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Kaderbewertung: Reicht es bei den Black Wings für mehr?

  • marksoft
  • 29. August 2016 um 12:08
  • 14.595 Mal gelesen
  • 0 Kommentare
In den letzten fünf Jahren standen die Black Wings immer mindestens im Halbfinale, ein Mal wurden sie sogar Meister. Kein anderes Team erreichte über diesen Zeitraum diese Konstanz, aber dennoch fehlt den Linzern immer wieder etwas. Für die neue Saison hat man einige wichtige Spieler abgegeben und hofft trotzdem, weiter vorne mitzumischen. Reicht das aber, um den dritten Titel zu holen? Es ist fast schon „Business as usual“. Die Black Wings haben sich auch letzte Saison konstant im vorderen Tabellendrittel gehalten, galten lange Zeit als einziger ernstzunehmender Herausforderer für Red Bull Salzburg. Daber fast ebenso konsequent geht den Linzern die Luft aus, je näher die wichtigste Zeit des Jahres kommt. Nach Platz 2 im Grunddruchgang wurde die Luft in der Zwischenrunde bereits sehr viel dünner und die Oberösterreicher fielen auf Rang 5 zurück, konnten nur noch 4 von 10 Spielen gewinnen. Man dachte, die Black Wings hätten sich nach drei Halbfinal-Outs ihre Kräfte einfach besser eingeteilt und würden in den Play Offs angreifen. In einer harten Serie gegen Bozen reichte es dann auch noch fürs Weiterkommen, aber auch im vierten Jahr in Folge war schließlich im Halbfinale gegen den späteren Vizemeister aus Znojmo Endstation. Es war übrigens auch das dritte Mal in Folge, dass die Stahlstädter gegen den dann im Finale Unterlegenen ausschieden. Seit dem Meistertitel 2012 warten die treuen Fans der Oberösterreicher nun schon auf ein Vorstoßen ins Finale. Die Freude über die eigene Mannschaft ist gerade zu Saisonbeginn immer riesengroß, spätestens im Jänner geht es mit der Formkurve aber ebenso konstant nach unten, wie mit den Erfolgen. Um endlich wieder einmal um den Titel mitmischen zu können wurde im vergangenen Sommer auch schon tradtionell gezielt gearbeitet und der Kader verjüngt, man hofft wieder schneller geworden zu sein. Mit Heimkehrer Brian Lebler ist ein altbekanntes Zugpferd im Kader, das allerdings beweisen muss, dass er die riesigen Fußstapfen von Torgarant Andrew Kozek ausfüllen kann. Es gibt auch heuer einige Fragezeichen im Kader der Linzer… ###Die Ausgangslage Wenn man die letzten zehn Jahre in der Erste Bank Eishockey Liga betrachtet sticht eine Mannschaft als besonders konstant hervor: die Black Wings! Sie standen in diesem Zeitraum immer in den Play Offs, waren neun Mal zumindest im Halbfinale und holten ein Mal den Titel. Und das als Team, das von den Medien alle Jahre wieder vor Saisonbeginn fast schon ignoriert wird. Wenn die Linzer zur Pressekonferenz rufen kommen keine überregionalen Pressevertreter, ServusTV, Laola1, Sky, ORF… sie alle bleiben fern. In den Vorschauen spielen die Oberösterreicher meist eine nebensächliche Rolle, maximal Herausforderer-Status wird ihnen zugestanden. Nun, wenn man die Erfolge der letzten Jahre Revue passieren lässt, dürfte diese mangelnde Präsenz außerhalb Oberösterreichs nicht zu Unrecht bestehen. Und trotzdem schaffen es die Black Wings seit Jahren, sich unter den Top 4 der Liga zu halten. Die Linzer haben den Ruf, sehr ruhig, besonnen und konstant zu arbeiten. Allerdings auch, dass sie immer wieder alternde Stars etwas zu lange im Kader halten. Das Umfeld ist professionell und familiär gestaltet, die Spieler fühlen sich pudelwohl. Manche sagen sogar, zu wohl. Das soll sich zur neuen Saison ändern, denn der Platz ums Leiberl ist größer geworden. Das liegt daran, dass die Oberösterreicher auch aus dem eigenen Nachwuchs Spieler nach oben ziehen können, die EBEL Potential haben. Dass man auch aus der Keine Sorgen EisArena den Sprung ins Ausland schaffen kann hat schon Lukas Haudum gezeigt, die nächste ganz große Hoffnung ist nun Erik Kirchschläger. Ein Verteidiger mit großem Potential, das nun auch gefördert gehört. Gerade bei der Förderung und dem Einbau der eigenen Nachwuchsspieler hinkte das Team von Rob Daum in den letzten Jahren immer etwas hinterher. Zu oft wurden die Legionäre und Schlüsselspieler forciert und diese hatten am Ende zu wenig Kraftreserven. Die Vorgabe an das Trainerteam lautet heuer also: Nachwuchsspieler einbauen! Auch schon im Hinblick auf den „Österreicher-Topf“, der allerdings schon wieder um ein Jahr verschoben wurde. Für die größten Talente im eigenen Nachwuchs gab es im Sommer ein Sondertraining, sie sollen deutlich mehr Eiszeit erhalten, als noch vorige Saison. Immer wieder ist geplant, die Leistungsträger zu schonen – unabhängig wie groß der Name auch sein mag… Das wird aber auch davon abhängen, wie man in Linz vor Verletzungen verschont bleibt. Ein großes Problem der letzten Jahre war bei den Black Wings auch, dass man immer eine gute erste Linie hatte, dahinter der Leistungsabfall und vor allem die Torausbeute stark abfielen. Heuer heißt es mit Andrew Kozek einen echten Torjäger zu ersetzen, Rückkehrer Brian Lebler steht diesbezüglich mit Sicherheit unter Druck. Darüber hinaus wurden zu alte bzw. enttäuschende Spieler durch jüngere ersetzt. Man hofft, dadurch wieder etwas schneller und insgesamt torgefährlicher zu werden. Was die Kadertiefe betrifft geht man einen etwas riskanten Schritt (mehr dazu unten). Die Euphorie rund um die Black Wings bleibt auch weiterhin groß. Das zeigen die Zuschauerzahlen, die seit Jahren konstant hoch sind. Sitzplatzkarten für Heimspiele zu ergattern ist mit fortdauernder Saison fast schon unmöglich, die Linzer können auf eine Auslastung von weit jenseits der 90% verweisen. Die Erwartungshaltung ist groß, wie in den letzten Jahren hofft man, dass dieses Mal der Abstand zu den Top 2 kleiner geworden ist. Statistische Fakten 15/16: Power Play: 25,0% (1.) Penalty Killing 84,56% (5.) Fairplay 12,4 Min/Sp (9.) Scoring Effizienz 9,98% (1.) Goalkeeping 92,31% (2.)* Tore geschossen: 137 (4.)* Tore erhalten: 107 (3.)* *zwecks Vergleichbarkeit nur aus dem Grunddurchgang Wo die Linzer Problemzonen im letzten Jahr lagen war offensichtlich: die Black Wings hatten ein gewisses Tempo-Problem und zogen dadurch auch zu viele Strafen. Im Bereich Fairplay fielen die Stahlstädter im Vergleich zum vergangenen Jahr deutlich ab, was sich auch im Penalty Killing manifestierte. Ebenfalls auffällig: mit 2.407 Schüssen ließen die Oberösterreicher so viele Versuche auf ihr Tor zu, wie keine andere Mannschaft in der Erste Bank Eishockey Liga. Das liegt auch am System von Rob Daum, das viele Schüsse aus relativ ungünstigen Positionen zulässt und den Raum vor dem eigenen Tor dicht macht. Dieses System scheint aber bereits etwas Rost angesetzt zu haben, denn die Konkurrenz weiß inzwischen, wie man die Oberösterreicher knacken kann. Das Power Play war letzte Saison eine echte Waffe für die Linzer, die auch in der Spielzeit 2016/17 über eine eingespielte Mannschaft verfügen und hier wohl weiterhin sehr gefährlich agieren können. Was die erzielten Tore betrifft hat man hier im Vergleich zu den Mitbewerbern keinen Schritt nach vorne gemacht. Mit Andrew Kozek verließ der beste Torjäger auch noch den Verein in Richtung DEL, für ihn kehrte Brian Lebler zurück. Doch auch hinter der ersten Linie muss mehr passieren, denn die Stahlstädter waren zu sehr von dieser Formation rund um Kozek und McLean abhängig. Hier ist gerade ein Rob Hisey gefragt, der schon lange nicht mehr überzeugt. Mit Joel Broda und Rick Schofield wurden allerdings zwei Spieler geholt, die im Vergleich zu einem Jason Ulmer oder Oliver Latendresse mehr Output bringen sollen. Diese Neuzugänge verfügen auch über mehr Physis, was gerade in den Play Offs den Unterschied ausmachen soll. Eine weitere Problemzone findet sich im Tor, das von Mike Ouzas gehütet wird. Er wirkt in den wichtigen Phasen der Meisterschaft immer wieder überspielt und ist kein „Game Winner“ mehr. Das wird sich nicht viel ändern, denn Florian Janny fehlt wohl die EBEL Reife, Jungtalent Dominic Divis dürfte ebenso wenige Einsätze erhalten. In der Abwehr konzentrierten sich die Offensivaufgaben stark auf das Duo Piche/Dorion, das über weite Strecken herausragend war, aber ebenfalls gegen Ende zu stark nachließ. Dazu kam ein enormes Verletzungspech mit Grant Lewis und später auch noch Travis Roche. Das will man in der oberösterreichischen Landeshauptstadt nicht so schnell noch einmal wiederholt sehen, weshalb man in der Abwehr auf Breite setzt. Hier scheint man auch wirklich gut und tief besetzt zu sein. Der Kader bleibt weiterhin einer, der am Papier vorne mitmischen sollte, ja fast schon muss. Wie im Meisterjahr 2012 wird es darauf ankommen, dass die Linzer gesund bleiben und keine langfristigen Verletzungen zu beklagen haben. Dann ist für dieses Team viel drin. Man ist etwas jünger und dadurch auch schneller geworden, einzig im Bereich des Tores hat man ein großes Fragezeichen. Im Sturm könnte man in den hinteren Linien zugelegt haben, was insgesamt für mehr Entlastung sorgen sollte. Auffällig: die Black Wings sind das zweitkleinste und das zweitleichteste Team. Das liegt auch an den vielen vom eigenen Nachwuchs hochgeholten Spielern, die körperliche Defizite haben. Rob Daum steht dieses Jahr ganz besonders unter Beobachtung, denn auch der Trainer wird letzten Endes am Spiel seiner Mannschaft über die gesamte Saison gemessen. Die Play Offs müssen für diese Mannschaft außer Frage stehen, ebenso die Top 6. Danach braucht man wieder einmal viel Glück und deutlich mehr Kraft, um die zu erwartenden ganz großen Favoriten fordern zu können. Dennoch bleibt Linz ein Anwärter auf die Top 4. Der Weg an Salzburg vorbei scheint trotzdem etwas zu steil zu sein… HF.at Prognose: Platz 2 bis 5 ###Kaderbewertung Black Wings – Torhüter und Abwehr: Torhüter: Abgänge: Thomas Dechel Zugänge: Dominic Divis Risiko. Nicht mehr und nicht weniger ist es, wenn die Black Wings im Tor auf das Trio Ouzas/Divis/Janny bauen. Mike Ouzas ist ohne Frage einer der konstantesten Torhüter der Liga und damit die unumstrittene Nummer 1 in Linz. Er war auch mit dem Grazer Sebastian Dahm gemeinsam rein statistisch gesehen der beste Torhüter der EBEL. Allerdings agierte er in den Play Offs nicht mehr ganz so herausragend und ließ ebenso wie die Kollegen vor ihm nach. Kein Wunder, immerhin ist er der Mann, der die meisten Torschüsse parieren musste. Das liegt am Daumschen System, das auf einem soliden Goalie und einer „collapsing defense“ aufbaut. Dennoch spielt Ouzas schlicht und ergreifend zu viel, was auch am Kanadier selbst liegt. Geht es nach ihm, macht er gar keine Pausen. Diese braucht er aber und bekam sie bislang mit Thomas Dechel als Backup immer wieder mal (Dechel spielte 9 Partien). Doch Dechel ist weg, man hat keinen EBEL erfahrenen Backup mehr. Florian Janny ist seit Jahren die Nummer 3 und kam bis auf ein paar Testspieleinsätze nicht zum Zug. Dominic Divis gilt als eines der größten Talente des Landes auf dieser Position, allerdings ist er gerade erst 19 Jahre alt geworden und wird noch einiges an Zeit brauchen. Und Einsätze! Dafür braucht es Geduld, ein junger Torhüter darf auch einmal Fehler machen und muss lernen. Geduld ist aber nicht unbedingt eine Eigenschaft, die man dem Trainerstab in Linz nachsagt… mit Jürgen Penker haben die Black Wings auch im zweiten Jahr in Folge einen Torhütertrainer, der fix beim Team ist und sich in der letzten Saison durchaus bewährt hat. Der Ex-Profi muss zeigen, dass er ähnlich einem Markus Kerschbaumer in Villach junge Torhüter an die EBEL heranführen und sie auch verbessern kann. An der Torhüterfrage können sich Meisterschaften entscheiden. Sollte sich Mike Ouzas verletzen, müssen die Oberösterreicher ohnehin reagieren und sofort einen neuen Mann holen. Der Trend in der Liga geht allerdings auch zu einem möglichst ausgeglichenen Torhütergespann, um die Goalies physisch und psychisch frisch zu halten. Hier hat man im Vergleich zur Konkurrenz einen ganz deutlichen Nachteil. Bewertung: 3,0 von 5 Punkten Abwehr: Abgänge: Grant Lewis, Travis Roche Zugänge: Jonathan DAVersa Wie bereits erwähnt hatte man in Linz letzte Saison rasch eine Schwäche in der Abwehr ausgemacht. Daniel Mitterdorfer musste noch vor Weihnachten weichen, für ihn kam Grant Lewis. Der verletzte sich aber ebenso rasch, kam lange nicht zurück und als er beim Comeback erneut vom Verletzungsteufel geplagt wurde, kam Travis Roche. Dieser zog sich ebenfalls eine Verletzung zu und so konnten die Black Wings nie richtig mit der Abwehr spielen, die man gerne gehabt hätte. Offensiv konzentrierte sich daher alles auf die Frankokanadier Sebastien Piche und Marc-Andre Dorion. Diese punkteten zwar scheinbar nach Belieben, waren aber so offensive eingestellt, dass sie auch zahllose Tore verschuldeten. Daher lag es auf der Hand, dass die Oberösterreicher einen weiteren Mann brauchten, der die Defensivzügel in der Hand halten kann. Mit Jonathan DAversa holten die Linzer einen konstanten Spieler, der in Dornbirn auch als “Häuptling” agierte und von hinten das Spiel dirigierte. Das fehlte letztes Jahr etwas und wenn D’Aversa hier anknüpfen kann, dann darf man eine Leistungssteigerung bei den Black Wings erwarten. Allerdings verpasste der Kanadier wegen eines Problems mit dem Pass die ersten Wochen der Vorbereitung vollständig und wird daher noch einige Zeit brauchen, bis er sich im Team zurechtinden kann. Legionär Brett Palin ist schließlich ein braver, aber nicht herausragender Spieler, der zumindest Körper mit in die Abwehr bringt. Der fehlt den Stahlstädtern in der Defensive nämlich zusehends und das führt auch immer wieder in den Play Offs zu Problemen. Mario Altmann könnte zwar die statistischen Maße bieten, setzt seinen Körper aber zu selten ein und wird daher heuer deutich starker agieren müssen, um auch in kommenden Jahr noch einen Vertrag zu bekommen. Die Zeit tickt auch für Robert Lukas, der mit 38 Jahren dem Karriereende näher kommt. Dafür haben die Oberösterreicher einen Rohdiamanten im Team: Erik Kirchschläger fiel letzte Saison mit bravourösen Play Off Einsätzen ein und erinnert nicht nur mit seiner Spielweise an einen jungen Robert Lukas. Hier wächst ein Spieler heran, der viel Eiszeit bekommen soll, um in Zukunft in der EBEL eine wichtige Rolle spielen zu können. Für die Tiefe im Kader sind dann Spieler wie Bernhard Fechtig, Niklas Mayrhauser und Gerd Kragl verantwortlich. Sie wird man im Vierliniensystem von Rob Daum immer wieder einmal sehen – zumindest im Grunddurchgang. Die Erwartungen an den Trainer warden sein, dass er nicht nur seine Top Stars forciert und die Offensivverteidiger mit Eiszeiten jenseits der 30 Minuten auf Dauer “verheizt”. Wenn die Black Wings heuer nicht mehr ganz so viele Verletzungsprobleme haben, sollten sie einen Schritt nach vorne gemacht haben. Offensiv wird man nicht viel bessere Abwehrreihen finden, defensive hingegen ist noch deutlich Spielraum nacho ben. Bewertung: 3,5 von 5 Punkten ###Kaderbewertung Black Wings – Angriff und Trainer: Angriff: Abgänge: Andrew Kozek, Marius Göhringer, Olivier Latendresse, Jason Ulmer Zugänge: Brian Lebler, Joel Broda, Rick Schofield, Curtis Loik Schon in der letzten Saison wollten die Black Wings ihre Offensive auf breitere Beine stellen, um den Abgang des besten Torschützen zu verkraften. Auch heuer ist der Torjäger Nummer 1 weg – Andrew Kozek. Es hing letzte Saison sehr viel von der ersten Linie ab, alles drehte sich um sie. Brett McLean mag zwar 38 Jahre alt sein, ist aber einer der besten und vor allem intelligentesten Center der Liga. Daneben spielt mit Brian Lebler der heimgekehrte “verlorene Sohn” und wird sich an den Werten von vor zwei Jahren (41 Tore) messen lassen müssen. Fabio Hofer rutscht in die erste Linie und wird eine noch wichtigere Aufgabe im Team erhalten, was angesichts der immer besser werdenden Statistiken (14/15: 29 Punkte, 15/16: 41 Punkte) auch verdient ist. Dahinter war in der letzten Saison ein großes Loch. Die Linien 2 und 3 waren zu wenig torgefährlich, was auch daran lag, dass einige Legionäre hinter den Ewartungen bleiben. Olivier Latendresse wurde erst in den Play Offs zu dem Spieler, den man erhofft hatte. Zu spät für ihn, Jason Ulmer merkte die Zeichen der Zeit und beendete seine Karriere. Dass auch Rob Hisey seit Jahren nicht mehr das bringt, was von einem Zweitlinienstürmer erwartet wird, führte zu einigen Umstellungen im Kader. Mit Joel Broda und Rick Schofield wurden Spieler geholt, die in der zweiten Linie agieren können. In der CHL funktionierte Hisey aber bislang sehr gut, die Harmonie mit dem endlich gesunden und dadurch in der Pre-Season sehr starken Dan DaSilva passte. Sollte sich das so fortsetzen haben die Oberösterreicher ein Luxusproblem und könnten bis in die dritte Linie für Torgefahr sorgen. Und das, obwohl Spieler wie ein Daniel Oberkofler in ihrer Entwicklung keinen Schritt mehr nach vorne gemacht haben. Dafür hat man mit Curtis Loik einen Mann mit österreichischem Pass, der körperlich sehr präsent agieren kann und Potential hat. Das wird auch Stefan Gaffal nachgesagt, der Linzer Eigenbauspieler wird auch Eiszeit bekommen, hat aber weiterhin physischen und tempomäßigen Aufholbedarf. David Franz und Laurens Ober haben schon letzte Saison gezeigt, dass sie für den Fall der Fälle auch in der EBEL spielen können. Dazu hat man mit Philipp Lukas, Patrick Spannring und Kevin Moderer drei Cracks, die als vierte Linie für sehr viel Unruhe sorgen können. Im Sturm sind die Oberösterreicher demnach sehr stark besetzt, haben viele Möglichkeiten und sind flexibel in der Linienzusammenstellung. Physisch kann man gerade in den ersten Linien mit der Konkurrenz mithalten, dennoch bleibt das Fragezeichen, ob die Black Wings auch im zweiten Jahr in Folge den Abgang des besten Torjägers verkraften können. Die Personalien dazu haben sie. Bewertung: 4,5 von 5 Punkten Trainer: Abgang: - Zugang: - Wir schreiben den Sommer 2016, Rob Daum ist seit 5 Jahren Trainer in Linz und seit er sein Amt angetreten hat, stand der Kanadier mit seiner Mannschaft noch immer mindestens im Halbfinale. Er ist der längstdienende Trainer in der EBEL, aber längst nicht mehr ganz unumstritten. Das System des „Professors“ wird ebenso kritisiert, wie die Tendenz dazu, die Stars zu stark zu forcieren und die jungen Österreicher außen vor zu lassen. Als Rob Daum mit den Black Wings in der ersten Saison Meister wurde, waren die Linzer über weite Strecken deswegen so erfolgreich, weil sie eisläuferische Vorteile hatten. Davon war man in der jüngsten Vergangenheit weit entfernt, Speed haben inzwischen andere Teams deutlich mehr. Auch taktisch ist die EBEL auf das System von Rob Daum eingestellt. Auch wenn die Linzer weiterhin vorne mitmischen, irgendwie scheint der Schwung heraußen zu sein. Er selbst weißt immer wieder darauf hin, dass man mit dem Budget der Black Wings keine vier gleichwertigen Linien zur Verfügung hat. Daum wird versuchen müssen, neues Feuer in seine Mannschaft zu bringen und wieder diese Euphorie zu verbreiten, wie er es im ersten Jahr konnte. Rein personell hat er ein gutes Team zur Verfügung, das zwar Schwachstellen hat, im Vergleich zu den Mitbewerbern aber mit Sicherheit konkurrenzfähig ist. Was ihm hilft ist das Umfeld in Linz, das weiterhin ruhig und konstant arbeitet. Trotz aller eingeschränkten Rahmenbedingungen wird das im möglichst professionellen Umfeld gemacht, mit Fans, die bedingungslos hinter der Mannschaft stehen. Ansehen genießt Rob Daum in der Szene und bei den Medien ein großes. Gemeinsam mit Mark Szücs und Jürgen Penker stehen ihm dazu noch zwei altbekannte Gesichter zur Seite, die Linz gut kennen. „Never change a winning team“ heißt es so schön. Die Frage ist, wie lange man das macht, wenn das Team in der wichtigsten Zeit des Jahres nicht mehr gewinnt. Bewertung:4,0 von 5 Punkten Gesamtwertung: 15,0 von 20 Punkten ###Die Zwischenwertung in der HF.at Kaderbewertung: 1. Black Wings Linz 15,0 Punkte
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  268. Dresdner Eislöwen 0
  269. EHC München 0
  270. EC Bad Tölz 0
  271. ESV Kaufbeuren 0
  272. Wölfe Freiburg 0
  273. SC Riessersee 0
  274. EV Landsberg 0
  275. ETC Crimmitschau 0
  276. Blue Devils Weiden 0
  277. Heilbronner Falken 0
  278. Ratinger IceAliens 0
  279. Revierlöwen Oberhaus 0
  280. Rote Teufel Bad Nauh 0
  281. EV Füssen Leopards 0
  282. TEV Miesbach 0
  283. EHC Klostersee 0
  284. SC Mittelrhein_Neuwi 0
  285. Eisbären Berlin Juni 0
  286. Stuttgar Wizzards 0
  287. EC Peiting 0
  288. EV Ravensburg 0
  289. Starbulls Rosenheim 0
  290. EHF Passau Black Hawks 0
  291. EC Bad Kissinger Wölfe 0
  292. Wolfsburg Grizzly Adams 0
  293. Schwenninger Wild Wings 0
  294. Revierlöwen Oberhausen 0
  295. Rote Teufel Bad Nauheim 0
  296. SC Mittelrhein_Neuwied 0
  297. Eisbären Berlin Juniors 0
  298. HK Jesenice 0
  299. Bregenzerwald 0
  300. St.Johanner Eisbären 0
  301. HC Oberland 0
  302. Oberösterreich 0
  303. Laibach 0
  304. Alba Volan 0
  305. Zagreb 0
  306. Polesie Cup 2009 0
  307. U20 Weltmeisterschaft 09 in Saskatoon & Regina 0
  308. SKY 0
  309. B-WM 2010 0
  310. Ligacheck 0
  311. Piestany 0
  312. INL 0
  313. KHL 0
  314. European Trophy 0
  315. Sochi 2014 0
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