Villach stellt gegen die Capitals auf 2:0
-
marksoft -
28. Februar 2016 um 19:46 -
4.677 Mal gelesen -
0 Kommentare
Der VSV ist am halben Weg ins Halbfinale. Die Adler verteidigten ihr gerade erst erworbenes Heimrecht vor eigenem Publikum souverän, setzten sich gegen die Capitals mit 4:1 durch und führen in der Best of Seven Serie mit 2:0 Siegen. Damit steht Vizemeister Wien am Dienstag in Kagran schon schwer unter Erfolgsdruck.
Ohne die Verteidiger Philippe Lakos und Troy Milam angetreten, starteten die Hauptstädter aggressiv in ihr erstes Playoff-Auswärtsmatch der Saison. Chancen waren Mangelware und das Tor erzielten, wie schon in Wien, wieder die Adler. Robin Weihager fasste sich gleich zu Beginn ein Herz und schlenzte den Puck an Mann und Maus vorbei in die Maschen (4.). Nathan Lawson, zuletzt krank, hatte dabei keine Abwehrmöglichkeit. In der Folge vergaben die Adler zwei Powerplays, Wien kam wieder besser ins Spiel. Die 1:0-Pausenführung verdankten die Adler ihrer konzentrierten Abwehrarbeit und dem starken JP Lamoureux.
Im Mitteldrittel versuchten die Capitals weiter, die Adler und vor allem ihren Torhüter zu provozieren. Dieser ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen. In Überzahl gelang Villach zwar nichts zählbares, doch dann zog Dustin Johner in der 36. Minute an drei Verteidigern und Goalie Lawson vorbei und netzte zum 2:0 ein. Wien hatte kaum zwingende Torchancen, fiel nur durch Härteeinlagen auf. Der VSV hätte zur zweiten Pause auch höher führen können, vernebelte aber kurz vor der Sirene auch sein sechstes Powerplay in Folge.
Die Adler starteten explosiv in den Schlussabschnitt. In der 42. Minute scheiterten gleich Rick Schofield und Benjamin Petrik an Nathan Lawson. Im verflixten siebten Überzahlspiel klappte es für die Adler erstmals mit einem Powerplay-Tor. Eric Hunter vernaschte Nathan Lawson nach einem Solo sehenswert und drehte jubelnd ab. Eine Sekunde war da an Überzahl-Zeit noch auf der Uhr. Villach verteidigte in der Folge geschickt, Wien kam nicht zwingend vor das Tor der Adler. So sorgte Rick Schofield zwei Minuten vor dem Ende mit einem satten Schlagschuss für die endgültige Vorentscheidung. Am VSV-Sieg änderte auch Tyler Cumas Ehrentreffer 32,6 Sekunden vor dem Ende nichts mehr. Am Dienstag (19:15 Uhr) stehen die Capitals damit schon mit dem Rücken zur Wand.
EC VSV – UPC Vienna Capitals 4:1 (1:0,1:0,2:1)
Tore VSV: Weihager (4.), Johner (36.), Hunter (44./pp1), Schofield (58.);
Tor VIC: Cuma (60.);
Stand in der Best-of-seven-Viertelfinalserie, VIC – VSV: 0:2