Meister Salzburg bestätigt: Greg Poss ist neuer Trainer
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marksoft -
26. Mai 2016 um 10:08 -
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Wie bereits vor wenigen Tagen berichtet hat EBEL Champion Red Bull Salzburg seinen neuen Trainer gefunden: Greg Poss wird das Amt des Headcoaches bei den Mozartstädtern übernehmen. Nach sieben Jahren kommt Poss damit wieder nach Europa zurück.
Der EC Red Bull Salzburg hat heute Greg Poss als neuen Head Coach bekannt gegeben. Der 51-jährige Amerikaner hat zuletzt sieben Jahre in der ECHL, davon die letzten sechs Jahre als Head Coach der Florida Everblades gearbeitet. Dabei holte er in der Saison 2011/12 den Kelly Cup, die Trophäe für den Champion der ECHL. Für die Florida Everblades war es zugleich der erste ECHL-Triumph überhaupt.
Begonnen hat die Trainerkarriere von Greg Poss aber in Deutschland. Mit den Iserlohn Roosters bestritt er zunächst drei Saisonen in der zweiten Liga, stieg mit ihnen in die DEL auf und blieb dort drei weitere Saisonen. Darauf folgten zwei Spielzeiten als Head Coach bei den Nürnberg Ice Tigers sowie drei Spielzeiten bei den Adler Mannheim, mit denen er 2007 auch Deutscher Meister wurde. Darüber hinaus war der Amerikaner von 2004 bis 2005 Head Coach des deutschen Nationalteams. Insgesamt hat Greg Poss somit 12 Jahre in Deutschland als Trainer gearbeitet, bevor er in die USA zurück ging und 2009 das Engagement in der ECHL annahm.
Auch als Spieler hat Greg Poss seine Erfahrungen gemacht. In den Jahren von 1985 bis 1992 stürmte er vier Jahre in der NCAA für die University of Wisconsin, zwei Jahre in der AHL bei den Maine Mariners sowie eine Saison in der IHL bei den Peoria Riverman.
Sieben Jahre nach seiner letzten Trainerstation in Europa kehrt Greg Poss nun zurück und freut sich auf seine neue Aufgabe bei den Red Bulls: „Die letzten Jahre waren eine schöne Zeit, aber jetzt freue ich mich auf Salzburg. Die Red Bulls sind eine Top-Adresse in Europa und bieten eine hervorragende Infrastruktur und Ressourcen, die ich bei meiner Arbeit nutzen möchte. Auch auf die Erste Bank Eishockey Liga bin ich gespannt. Von anderen Trainern weiß ich, dass die EBEL ähnlich der DEL ist. Auch in dieser Hinsicht freue ich mich darauf, wieder in die europäische Eishockey-Atmosphäre einzutauchen.“