6:3! Villach ist nach Derbysieg wieder am KAC dran
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marksoft -
20. Dezember 2015 um 19:47 -
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Der VSV hat den Weihnachtsfrieden im Klagenfurt endgültig beendet. Die Adler setzten sich im Kärntner Derby verdient mit 6:3 durch und sind damit in der Tabelle bereits bis auf 3 Punkte am Rekordmeister dran. Die Klagenfurter haben damit zum ersten Mal in dieser Saison drei Spiele in Serie verloren, während der VSV drei Mal in Folge gewonnen hat.
Der EC-KAC begann das 310. Kärntner Derby mit viel Elan. Die Rotjacken hatten in den ersten Minuten mehr vom Spiel. Die Tore machten – wie im letzten Aufeinandertreffen der beiden Mannschaften auch – der EC VSV. Miha Verlic und Adis Alagic brachten die Adler binnen zwei Minuten mit 2:0 in Führung. Manuel Geier traf erstmals für die Rotjacken. Oliver Setzingers Schuss wurde von Thomas Koch auf VSV-Torhüter Jean-Philippe Lamoureux gelenkt. Den Rebound verwertete Geier. Vier Minuten später erhielt Jamie Lundmark die Scheibe zugespielt, drückte ab und setzte den Puck unhaltbar ins Netz. Lamoureux wurde dabei die Sicht verstellt. Die Freude bei den Rotjacken währte nicht lange. Nach einem Tumult vor KAC-Torhüter Bernd Brückler bekam Dustin Johner den Puck, drehte sich einmal um die eigene Achse und traf zum 3:2 für die Gäste.
Überraschend wechselte der KAC seine Torhüter. Für Bernd Brückler kam Rene Swette ins Tor. Das zweite Drittel gehörte dem VSV. Die Villacher machten zwar nicht mehr für das Spiel, vor dem Tor waren sie aber aggressiver. Sowohl beim Tor von Stefan Bacher als auch Benjamin Petrik war die Defensive der Rotjacken von der Rolle. Petrik konnte beispielsweise einen Rebound „unbeobachtet“ von der KAC-Abwehr zum 5:2 aus Villacher Sicht verwerten.
Gleiches Bild im letzten Drittel. Der VSV war stärker, ließ die Scheibe laufen und ließ die Klagenfurter Verteidigung oftmals nicht gut aussehen. Vier Minuten vor Spielende brachte Kevin Kapstad den KAC auf 3:5 heran. Es folgte ein kurzes Aufbäumen. KAC-Trainer Alexander Mellitzer nahm ein Time Out - Swette verließ seinen Arbeitsplatz. Wenig später musste er wieder ins Tor. Kapstad kassierte eine Strafe, die Brock McBride zum 6:3-Endstand aus Villacher Sicht nutzte.
EC-KAC – EC VSV 3:6 (2:3,0:2,1:1)
Tore KAC: M. Geier (14.), Lundmark (18.), Kapstad (56.);
Tore VSV: Verlic (6.), Alagic (8.), Johner (19./pp), Bacher (27.), Petrik (29.), McBride (60./pp);