Nicht einmal 24 Stunden später empfangen die Haie Vizemeister HC Orli Znojmo. In den letzten zehn Duellen dieser beiden Teams, siegte das Heimteam! Zuletzt gelang es den Tschechen vor drei Jahren am 11. Oktober 2013 Tirol als Sieger zu verlassen. Fehervar AV19 zeigte bisher zwei Gesichter: Die Ungarn holten alle ihre Punkte bisher zu Hause, in der Fremde gelang Istvan Sofron und Co. hingegen bislang noch nicht einmal ein Torerfolg – man verlor in Klagenfurt mit 0:5 und in Graz mit 0:3. Nun sind die Teufel in Innsbruck (Fr) und Bozen (Sa) gefordert! „Wir wollen endlich auch auswärts gewinnen! Wir haben ein talentiertes Team. Wenn wir Erfolg haben wollen, müssen wir mehr und härter arbeiten als der Gegner. Innsbruck hat ein gutes Team und verfügt über ein starkes Powerplay, daher müssen wir auch Strafen vermeiden“, so Trainer Benoit Laporte, der sich als Vorbereitung auf den Gegner bei den Spielern Informationen über die Spielphilosophie von Rob Pallin holte. Bereits einen Tag später sind die Magyaren in Bozen im Einsatz. Der Roadtrip soll nicht nur die ersten Siege bringen, sondern auch dem Teamgeist dienen. „Wir sind drei Tage zusammen, dass soll uns weiter zusammenschweißen“, so der 56-jährige Franko-Kanadier!