Koch bleibt beim KAC, erster neuer Legionär steht fest

Langsam aber sicher kommt bei Rekordmeister KAC Bewegung in die Kaderplanung. Der neue Trainer ist zwar weiterhin im DEL Finale aktiv und kann daher noch nicht präsentiert werden, dennoch gibt es Kadernews vom Rekordmeister. Thomas Koch bleibt ein Rotjacke, mit David Fischer ist ein neuer Legionär fixiert. Man wird wohl noch etwas warten müssen, bis der KAC seine Kaderplanungen auch offiziell bestätigt. Mike Pelegrims ist mit Wolfsburg im DEL Finale aktiv und kann daher noch weiterhin nicht als neuer Headcoach in Klagenfurt vorgestellt werden. Dennoch wird emsig am Kader gearbeitet und mit Thomas Koch bleibt nun auch ein wichtiger Österreicher im Team. Der bald 33-Jährige hat sich anscheinend auf einen neuen Vertrag mit dem Rekordmeister geeinigt, dürfte dabei auch Gehaltseinbußen hingenommen haben. Zuletzt waren die Verhandlungen nämlich genau wegen dieser unterschiedlichen Auffassungen etwas ins Stocken geraten, nun hat man sich aber geeinigt. Das dürfte man sich auch mit David Fischer haben. Der 28-jährige Verteidiger aus den USA hat in den letzten drei Jahren für die Krefeld Pinguine verteidigt und gilt als körperlich sehr präsenter Spieler (95 kg, 190 cm) mit einem knallharten Schuss. Der Amerikaner wurde im Jahr 2006 in der ersten Runde des NHL Drafts von den Montreal Canadiens ausgewählt, schaffte es aber nie, sich in einer höheren Liga in Nordamerika durchzusetzen. Nach der Uni ging es in die ECHL, nur zwei Mal spielte Fischer in der AHL, weshalb der erste Europaaufenthalt auch in der DEL2 stattfand. Über Heilbronn drängte sich Fischer für höhere Aufgaben auf und unterschrieb schließlich in Krefeld. Bei den Pinguinen spielte er insgesamt 138 DEL Partien (11 Tore, 56 Assists), in denen er allerdings neben seinen körperlichen Vorzügen auch Probleme mit der Rückwärtsbewegung zeigte und wenig Kreativpotential nach vorne offenbarte. Ein weiterer Name, der immer wieder im Zusammenhang mit den Klagenfurtern genannt wird, war zuletzt Philippe Dupuis. Der Center, der nächste Woche 31 Jahre alt wird, spielte in den vergangenen drei Jahren in Hamburg und gilt als ausgemachter Bully Spezialist. Bei den Freezers konnte er letzte Saison mit 35 Scorerpunkten aufzeigen und war bester Scorer der Hanseaten. Dupuis hat nicht nur weit über 300 AHL Spiele am Buckel, sondern auch 116 Partien in der NHL absolviert. Ob er tatsächlich in Klagenfurt landen wird ist unklar, die Gerüchte um einen Wechsel zum KAC halten sich nun aber schon einige Zeit.