VSV rettet Sieg gegen Fehervar über die Zeit
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marksoft -
26. Januar 2016 um 21:21 -
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3:0 lag der VSV im Heimspiel gegen seinen Verfolger aus Szekesfehervar schon in Führung und lief einem sicheren Sieg entgegen. Im letzten Drittel wurde es aber noch einmal richtig eng und spannend, die Adler konnten aber einen 4:3 Erfolg bejubeln und sichern Platz 1 in der Quali-Runde ab.
Ein Treffen mit alten Bekannten stand Fehervar-Coach Hannu Järvenpää in der Villacher Stadthalle bevor. Erst am 1. November 2015 waren die Tage des Finnen in Villach gezählt, als der VSV in Ljubljana mit 1:4 unterlag. Järvenpääs Rückkehr-Match hätte für die Ungarn auch durchaus positiv beginnen können, wären da nicht zwei Villacher Akteure gewesen: Nämlich JP Lamoreux, der zahlreiche Konterchancen der Gäste vereitelte und Mark Santorelli. Ob der geringen Torausbeute im Grunddurchgang (26 Spiele ohne Tor) schon in die Kritik geraten, traf er schon im ersten Abschnitt doppelt. Erst umkurvte er vier Ungarn inklusive Torhüter Miklos Rajna elegant, danach staubte er trocken zum 2:0-Pausenstand ab.
Hannu Järvenpää ließ die Gangart seines Teams nach der Pause verschärfen. Seine Mannen spielten physischer und rissen auch die Feldüberlegenheit an sich. Als man drauf und dran war, den Anschlusstreffer zu markieren, stand der Mann des Abends, Mark Santorelli, nach sehenswertem Solo von Eric Hunter wieder goldrichtig und durfte seinen fünften Treffer im dritten Spiel der Qualifikation-Round bejubeln.
Die Ungarn steckten auch nach dem Santorelli-Hattrick nicht auf, machten das Spiel noch einmal spannend. Nach 43 Minuten drehte Tamas Sarpatki, der im Slot alleine gelassen wurde, jubelnd ab. Vom Treffer beflügelt, kämpften die Teufel um jeden Zentimeter Eis. Mit Erfolg, denn in der 52. Minute Schloss Gergö Nagy ein Bodo-Solo zum 3:2 ab. In Überzahl und ohne Torhüter agierend kassierten sie dann aber den vierten Treffer durch Stefan Bacher (60.). An der Niederlage änderte auch das 4:3 durch Kevin Wehrs 30 Sekunden vor Schluss nichts mehr. In der Tabelle der Qualifikationsrunde setzten sich die Adler von der Konkurrenz ab.
EC VSV – Fehervar AV19 4:3 (2:0,1:0,1:3)
Tore VSV: Santorelli (4., 11., 33.), Bacher (60./sh/en);
Tore AVS: Sarpatki (43.), Nagy (52.), Wehrs (60./pp1);