KAC Urgestein Johannes Reichel verlässt den Rekordmeister
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marksoft -
24. November 2015 um 10:09 -
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Erst im Juli dieses Jahres hatte Johannes Reichel seinen Vertrag beim KAC verlängert, jetzt kehrt er seiner Mannschaft dem Rücken. Der Verteidiger wechselt in die Slowakei und hat dafür von den Rotjacken auch schon die Freigabe erhalten.
Über 800 Pflichtspiele hat Verteidiger Johannes Reichel für den KAC bestritten und ist damit Rekordspieler für den Rekordmeister. Der 33-Jährige hat seine gesamte Karriere bei seinem Heimatteam absolviert, jetzt verlässt er das Team von Doug Mason aber. 18 Partien hat Reichel heuer für die Lindwurmstädter bestritten und es dabei auf einen Assist gebracht.
Wie der KAC heute bekannt gegeben hat, wird Johannes Reichel keine weitere Partie mehr für die Rotjacken absolvieren. Der Verteidiger hat um die Freigabe für einen Wechsel ins Ausland angesucht und diese vom Verein auch erhalten. Der Abwehrspieler wird in die slowakische Extraliga wechseln, wo er den HK36 Skalica verstärkt.
Als Grund wird auch vom KAC die geringe Eiszeit des Spielers angeführt. Der letztjährige Kapitän der Rotjacken erhielt im bisherigen Verlauf der Spielzeit nur wenig Eiszeit, in seinen 18 EBEL-Einsätzen kam er durchschnittlich auf 9,6 Shifts, was lediglich dem siebthöchsten Wert der rot-weißen Abwehrspieler entspricht. Diese für den Spieler nicht zufriedenstellende sportliche Situation mündete nun darin, dass Johannes Reichel um die Freigabe für einen Wechsel ins Ausland bat.
General Manager Oliver Pilloni: „Seit der Neugründung der Liga im Jahr 2000 hat kein Spieler mehr Einsätze für den Klub bestritten als Johannes Reichel, aufgrund dieser großen Verdienste haben wir den Wunsch des Spielers nach einer Vertragsauflösung selbstverständlich respektiert. Johannes hat in Klagenfurt einige schwierige Monate hinter sich, als Verein finden wir es schlichtweg inakzeptabel, wie Teile der Öffentlichkeit mit ihm umgegangen sind. Auch wenn er sich nun einer neuen Herausforderung stellt, Johannes Reichel war 15 Jahre lang ein wichtiger Teil unserer Organisation und wird das auch zukünftig bleiben.“