Kann der VSV Meister Salzburg fordern?
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marksoft -
26. September 2015 um 20:11 -
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Nachdem der VSV gestern zu Hause gegen die Innsbrucker Haie Federn gelassen hat, wartet auf die Kärntner am Sonntag die nächste Hürde. Die kommt aus Salzburg angereist und ist der regierende EBEL Champion. Aber die Mozartstädter starteten holprig, scheinen jedoch in den letzten Partien etwas Fahrt aufgenommen zu haben.
In der vergangenen Saison konnte der EC VSV im Playoff den EC Red Bull Salzburg über weite Strecken fordern und dem Meister auch die einzige Niederlage zufügen. Man denke nur an das längste Liga-Spiel am 13. März 2015, welches John Hughes erst nach 111 Minuten und 39 Sekunden zugunsten der Bullen entschied, am Ende setzten sich die Salzburger in der Best-of-seven-Viertelfinalserie aber klar 4:1 durch. Heuer verlief der Saisonstart für beide Teams durchwachsen: Mit nur sechs Punkten bzw. zwei Siegen belegen die Vereine die Plätze zehn bzw. zehn. Die Tendenz ist bei beiden Klubs aber unterschiedlich, denn während Villach zuletzt zwei Mal verlor und in der Tabelle am absteigenden Ast sind, zeigt in Salzburg die Kurve nach oben. Mit dem Penaltysieg gegen Bozen und dem ersten Dreier gegen den KAC verließen die Bullen nach zwei Siegen in Folge das Tabellenende. Vor allem die Verteidigung um Goalie Luka Gracnar zeigte sich am Freitag beim 3:2 über Klagenfurt verbessert. In den Runden zuvor kassierte man zwischen vier und sieben Treffer. „Das Team hat vor allem im zweiten Abschnitt gezeigt, dass wir gut Eishockey spielen können und nur wenige Chancen zugelassen. Das Match war ein Schritt in die richtige Richtung. Wir müssen aber noch konstanter werden und unser Niveau stets weiter verbessern. In Villach wartet ein harter Kampf“, so Daniel Welser, der mit den Bullen nun auch auswärts Punkten will. Bisher verloren die Mozartstädter in Znojmo und Dornbirn. Rauchenwald und Hughes treffen auf den Heimat- bzw. Ex-Verein.
Beim VSV war Neuzugang Ryan McKiernan mit drei Torschüssen ein Aktivposten, aber auch der US-Verteidiger konnte die 3:4-Overtime-Niederlage gegen Innsbruck am Freitag nicht verhindern. Das es ein Punkt wurde, verdankt man dem Powerplay, das mit einer Effizienz von 18,2% das Beste ist. Nun wollen die Adler am Sonntag gegen Salzburg Revanche für das Viertelfinal-Aus nehmen. „Wir gehen als Underdog ins Heimspiel gegen den Meister. Alle müssen mit viel Laufbereitschaft und Einsatz in die Partie reingehen. Wir brauchen eine konstant gute Leistung über 60 Minuten“, weiß Co-Trainer Markus Peintner. In den drei Heimspielen gegen den DEC, HCB und HCI wechselten sich Sieg und Niederlage ab, sollte sich der Trend fortsetzen müsste den Villachern ein Sieg gelingen. Florian Mühlstein verpasst das erste Duell mit seinem Ex-Klub. Auch Schofield und Unterluggauer fehlen verletzungsbedingt.
27.09.2015, 17:30 Uhr:
EC VSV – EC Red Bull Salzburg
Referees: PIRAGIC, TRILAR, Ettlmayr, Hribar