Niki Hartl wechselt zu den Straubing Tigers in die DEL
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marksoft -
2. Juni 2016 um 12:49 -
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Österreich hat einen weiteren Eishockeyspieler, der im Ausland aktiv wird. Niki Hartl, in den letzten drei Jahren Teil der Organisation der Vienna Capitals, wird in Zukunft in der DEL für die Straubing Tigers auf Torjagd gehen.
Mit Nikolaus Hartl wechselt wieder ein Österreicher in die DEL. Der 24-Jährige hat im österreichischen Zell am See eine solide Eishockey-Ausbildung genossen und in der Folge für die Vienna Capitals und den VSV die Schlittschuhe geschnürt. Der Deutsch-Österreicher gilt als sehr schneller Spieler und besticht durch einen unbändigen Willen. „Die Verpflichtung von Nikolaus ist nur aufgrund unserer guten Österreich-Kontakte möglich gewesen. Wir haben durch die Bank positive Meinungen erhalten und uns dadurch bewusst für ihn entschieden“, lässt Jason Dunham durchblicken. „Nikolaus will in Deutschland Fuß fassen, wir bieten ihm dafür die Plattform“, so die sportliche Leitung abschließend.
Hartl hat in der EBEL insgesamt 255 Spiele absolviert und dabei 18 Tore erzielt, sowie 25 Assists für sich verbuchen können.
Gleichzeitig mit Hartl wechselt auch Stürmer Adam Mitchell nach Straubing. Der gebürtige Kanadier mit deutschem Pass war 2007 als Play Off Verstärkung bei der VEU in Feldkirch, spielte danach in Hannover, Mannheim und zuletzt Hamburg in der DEL.
489 DEL-Einsätze (davon 60 in den Playoffs), 119 Tore sowie 218 Vorlagen lauten die beeindruckenden Werte von Adam Mitchell in der Deutschen Eishockey Liga. Einen Erstligatitel kann der 33-jährige Deutsch-Kanadier ebenfalls vorweisen: Im Frühjahr 2010 hatte er einen maßgeblichen Anteil an der Meisterschaft der Hannover Scorpions. Zudem hat er bereits im Spengler-Cup und der Champions Hockey League seinen Mann gestanden. Die letzten drei Jahre war der Rechtsschütze für die Hamburg Freezers aktiv. Nach dem Aus des Anschütz-Clubs hat Mitchell die Straubing Tigers bewusst als neuen Arbeitgeber gewählt. Folglich ist Adam Mitchell an die Tigers-Verantwortlichen herangetreten, Gespräche wurden geführt und man war sich schnell handelseinig. „Adam ist ein intensiver Spieler, der selbst scoren kann, aber zugleich immer im Sinne der kompletten Mannschaft agiert“, klärt Dunham auf. „Er hat im Eishockey schon einiges erlebt und verfügt deshalb über einen gehörigen Erfahrungsschatz. Davon werden wir alle profitieren“, so der Sportliche Leiter weiter.