Salzburg schickt KAC in Spiel 7 in den Urlaub
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marksoft -
11. März 2016 um 21:55 -
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Meister Salzburg hat es geschafft! Die Red Bulls feierten im siebten und alles entscheidenden Viertelfinale gegen Rekordmeister KAC einen hart erkämpften 5:2 Sieg und stehen damit im Halbfinale. Dort trifft der Titelverteidiger ab Sonntag auf den VSV, während Klagenfurt die Planungen für den Sommerurlaub angehen kann.
Das siebte Viertelfinalspiel zwischen Salzburg und Klagenfurt versprach spannend zu werden, und die Erwartungen wurden gleich von Anfang an erfüllt. Nachdem Salzburg das erste Powerplay im Spiel nicht zu seinen Gunsten nutzen konnte, verwertete praktisch postwendend Martin Schumnig einen Rebound zur überraschenden 1:0-Führung für Klagenfurt. Doch die Bullen antworteten promt, nicht einmal zwei Minuten später setzte John Hughes den Puck ins KAC-Tor.
Noch vor der Pause schafften die Gastgeber den Turnaround durch einen Treffer von Dominique Heinrich im Powerplay, die Kärntner waren in diesem Unterzahlspiel einfach zu harmlos. Für den Pausenstand von 3:1 sorgte 38 Sekunden vor dem Abpfiff noch Ben Walter mit einem ungefährlichen Schuss auf Bernd Brückler, der einfach passieren ließ.
Klagenfurt konnte ebenfalls ein Überzahlspiel nutzen und verkürzte auf 2:3. Danach plätscherte die Partie etwas dahin, keine zwingenden Chancen auf beiden Seiten. Erst ab Minute 32 wurde es spannender: zuerst konnte Bernd Brückler ein sensationelles Solo von John Hughes stoppen, wenig später hielt Riksman einen Ganahl-Penalty. Dennoch fehlte beiden Teams im Mittelabschnitt ganz klar der Glanz.
Die Gäste hatten im zweiten Drittel Blut geleckt und begannen druckvoll gegen die noch etwas langsamen Bullen, das Überzahlspiel zu Beginn des Schlussabschnitts brachte den Klagenfurtern jedoch keinen Ausgleich. Ein Fehler von Brückler hätte dann fast das vierte Tor des Meisters gebracht: Kristler nahm dem KAC-Goalie hinter dem Tor die Scheibe ab, konnte aber nicht schnell genug umschalten, das Tor wäre leer gewesen. Auf der anderen Seite konnte Riksman einen Querpass von Ganahl auf Sofron entschärfen.
In der Schlussphase versuchten die Bullen verstärkt die Führung zu halten und konzentrierten sich auf das Kontern, und die Taktik schien vorerst aufzugehen. Die Versuche der Klagenfurter hingegen wurden immer verzweifelter und fantasieloser. Ben Walter mit dem 4:2 und wenig später Daniel Welser mit dem 5:2 setzten den Schlusspunkt in diesem knappen siebten Viertelfinalspiel!
Die Red Bulls gehen damit ins Halbfinale und treffen dort auf den Villacher SV, der bereits am Sonntag die Vienna Capitals aus dem Bewerb geworfen hatten. Diese haben noch eine offene Rechnung mit dem Bullen aus dem Viertelfinale des letzten Jahres. (Felix Gradinaru)