VSV ringt die Innsbrucker Haie mit Mühe nieder
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marksoft -
29. November 2015 um 19:52 -
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Siebte Niederlage in Folge für den HC Innsbruck! Die Tiroler, bei denen Trainer Christer Olsson angeblich angezählt ist, mussten sich bei den Villacher Adlern mit 1:2 geschlagen geben und stehen damit wieder am vorletzten Tabellenrang. Für den VSV der 11. Saisonsieg, mit dem die Kärntner bis auf 7 Punkte an den Top 6 dran sind.
Am 11. Oktober stand VSV-Verteidiger Florian Mühlstein zuletzt unter Wettkampf-Bedingungen gegen den EC-KAC am Villacher Eis. Im Heimspiel gegen Innsbruck fand er nach der Schulterluxation wieder den Weg ins Lineup. Ebenso wie Ziga Pance, der neben dem zuletzt so erfolgreichen Sturmduo Schofield-Leiler auflief, nach exakt 14-tägiger Zwangspause. Innsbruck kam mit sechs Niederlagen en suite im Gepäck zu den Adlern, was man den Haien auch anmerkte. Sie überließen den Hausherren das Spiel und besannen sich selbst aufs Kontern. So einer wurde in Minute elf auch fast in ein Tor umgemünzt: Tyler Spurgeon luchste JP Lamoureux die Scheibe hinter dem Tor ab, brachte sie in selbigem aber nicht unter, weil Miha Verlic vor dem Kasten „ausputzte“ und die 1:0-Führung, die er selbst eine Minute zuvor per Überzahl-Abstauber erzielt hatte, festhielt. Weil Patrick Platzer (12.) und Ziga Pance (16.) nach sehenswerten Solos nicht jubelnd abdrehen konnten, ging es mit dem knappen VSV-Vorsprung in die Pause.
Dieser wurde nach exakt 26 Minuten auf 2:0 aufgestockt. Ein perfekt vorgetragener Angriff über Christian Jennes (1. Liga-Assist), Miha Verlic und Matt Kelly wurde abermals vom Slowenen staubtrocken abgeschlossen. In der Folge wurde Innsbruck aktiver und kam dem ersten Treffer nahe. Tyler Spurgeon (29.) und Jeff Ulmer (35.) scheiterten nur um Haaresbreite am Erfolg. Kurz vor der Pause hätte Ruslan Gelfanov zwei Mal aus kurzer Distanz den Vorsprung noch erhöhen können.
Der Schlussabschnitt gehörte klar den Haien. Sie agierten viel gefährlicher als in den beiden vorangegangenen Abschnitten und machten gehörig Druck auf den Kasten von JP Lamoureux. Dieser wurde dann in der 46. Minute auch vom heranstürmenden Nicholas Ross zum einzigen Mal an diesem Abend bezwungen. Der Kracher des Verteidigers fuhr direkt zwischen den Beinen des VSV-Goalies ein, der bei freier Sicht äußerst unglücklich aussah. Dafür hielt er sechs Sekunden vor der Schlusssirene den Sieg mit einer Glanzparade fest.
EC VSV – HC TWK Innsbruck „Die Haie“ 2:1 (1:0,1:0,0:1)
Tore VSV: Verlic (10./pp1, 26.);
Tor HCI: Ross (46.)