Graz macht erst im letzten Drittel alles klar

45 Minuten lang konnte Olimpija Ljubljana sein Heimspiel gegen die Graz 99ers torlos halten, dann aber wurden die Steirer ihrer Favoritenrolle doch gerecht. Ein 3:0 Sieg war standesgemäß und der zweite Erfolg in Serie für die Murstädter, die damit im Kampf um die Zusatzpunkte wieder gut mitwirken. Erst langsam nahm das Spiel der beiden Nachzügler HDD Telemach Olimpija Ljubljana und Moser Medical Graz 99ers Fahrt auf. Die erste gefährliche Torchance hatten die Gäste aus der Steiermark, doch Evan Brophey hatte im Abschluss Pech, traf nur die Stange. Auch eine numerische Überzahl der Heimischen brachte keinen zählbaren Erfolg und so blieb es nach dem ersten Drittel beim torlosen Unentschieden. Im zweiten Abschnitt verabsäumten es die Graz 99ers zunächst in Führung zu gehen. Fast zwei Minuten lang hatten die Steirer zwei Mann mehr auf dem Eis, doch die Slowenen konnten diese Unterzahl unbeschadet überstehen. Auf der anderen Seite konnte Ljubljana eine vierminütige Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. Nach der zweiten Pause konnten die Gäste schließlich den nicht unverdienten ersten Treffer in diesem Spiel markieren, Jonas Almtorp traf in der 46. Minute zur Führung der Grazer. Als nur eine Minute später der zweite Grazer Treffer durch Matt Fornataro gelang, war gleichzeitig auch eine Vorentscheidung gefallen, den die erneut sehr stark dezimierten Slowenen fanden keinen Weg mehr zurück zu schlagen. Stephen Werner war es schließlich vorbehalten in numerischer Überlegenheit fünf Minuten vor dem Ende den Schlusspunkt zum 3:0-Endstand für die Grazer zu erzielen. HDD Telemach Olimpija Ljubljana – Moser Medical Graz 99ers 0:3 (0:0,0:0,0:3) Tore G99: Almtorp (46.), Fornataro (47.), Werner (55./pp);