Mit seiner Aussage, dass neben Ritten auch Mailand und Bruneck um den Einstieg in die EBEL angesucht haben, hat Bozens Dieter Knoll für Unruhe gesorgt. Nicht nur in der Erste Bank Eishockey Liga, sondern auch in Italien. Zwei Vereine rudern nun etwas zurück und dementieren ihre EBEL Ambitionen.
Milano Roosbulu hat gestern offiziell mitgeteilt, dass man derzeit keinen offiziellen Antrag auf Aufnahme in die Erste Bank Eishockey Liga gestellt hat. Seit dem Jahr 2013 hat die Liga allerdings bereits alle nötigen Unterlagen der Mailänder, die durchaus Interesse an einem Einstieg hätten. "Wir sehen die EBEL als eine der prestigeträchtigsten Ligen in Europa und es bestehen weiterhin Kontakte und Beziehungen, um die Möglichkeit einer Zusammenarbeit in Kürze zu bewerten."
Damit bestätigt Mailand zwar, dass man im Kontakt mit der Liga steht, allerdings nicht, dass ein Einstieg unmittelbar bevor steht. In Italien rechnet man eher damit, dass sich Milano für die Saison 2017/18 bewerben wird. Ähnlich sieht es beim HC Pustertal aus Bruneck aus. Die Wölfe bekommen derzeit eine neue Eishalle, in der bis zu 3.000 Fans Platz finden sollen. Insofern hat der HCP die EBEL zwar fest im Auge, wird diese vermutlich aber erst dann anstreben, wenn die neue Halle bespielbar ist.