Auch Eishockey-Stars im russischen Doping Sumpf?

Am 18. Juli gab die Welt Anti-Doping Behörde ihren Bericht zum anscheinend staatlich unterstützen Doping unter russischen Athleten bekannt. Auf der Liste der WADA solle sich auch einige Eishockeyspieler befinden. Nun will der IIHF die Namen wissen. Im Jahr 2014 fanden die Olympischen Winterspiele im russischen Sotschi statt, damals holten die Gastgeber 33 Medaillen, 13 davon in Gold. Wie sich nun herausstellte soll es dabei nicht immer mit regelkonformen Mitteln zugegangen sein. Das interessiert jetzt auch den IIHF, denn im Report der WADA wird auch von 14 Eishockeyspielern gesprochen. Allerdings ist unklar, ob es sich dabei um Mitglieder der Männer- oder Frauenmannschaft Russlands handelte. Im Männerteam standen auch 16 NHL Cracks... Der Internationale Eishockey Verband wird nun in einer Anfrage an die WADA um die Bekanntgabe dieser Spieler bitten. "Das werden wir machen und wenn wir herausfinden, wer positiv getestet wurde, werden wir diese Spieler auch sperren", sagte Rene Fasel, IIHF Präsident, der russischen Nachrichtenagentur TASS. Beide russischen Eishockeyteams hatten in Sotschi enttäuschend abgeschnitten. Die Herren beendeten das Turnier auf Rang 5, die Damen wurden Sechste.