Salzburgs Welser: "Wir sind etwas angeknackst"

Verkehrte Welt in der EBEL: wenn Meister Salzburg morgen in Dornbirn antritt stehen die Red Bulls schon unter Druck. Die Spieler sind ratlos und sprechen davon, über den Kampf in die Saison zu finden. Salzburgs Trainer Daniel Ratushny, der mit der Mannschaft schon heute Nachmittag nach Dornbirn reist, sagte vor der Abfahrt: „Im Sport erlebt man nicht immer nur Hochs, da müssen wir jetzt durch.“ Routinier Daniel Welser präzisierte das noch etwas: „Es ist schwierig, da wir jetzt doch etwas angeknackst sind. Jeder muss jetzt seinen Teil dazu beitragen und da geht es nun mal fast nur über den Kampf. Wir müssen zuerst defensiv denken, bevor es in die Offensive geht. Es schaut auch ein bisschen so aus, als würden wir verkrampfen, wenn wir vorn nichts reintun. Es ist keine Panikmacherei, aber wir müssen jetzt langsam anfangen zu punkten.“ Einer, der helfen kann, die Wende einzuleiten, ist Salzburgs neuer Schwede. Und Per Ledin freut sich auch schon auf sein Debüt in den Reihen der Red Bulls: „Ich bin nach Salzburg gekommen, um zu gewinnen. Ich will mit Spaß an die Sache herangehen, kann aber immer dazulernen und will jeden Tag einen guten Job machen. Morgen geht es endlich los und ich bin bereit.“ Nicht dabei sind der angeschlagene Kapitän Matthias Trattnig sowie Brett Sterling.