Capitals feiern Shutouterfolg in Villach

Der bittere Tiefflug der Villacher Adler ging auch im Heimspiel gegen die Vienna Capitals weiter. Im Duell der beiden von Verletzungen geplagten Teams setzten sich die Wiener mit 2:0 durch und sorgten damit schon für die dritte VSV Pleite in Folge. Die Hauptstädter bleiben damit an den Top 6 dran, die Kärntner rutschen auf Rang 10 ab. Das Derby der Lazarett-Teams begann eher verhalten. Wien, ohne Ferland und Klimbacher, übernahm zu Beginn das Kommando, mehr als ein gefährlicher Abfälscher von Kurtis McLean (8.) kam aber nicht heraus. Je länger das torlose Drittel dauerte, desto gefährlicher flogen die Adler - ohne Unterluggauer, Mühlstein und den gesperrten McBride angetreten - auf das Caps-Tor zu. Adis Alagic und Valentin Leiler verfehlten im Konter (7.) ebenso knapp, wie später Ziga Pance (17.) nach Alleingang und Eric Hunter sowie Ryan McKiernan im Powerplay (18.). Abschnitt zwei ist schnell erzählt: Villach spielte, Wien traf. Die Adler konnten ihre Feldüberlegenheit schlicht und ergreifend nicht in Tore ummünzen und die Capitals, die den direkten Weg zum Tor bravourös zustellten, waren in Minute 28 hellwach. Philippe Lakos zog von der Blauen ab und Andreas Nödl verwertete den Abpraller sicher. In der Schlussminute scheiterte Florian Iberer am Pfosten daran, ein 2:0 in die Pause mitzunehmen. Im Schlussabschnitt das exakt gleiche Bild mit demselben Resultat. Ein Treffer für Wien, keiner für die Blau-Weißen. Die Adler agierten zumeist im Drittel der Gäste, Chancen waren aber Mangelware. So war es wieder Nödl, der Nico Brunner austanzte und die Scheibe unter durch den Schoner von JP Lamoureux hindurch im langen Eck zum 2:0 platzierte. EC VSV – UPC Vienna Capitals 0:2 (0:0,0:1,0:1) Tore VIC: Nödl (28., 57.)