Moritz Müller: "Können Situation gut einordnen"
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marksoft -
24. September 2015 um 14:30 -
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Verteidiger ist dieses Amt eine besondere Ehre. Der Nationalverteidiger möchte seine Mannschaft nach einer durchwachsenen Saison in der laufenden Spielzeit wieder nach oben führen. Bislang läuft dieses Vorhaben gut. Drei Siege in drei Spielen und Platz 4 lautet die Ausbeute zum Saisonstart.
Müller spricht im folgenden Interview über den Auftakt, Gegner Straubing, Euphorie und Dany Heatley.
Moritz Müller, wie zufrieden kann man bei den Haien mit dem Auftakt sein?
Wenn man drei Mal gewinnt, dann gibt es wenig zu meckern. Wir sind froh, dass wir so gut aus den Startlöchern gekommen sind. Das gibt dem Team eine gewisse Lockerheit und auch Selbstbewusstsein. Es gehört natürlich auch etwas Glück dazu. Gerade im ersten Heimspiel gegen München hätte es auch anders laufen können. Dennoch haben wir, wie in den anderen Spielen auch, einen Weg gefunden, zu gewinnen.
Am Freitag empfangen die bisher ungeschlagenen Kölner Haie Tabellenführer Straubing Tigers. Eine Konstellation, die man zum Auftakt des dritten DEL Spielwochenendes nicht so erwartet hätte, oder?
Nein, vermutlich hätte kein Experte das prophezeit. Aber warum nicht? Es bestätigt doch wieder die These, dass die Liga noch enger geworden ist und es keine leichten Gegner mehr gibt. Straubing ist stark gestartet und hat sogar bei der Niederlage in Berlin fünf Tore auf fremden Eis geschossen. Das sagt schon einiges. Sie stehen demnach völlig zu Recht da oben. Uns erwartet eine große Herausforderung.
Der Start ist geglückt, die Fans euphorisch. Muss man als Kapitän – gerade in Köln - auch mal auf die Euphoriebremse treten?
Ich glaube, unsere Anhänger und besonders wir Spieler können die Situation schon ganz gut einordnen. Wir stehen am Anfang der Saison und jedem in Köln ist klar, dass wir noch bis März um die Playoffs kämpfen müssen. Es wird auch Rückschläge geben, das passiert allen Teams. Aber wir versuchen natürlich, diese so gering wie möglich zu halten.
Was sagst du zur Verpflichtung von Dany Heatley in Nürnberg?
Ein klangvoller Name, von dem die Liga profitiert. Es ist doch toll, wenn die Aufmerksamkeit für Eishockey hierzulande durch diesen Transfer größer wird.