Salzburg kämpft Fehervar in der Verlängerung nieder
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marksoft -
15. Dezember 2015 um 21:39 -
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Die roten Teufel aus Szekesfehervar haben es Titelverteidiger Salzburg nicht einfach gemacht, aber am Ende setzten sich die Red Bulls doch durch. Die Bullen drehten ein 1:3 noch in einen 4:3 Sieg nach Overtime um und setzen Tabellenführer Linz damit weiter gehörig unter Druck. Fehervar arbeitete sich trotz Niederlage wieder näher an Platz 7 heran.
Bereits nach wenigen Sekunden tankte sich Salzburg-Topscorer John Hughs durch die gegnerische Abwehr, scheiterte aber knapp an Miklos Rajna. Mit der zweiten Chance ging Salzburg in Führung: Schöner Pass von Dominique Heinrich auf Brett Sterling und Alexander Rauchenwald verwertete den Rebound (4.). Doch die Antwort der Gäste ließ nur 44 Sekunden auf sich warten. Robert Sarpatki lief im Konter alleine auf Goalie Weinhandl zu und verwertete seinen eigenen Rebound. Nur drei Minuten später gingen die Teufel bei angezeigter Strafe durch einen Distanzschuss von Neuzugang Antonin Manavian mit 2:1 in Führung.
Die Red Bulls waren um den Ausgleich bemüht, doch Chancen wurden leichtsinnig vergeben und im Powerplay fehlten die zündenden Ideen. Wesentlich effizienter agierten hingegen die Gäste, die abermals durch ein Kontertor von Bence Sziranyi nach toller Kombination auf 3:1 erhöhten. Diesmal hatte jedoch Salzburg eine schnelle Antwort parat und traf nur 35 Sekunden später durch Brian Fahey zum 2:3. Es war der insgesamt 1.00 Treffer in dieser EBEL-Saison. Auch in der Folge ließ der Meister einige gute Möglichkeiten (Aquino, Fahey, Sterling) aus.
Im dritten Drittel rettete die Stange Salzburg vor einem weiteren Gegentor. Stattdessen gelang John Hughes sechs Minuten vor dem Ende der 3:3 Ausgleich. Die Gäste aus Fehervar beschränkten sich anschließend weitestgehend auf die Defensive. Nachdem auch Ben Walter und Konstantin Komarek ihre Gelegenheiten nicht nutzen konnten, ging es in die Verlängerung. Da musste bereits nach 36 Sekunden Aaron Brocklehurst auf die Strafbank und diesmal klappte das Salzburger Powerplay. Bei 4 gegen 3 schnürten die Red Bulls die Ungarn ein und spielten Brett Sterling am langen Eck frei, der den Puck unbedrängt ins lange Eck zum umjubelten 4:3 Sieg zirkelte.
EC Red Bull Salzburg – Fehervar AV 19 4:3 n. V. (1:2,1:1,1:0,1:0)
Tore RBS: Rauchenwald (4.), Fahey (28.), Hughes (54.), Sterling (63./pp);
Tore AVS: Sarpatki (4.), Manavian (7.), Sziranyi (28.);