Der VSV greift bei Meister Salzburg nach dem Break

In Spiel 1 waren die Villacher Adler schon knapp dran, morgen wagen die Kärntner den zweiten Anlauf. Gemeint ist das Break, das die Adler benötigen, um Meister Salzburg im Halbfinale zu schlagen. Die Mozartstädter suchen nach einem Rezept gegen den Abwehrbeton der Draustädter. Entgegen der regulären Saison, in der alle vier Saisonduelle mit Auswärtssiegen endeten, gab es im Play-off-Halbfinale zwischen dem EC Red Bull Salzburg und dem EC VSV bisher zwei Heimsiege! Die Red Bulls siegten mit 2:1 nach Verlängerung, die Adler antworteten am Dienstag mit einem 2:0-Shutout-Sieg. Die Goalies Juuso Riksman bzw. Jean Philippe Lamoureux prägen weiterhin die Serie, erst fünf Treffer fielen in den zwei Spielen. Am Dienstag entschärfte Lamoureux alle 28 Tor-Schüsse der Red Bulls und feierte ein Shut-out! Lamoureux‘ Save%: 95.2 und GAA: 1.45 sind im Play-off überirdisch, Riksman (Save%: 93.2 und GAA: 1.72) folgt auf Platz zwei. In der Post-Season kassierten die Blau-Weißen erst elf Treffer in sieben Spielen, zudem nie mehr als zwei Stück pro Partie. Villach ist auch das fairste Team in den Play-offs und blieb in 20 Unterzahlspielen ohne Gegentreffer (Penaltykilling: 100%)! Am Freitag geht die Serie nun in der Mozartstadt in Runde drei! „Wir müssen so spielen wie beim letzten Spiel, wir waren defensiv kompakt, wir wollten es mehr als die Salzburger, haben Schüsse geblockt und sind unsere Checks fertig gefahren, so wollen wir weiterhin auftreten!“, so Verteidiger Stefan Bacher. Beim EC Red Bull Salzburg haderte man zuletzt mit einigen personellen Ausfällen wegen Krankheiten und Verletzungen. Für Freitag kündigt sich nun Besserung an, die Routiniers Daniel Welser und Manuel Latusa greifen wieder ins Geschehen ein und bringen somit neue Kräfte mit. Andreas Kristler ist noch fraglich, Luciano Aquino weiterhin nicht dabei. In Villach blieb der Titelverteidiger trotz 28 Schüsse ohne Goal und musste den Serien-Ausgleich hinnehmen. Am Freitag haben die Mozartstädter wieder Heimvorteil und wollen mit der Unterstützung ihrer Fans erneut vorlegen. Trainer Daniel Ratushny hat einen Plan: „Wir müssen viel direkter aufs Tor spielen, die Verteidigung beschäftigen und für Verkehr vorm Tor sorgen. Die Villacher spielen mit einem sehr guten Torhüter hinter einer starken Verteidigung, da müssen wir viel intensiver in der Angriffszone agieren, mehr schießen und auf die Rebounds gehen. Ich denke, die Mannschaft wird viel intensiver als zuletzt in Villach spielen.“ Fr, 18.03.2016: EC Red Bull Salzburg – EC VSV (19:40 Uhr, ServusTV und www.laola1.tv live) Referees: K. NIKOLIC, M. NIKOLIC, Nemeth, Seewald. Stand in der Best-of-seven-Serie, RBS – VSV: 1:1