VSV Präsident Isep legt sein Amt zurück
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marksoft -
8. Februar 2016 um 15:06 -
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Der Wartungserlass (HF.at berichtete) wirft seine Schatten immer deutlicher auf die Erste Bank Eishockey Liga. Ein Verein, der die Umstände rund um diese neuen Anforderungen an Profivereine besonders ernst nimmt und alle Notwendigkeiten in die Wege leitet ist der VSV. Die Kärntner haben bereits mit einer Neuausrichtung ihrer Strukturen begonnen.
"Wenn man etwas über den Wartungserlass und die Folgen für die Eishockeyvereine der EBEL wissen möchte, dann sollte man beim VSV fragen" - diese Auskunft gab es in den letzten Wochen immer wieder, wenn man sich mit dem im Hintergrund allgegenwärtigen Thema etwas intensiver beschäftigt. Warum der VSV? Weil die Kärntner in Kassier Reinhard Grüner einen ausgewiesenen Spezialisten in ihren Reihen haben, der sich in der Materie auskennt und gemeinsam mit den Verantwortlichen an der Drau hart daran arbeit, die Adler den gesetzlichen Rahmenbedingungen entsprechend auszurichten.
In Zukunft müssen die EBEL Vereine aus Österreich als Kapitalgesellschaften bzw. Firmen geführt werden, was gewisse Positionen obsolet macht. Wie zum Beispiel jene des Präsidenten. Daher kommt die Information aus der heutigen Kleinen Zeitung nicht überraschend, dass VSV Präsident Gilbert Isep dieses Amt in Zukunft nicht mehr bekleiden wird. Auch als Geschäftsführer stehe er nicht zur Verfügung, weil das andere Ämter Iseps nicht zulassen würden.
Isep wird aber dem Verein in beratender Funktion verbunden bleiben. Insgesamt wird dieses Thema die Vereine in den nächsten Monanten noch sehr intensiv beschäftigen. Die Konsequenzen des Wartungserlasses für die EBEL Teams aus Österreich lassen sich noch nicht wirklich abschätzen, finanziell wird mit bis zu mehreren 100.000 Euro an Mehrkosten gerechnet.