Sinan Akdag: "Dürfen nicht nachlassen"
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marksoft -
22. Oktober 2015 um 19:48 -
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Die Adler Mannheim kommen ins Rollen. Gegen den ERC Ingolstadt feierte die Mannschaft von Greg Ireland den dritten Sieg in Serie und kletterte in der Tabelle nach oben. Drei Plätze ging es für Adler hoch, von Platz neun auf sechs. Eine schöne Momentaufnahme. Damit soll aber nicht Schluss sein, bereits am kommenden Freitag geht es mit dem dritten Heimspiel innerhalb von sechs Tagen weiter, wenn die Eisbären aus Berlin in die SAP Arena kommen. Nationalverteidiger Sinan Akdag weiß, wie schwer diese Aufgabe wird und warnt, dass man jetzt nicht nachlassen dürfe.
Sinan, es geht wieder bergauf für die Adler - Wie hast du die drei Siege zuletzt gesehen?
Ich glaube der Schlüssel war, dass wir weitaus konstanter agiert haben als in den Spielen zuvor. Genau das hat uns davor gefehlt. Wir haben auch bei den Niederlagen teilweise gar nicht so schlecht gespielt, aber eben nicht über die gesamten 60 Minuten. Und genau das wird in der DEL gnadenlos ausgenutzt. Ich hoffe, dass wir nicht nachlassen und die Serie gegen Berlin jetzt ausbauen können.
Die Eisbären kommen als Tabellenführer nach Mannheim. Duelle zwischen beiden Teams sind traditionell schnell, dynamisch und emotional. Auf was wird es ankommen?
Gerade solche Partien sind für die Zuschauer und uns Spieler immer besonders interessant, weil sowohl wir als auch Berlin zwei Mannschaften sind, die mit offenem Visier antreten. Viele Gegner in der DEL spielen gegen uns betont defensiv. Das ist aber gegen Berlin selten so. Es war immer ein offener Schlagabtausch. Kleinigkeiten werden dieses Duell entscheiden.
Du wurdest neben deinen Teamkameraden Dennis Endras, Niki Goc und Kai Hospelt in den Kader der deutschen Eishockey-Nationalmannschaft für den Deutschland Cup berufen. Freust du dich auf das Turnier?
Sehr sogar. Wenn man für sein Land spielt, ist das immer eine Ehre. Zumal ich bei der letzten Weltmeisterschaft aufgrund meiner Schulterverletzung aussetzen musste. Das war bitter für mich. Es ist nun auch eine andere Situation entstanden durch den neuen Trainerstab um Bundestrainer Marco Sturm. Alles beginnt bei null und auch wir Spieler müssen uns neu beweisen und anbieten. Wir werden gemeinsam versuchen, das deutsche Eishockey wieder nach vorn zu bringen. Beim Deutschland Cup haben wir erstmalig die Gelegenheit dazu.