Klagenfurt am Ende doch noch souverän
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marksoft -
7. Februar 2016 um 19:41 -
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Der KAC erwischte im Heimspiel gegen Laibach einen Stolperstart, lag gegen den Letzten mit 0:2 hinten und schien vor einer Heimblamage zu stehen. Aber der Rekordmeister riss sich zusammen und das Spiel herum. Es wurde ein doch noch souveräner 7:3 Sieg, mit dem die Rotjacken weiterhin auf Play Off Kurs sind.
Mit zwei Schüssen in Richtung Ljubljana-Tor durch Istvan Sofron und Thomas Pöck wurde das erste Drittel eingeleitet. Einmal klärte Torhüter Oliver Roy, der zweite Schuss ging daneben. Es schien, als könnte der EC-KAC gleich das Heft in die Hand nehmen. Ljubljana gab aber nicht auf und ging sogar durch Maks Selan mit 1:0 in Führung. Der Slowene zog kurz nach der blauen Linie ab und ließ KAC-Torhüter Bernd Brückler nicht gut aussehen. Bereits zuvor wollte Brückler eine Situation klären, die Scheibe aus dem Drittel befördern. Sein Schuss traf Thomas Pöcks Beine und landete bei einem slowenischen Spieler, der seine Chance – allein vor Brückler – nicht nützen konnte.
Im zweiten Abschnitt hatte Gregor Koblar die Chance auf das 2:0 für die Slowenen. Sein Schuss verfehlte nur knapp das Tor. Ales Music machte es besser und traf zum 2:0. Der EC-KAC präsentierte sich in dieser Phase nicht von seiner besten Seite. Den Anschlusstreffer erzielte Kapitän Thomas Pöck im Powerplay. Er hämmerte den Puck von der blauen Linie direkt ins Kreuzeck. Nur eine Minute später glich Patrick Harand aus. Mit dem Ausgleich kam bei den Rotjacken das Selbstvertrauen retour und so gelang kurz vor der Pause noch der erstmalige Führungstreffer durch Jean-Francois Jacques.
Im dritten Drittel erhöhte Thomas Koch im Powerplay auf 4:2 für den Rekordmeister. Andrej Tavzelj saß auf der Strafbank. Nach drei Sekunden war dieses wieder beendet. Zwei Minuten später war Kevin Kapstadt mit 5:2 zur Stelle und legte ebenfalls zwei Minuten später noch ein Tor zum 6:2 drauf. Torhüter Roy verließ darauf hin seinen Kasten und machte für Tomaz Trelc Platz. Den vermeintlichen Schlusspunkt setzte Mark Popovic zum 7:2 für den EC-KAC, ehe in der letzten Sekunde Ziga Pesut noch der dritte Treffer für Ljubljana gelang. Er nützte einen Abspielfehler der Rotjacken, fuhr allein auf Brückler zu. Der Torhüter konnte den ersten Schuss abwehren, der Rebound landete allerdings im Tor. Der EC-KAC ist damit weiterhin auf Play-off-Kurs.
EC-KAC – HDD Telemach Olimpija Ljubljana 7:3 (0:1, 3:1, 4:1)
Tore KAC: T. Pöck (31./pp), Harand (32.), Jacques (37./pp), Koch (41./pp), Kapstad (43.; 45.), Popovic (46.)
Tore OLL: Selan (9.), Music (23.), Pesut (60.)