Bozen verstärkt die Abwehr mit einem Verteidiger-Routinier
-
marksoft -
16. September 2016 um 06:56 -
3.372 Mal gelesen -
0 Kommentare
Unmittelbar vor dem Start in die EBEL Saison hat der HC Bozen noch einmal nachgerüstet. Die Südtiroler verpflichteten mit dem Kanadier Ryan Glenn einen erfahrenen Verteidiger, der in der Liga kein Unbekannter ist.
Am Vorabend zu ihrem EBEL Saisonstart in Innsbruck haben die Foxes aus Bozen ihre Kaderplanung vorerst abgeschlossen. Der 36 Jahre alte Routinier Ryan Glenn wurde als Neuzugang für die Abwehr präsentiert und soll nächste Woche sein Debüt im HCB Trikot geben. „Ich gehe mit Zuversicht in die angehende Spielsaison“, dies seine ersten Worte in Weißrot, „über Bozen wurde mir nur Positives berichtet: gute Organisation, exzellenter Trainer und tolles Publikum. Ich erwarte mir eine gute Mannschaft, denn mein Ziel ist seit Jahren immer dasselbe, nämlich die Meisterschaft zu gewinnen“.
Glenn, der den Ruf eines offensiv orientierten Verteidigers hat, ist in der Erste Bank Eishockey Liga kein Unbekannter. In der Saison 2012/13 spielte der Kanadier für Red Bull Salzburg und brachte es in 62 Einsätzen auf 24 Scorerpunkte (4 Tore, 20 Assists). Nach seinem Aufenthalt in der Mozartstadt zog Glenn nach Finnland weiter, wo er zwei Jahre spielte, ehe er letzte Saison für Sparta Prag und JYP (Finnland) am Eis stand.
Der Kanadier wurde im Jahr 2000 in der fünften Runde als Nummer 145 von den Montreal Canadiens gedraftet, schaffte allerdings nie den Sprung in die NHL. Die AHL war in Nordamerika hautpsächlich sein zu Hause, aber er spielte auch über 100 Partien in der ECHL. Im Juni ist Glenn 36 Jahre alt geworden und soll bei den Foxes eine Führungsrolle übernehmen. "harter Kämpfertyp, welcher sich vor allem in den Ecken auszeichnet, ist aber auch ein wertvoller Spieler im Powerplay, wo er seine ganze Erfahrung ausspielen kann und keine unnötigen Risiken eingeht. Der Kanadier zeichnet sich weiters durch einen guten Schuss aus, ist körperlich und technisch top und ein toller Typ auf dem Feld und in der Umkleidekabine", so die Einschätzung der Italiener auf ihrer Homepage.