Sandra Bothur: "Mehr erreicht als erhofft"
-
marksoft -
18. Februar 2016 um 14:09 -
958 Mal gelesen -
0 Kommentare
Seit Beginn der Saison 2015/16 kooperiert die Deutsche Eishockey Liga (DEL) mit der DKMS Deutsche Knochenmarkspenderdatei. Die DEL engagiert sich gemeinsam mit den 14 Clubs bundesweit im Kampf gegen Blutkrebs und bewirbt insbesondere die Registrierung bei der DKMS. Sandra Bothur, Geschäftsführerin der DKMS, spricht im folgenden Interview über den Stellenwert der Kooperation, die Ergebnisse der bisherigen Aktionen und die gemeinsamen Zukunftsaussichten von „POWERPLAY gegen BLUTKREBS“.
Frau Bothur, welchen Stellenwert hat die Kooperation mit der DEL für die DKMS?
Wir haben im Rahmen von Sportkooperationen bereits große Erfolge verbuchen können. Mit der von der DEL selbst angestoßenen Kampagne konnten wir unseren Kampf gegen Blutkrebs im Sport nun zum ersten Mal auf eine einheitliche, bundesweite Ebene heben und viele Menschen erreichen.
Wie bewerten Sie die bisherigen Ergebnisse der Kooperation?
Die DEL, die Clubs, ihre Fans und auch zahlreiche Partner haben sich sehr intensiv eingebracht. Kurz gesagt: Es ist überwältigend zu sehen, wie stark sich die DEL-Familie mit der DKMS identifiziert. Die Zahlen sprechen für sich: Nach zehn Aktionen haben sich schon jetzt über 3.300 potenzielle Lebensretter bei der DKMS registriert.
Ein Blick nach vorne: Was wünschen Sie sich für die Kooperation mit der DEL?
Wir haben schon jetzt viel mehr erreicht, als wir uns jemals erhofft hatten: Neue Lebensretter, öffentliche Wahrnehmung, prominente Unterstützung und ein ganz besonderes Bewusstsein bei den vielen Eishockey-Fans in Deutschland. Wir haben eine tolle Basis für eine langfristige Kooperation geschaffen. Jetzt heißt es, die Erfolge zu nutzen und neue gemeinsame Ziele zu definieren.