Bozen vermiest Greg Holst die VSV Rückkehr
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marksoft -
13. November 2015 um 22:01 -
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Keine Tore in 67 Minuten Eishockey - der VSV konnte unter Trainer Greg Holst zwar kämpferisch überzeugen, aber offensiv weiterhin keine Offenbarung aufs Eis bringen. Im Duell mit dem HC Bozen ging es mit einem torlosen 0:0 bis ins Penalty Schießen, das schließlich die Italiener für sich entschieden. Die Kärntner bleiben damit weiterhin auf der Verliererstraße.
??Dass Greg Holst, Meistermacher von 2006, bei seinem Comeback hinter der VSV-Bande nach zuletzt vier Niederlagen aus fu?nf Spielen fu?r frischen Wind sorgen will, zeigte schon vor Beginn ein Blick auf die Aufstellung. Alle Linien wurden komplett neu zusammengewu?rfelt. Ziga Pance, Rick Schofield und Mark Santorelli durften in Su?dtirol erstmals gemeinsam den ersten Sturm bilden und Dustin Johner wurde kurzerhand vom Center zum Flu?gel umfunktioniert, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Und eben dieser neu formierte Einsersturm hatte schon nach 27 Sekunden die Fu?hrung am Schläger, als Pance nach aggressivem Forecheck Santorelli bediente, der knapp verzog. Auf der Gegenseite war es einmal Anton Bernard (7.), der plötzlich alleine vor JP Lamoureux auftauchte, in diesem aber auch seinen Meister fand. Ansonsten war das erste gespielte Drittel nach zwölftägiger Pause als eher zerfahren und relativ chancenarm zusammenzufassen.
Im Mitteldrittel war eindeutig mehr Tempo und Flu?ssigkeit im Angriffsspiel beider Teams. Dass es nach 40 Minuten immer noch 0:0 stand lag an den Torhu?tern Jaroslav Hu?bl und JP Lamoureux. In dieser Phase war Bozen feldu?berlegen. Dies änderte sich erst als Patrick Platzer in Minute 31 gleich zweimal aus kurzer Distanz scheiterte. Danach nahmen die Adler das Heft in die Hand, die Fu?hrung erzielte aber beinahe Stephen Saviano: Von Stefan Bacher beim Alleingang gelegt, trat er in der 39. Minute zum Penalty an, den er aber knapp u?ber die Latte setzte.
Bozen hätte in den letzten 20 Minuten den Sack locker zu machen können, wäre da nicht JP Lamoureux gewesen, der reihenweise hexte. In der Schlussminute reagierte er reflexartig gegen Matt Pope und Jerry Pollastrone und rettete damit schon einmal einen Punkt. Der zweite wurde nach torloser Verlängerung erst im Penaltyschießen vergeben. Und diesen hielten Jaroslav Hu?bl und Sean McMonagle gemeinsam fest. Nach insgesamt fu?nf Runden des Shootout traf McMonagle zum zweiten Mal in drei Versuchen und vermieste Greg Holst das Comeback.
HCB Su?dtirol – EC VSV 1:0 n.P. (0:0,0:0,0:0,0:0,1:0)
Tor HCB: McMonagle (67./entsch. Penalty)