Innsbrucks Vorstand stärkt Trainer Olsson den Rücken
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marksoft -
8. Dezember 2015 um 08:33 -
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9 Spiele in Folge hat der HC Innsbruck inzwischen schon verloren, der Druck auf Spieler und auch den Trainer wird immer größer. Nach durchaus zufriedenstellendem Saisonstart sind die Tiroler wieder in den Untiefen der Tabelle angekommen und suchen nach einem Ausweg aus der sportlichen Krise.
28 Spiele sind in der Erste Bank Eishockey Liga Saison 2015/16 absolviert, noch 16 Partien, dann geht es in die Zwischenrunde. Der HC Innsbruck hatte die aktuelle Spielzeit durachaus hoffnungsvoll begonnen und in den ersten 15 Runden 8 Siege eingefahren. Die Tiroler schienen tatsächlich ein Wörtchen mitreden zu können, wenn es um die Play Offs ging. Doch seit dem 23. Oktober geht kaum mehr was. In den letzten 12 Spielen gab es für den HCI nur noch einen Sieg, zuletzt setzte es gleich 9 Schlappen in Folge.
Und so steht man mit lediglich 9 Siegen aus 28 Spielen da und könnte sogar das Vorjahresergebnis der ersten Meisterschaftsphase nicht erreichen (16 Siege). Zuletzt gab es mehr oder weniger offene Kritik an Trainer Christer Olsson, die aber in der gestrigen Tiroler Tageszeitung relativiert wurde. HCI Obmann Günther Hanschitz stärkte dem Schweden den Rücken: "Es macht keinen Sinn, den Trainer zu wechseln. Deswegen werden die Spieler auch nicht besser."
Das könnte sich allerdings bald ändern, denn die Haie bekommen es in den nächsten drei Runden zwei Mal mit Schlusslicht Ljubljana zu tun. Da müssen dringend Punkte her, denn die Slowenen sind auch für die angeschlagenen Tiroler ein Gegner, den man schlagen muss. Gelingt das nicht, dann sind wohl auch bei den sonst so zurückhaltenden Innsbruckern Konsequenzen im Maßnahmenpaket. Nicht nur der Trainer ist da ein Kandidat, auch der ein oder andere Spieler könnte schon bald abgemeldet werden. Mit Tyler Scofield steht ein Legionär nach langer Verletzungspause vor der Rückkehr ins Line Up...
"Das Ziel ist es, zwischen Platz sieben und zehn zu agieren und am Ende das Play-off zu erreichen. Die Qualität ist da", ist Hanschitz in der Tiroler Tageszeitung noch immer überzeugt, die Top 8 erreichen zu können.