In der EBEL heißt es weiterhin "Bitte warten"
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marksoft -
8. April 2016 um 16:01 -
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Gestern fand in Salzburg die alljährliche Ligasitzung statt, bei der man nicht nur über die neuen TV Partner sprach, sondern auch die Zusammensetzung der Liga für die kommende Saison durchging. Allerdings wenig erfolgreich, denn eine Entscheidung wurde keine gefällt.
Budapest und Jesenice - das waren die beiden Teams, die sich gestern in Salzburg präsentieren durften und in die EBEL wollen. Doch daraus wird nichts, zumindest nicht bis Ende April, denn die Entscheidung darüber, welche Teams in der kommenden Saison tatsächlich an den Start gehen ist noch nicht gefallen. Am 30.4. wurde eine neue Sitzung aberaumt, dann sollen Nägel mit Köpfen gemacht werden.
Beide potentiellen Neuzugänge müssen noch Unterlagen nachreichen, ebenso Olimpija Ljubljana. Die Drachen stehen vor einer ganz haarigen Aufgabe, könnten sie doch ihren Hauptsponsor verlieren und haben in der Vergangenheit nur lächerlich wenige der vereinbarten Gehälter bezahlt. Die Liga will dabei nicht mehr zusehen und setzt offenbar das Messer an. Es könnte also durchaus dazu kommen, dass Ljubljana durch Jesenice ersetzt wird, wenn die Krainer alle Anforderungen erfüllen können. Budapest scheint ebenfalls noch nicht aus dem Rennen, allerdings haben die Ungarn wohl nur eine Chance, wenn die Anzahl der fixen Teilnehmer eine ungerade Anzahl ergibt.
Insgesamt ein wieder einmal unbefriedigender Status Quo. Bis Ende April/Anfang Mai wird man nicht wissen, wie sich die Liga zusammensetzt. Das kennt man schon aus der Vergangenheit, als man immer wieder Probleme mit wankelmütigen Ligateilnehmern hatte. Es deutet sich an, dass man auch heuer durchaus ein "Sommertheater" erwarten kann.