Zwei 6-Punkte-Spiele für die Capitals
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marksoft -
29. Oktober 2015 um 08:43 -
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Dornbirn und Innsbruck - das sind die beiden Gegner der Vienna Capitals an diesem letzten Wochenende vor der Nationalteampause. Die Wiener treffen damit binnen 24 Stunden auf zwei direkte Tablelenkonkurrenten, weshalb Jim Boni von zwei 6-Punkte-Spielen spricht.
Die UPC Vienna Capitals möchten in diesen beiden Spielen auf dem Sieg in Villach aufbauen, der der Mannschaft viel Selbstvertrauen gab. Denn: „Man hat in Kärnten gemerkt, dass wir verunsichert waren“, bestätigt Headcoach Jim Boni. Umso wichtiger ist es, mit weiteren Erfolgserlebnissen in die Pause zu gehen. Das Programm ab Mitte November ist nämlich besonders anstrengend, nach Wiederbeginn stehen gleich drei Auswärtsspiele auf dem Programm. An diesem Wochenende sollen daher möglichst viele Punkte gesammelt werden.
„An diesem Wochenende haben wir zwei 6-Punkte-Spiele“ konstatiert Boni. Das Tabellenmittelfeld ist eng beieinander. Die Dornbirner, die am Freitag zu Gast in Wien-Kagran sein werden, verfügen derzeit über fünf Punkte Vorsprung. Gewinnen die Caps, sind sie mit den Vorarlbergern wieder auf Tuchfühlung. Mit dem HC Innsbruck kommt tags darauf ein unmittelbarer Tabellennachbar zu Gast. Die Tiroler wurden am vergangenen Spieltag von den UPC Vienna Capitals überholt und sind derzeit mit zwei Punkten Rückstand auf dem 8. Rang platziert.
Gegen die beiden Westklubs wird viel Geduld gefragt sein. Jim Boni: „Dornbirn und Innsbruck sind zwei sehr defensiv ausgerichtete Mannschaften. Wir dürfen uns dadurch nicht aus dem Konzept bringen lassen, müssen die Balance halten“. Die Vorarlberger sind seiner Mannschaft bereits bestens bekannt – schon zwei Mal trafen die UPC Vienna Capitals im bisherigen Saisonverlauf auf sie. Zwei Mal gingen dabei die Bulldogs als Sieger vom Eis – beide Spiele endeten mit einer 1:2-Niederlage. Die Caps haben somit in 120 Spielminuten gegen Dornbirn erst zwei Tore erzielt. „Ich erwarte mir von unserer Mannschaft mehr Tore, das muss man klar sagen“. Auch wenn Dornbirn das beste Torhütergespann der Liga hat. Sowohl der junge David Madlehner wie auch der französische Nationalteamtormann Florian Hardy haben bislang eine Fangquote von 93,3%. Beide Saisonaufeinandertreffen verloren die UPC Vienna Capitals jeweils im Schlussabschnitt.
Tags darauf (Spielbeginn 17.30 Uhr) kommt mit den Innsbrucker Haien der zweite Westklub nach Wien. Die Tiroler absolvieren am Samstag ihr erstes Spiel an dem Wochenende und treten daher ausgeruht an. „Das kann ein kleiner Vorteil für die Haie sein“, so Boni. Gegen Innsbruck spielten die UPC Vienna Capitals in dieser Saison noch nie.
Bester Scorer der Haie ist Jeff Ulmer mit 7 Toren und 8 Assists. Wie auch die Caps können sie auf ein überaus starkes Penalty Killing verweisen (88,1% aller Unterzahlspiele werden erfolgreich überstanden). Die ewige Statistik spricht eindeutig für Lakos & Co.: Seit dem Wiedereinstieg der Innsbrucker in die Erste Bank Eishockeyliga 2012/2013 haben die Haie gegen Wien erst ein Spiel gewonnen (und elf verloren).
Am Lineup wird sich am Wochenende nichts ändern. Insgesamt vier Spieler stehen Jim Boni weiterhin nicht zur Verfügung. Neben Jonathan Ferland fehlen drei Verteidiger (Cuma, Klimbacher, Hackl).