Das EBEL Social Media Ranking vor dem Saisonstart
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marksoft -
10. September 2015 um 14:37 -
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Vor etwas mehr als einem Jahr haben wir uns auf Hockeyfans.at dem Thema Social Media in der Erste Bank Eishockey Liga gewidmet. Damals waren es die Black Wings aus Linz, die in den sozialen Medien meisterlich unterwegs waren. Wie hat sich das im Vergleich zu vor gut 14 Monaten geändert?
Am Tag vor dem Start der neuen Eishockeysaison blickt Hockeyfans.at wieder in die Tiefen des Internets. Social Media gilt mehr denn je als Kommunikationsmittel, mit dem man Nähe zum Fan demonstriert. Über Facebook & Co. erreichen die Vereine inzwischen bedeutend mehr Fans als über die Homepages. Umso mehr Bedeutung kommt diesen Kanälen im Leben der Medienverantwortlichen in den Vereinen zu.
Auffällig ist, dass sich im Vergleich zum Juni 2014 im Ranking was die EBEL Vereine betrifft herzlich wenig getan hat. Facebook ist weiterhin das Mittel schlechthin, wenn es in der Liga um Social Media geht. Deshalb haben wir unser Ranking auch nach diesem Medium gereiht. Auch wenn es in der Liga Vertreter gibt, die Twitter pushen wollen, der Kurznachrichtendienst bleibt weiterhin ein Stiefkind, vor allem was die Fans betrifft. Es ist und bleibt ein Social Media Phänomen, das nur in Nordamerika wirklich greift. Google+ ist weiterhin kein Thema unter den Vereinen, dafür beginnt sich Instagram als neues Medium durchzusetzen. 11 von 12 Vereinen haben hier inzwischen einen eigenen Account, nur Social Media König Linz noch nicht. Hier wird sich aber dem Vernehmen nach demnächst einiges tun.
Linz noch immer Social Media Meister
Weiterhin die Nummer 1 in Sachen Social Media bleibt Linz. Die Oberösterreicher haben schon vor längerer Zeit die 30.000 Fanmarke überschritten und gelten daher als große Vorbilder was die Betreuung über diesen Kanal betrifft. Es wird nicht nur über Facebook Kontakt gehalten, auch über Google+ und Twitter ist man aktiv. Wie schon vor mehr als einem Jahr bleibt man diesem Medium in Linz sehr intensiv verbunden und konzentriert viele seiner Informationen an die Fans inzwischen auf die Sozialen Medien. Auf der Vereinshomepage gibt es dann nur noch die nüchternen Berichte und Zahlen bzw. den Weg zu den Tickets.
Nummer 2 im Bereich Social Media ist weiterhin der VSV, der seine Reichweite in allen Belangen steigern konnte und vor der neuen Nummer 3 schon mit Respektabstand agiert. Auf Platz 3 ist Fehervar zu finden, das sich an den Graz 99ers vorbei geschlichen hat und selbst große Vereine wie den KAC oder die Vienna Capitals abhängen konnte. Etwas überraschend, dass gerade der KAC im Social Media Bereich hinterher hinkt. Die Rotjacken haben bekanntlich für diesen Bereich einen eigenen Kommunikations-Mitarbeiter eingestellt.
Noch immer stiefmütterlich behandelt werden Vereine wie Dornbirn und Innsbruck von ihren Fans, Ljubljana hat sehr viele Fans verloren, weil man das Facebook Profil umgesiedelt hat. Deutlich steigern konnte sich übrigens die Liga selbst: die EBEL wird auf Facebook von 8.763 Personen gefolgt, auf Twitter sind es 3.329 Follower.
Die Social Media Zahlen der EBEL Teams:
1. Black Wings Linz 31.803 Facebook/1.757 Twitter/109 Google+/Instagram -
(alt: 27.047 Facebook/1.094 Twitter/68 Google+)
2. VSV 26.877/2.222/-/1.090
(alt 24.314/1.587/0)
3. Fehervar AV 19 25.784/712/23/1.184
(alt: 18.818/0/0)
4. Graz 99ers 23.777/1.510/135/91
(alt: 21.133/1.053/122)
5. KAC 19.259/1.550/3/190
(alt: 15.922/0/0)
6. Vienna Capitals 16.841/3.133/16/455
(alt: 13.520/2.377/14)
7. Red Bull Salzburg 11.879/2.294/0/660
(alt: 8.917/907/0)
8. HC Orli Znojmo 8.615/0/30/391)
(alt: 6.927/0/0)
9. HC Bozen 6.212/659/0)
(alt: 4.491/0/0)
10. HDD Olimpija Ljubljana 5.988/1.858/1/405
(alt: 14.415/1.232/0)
11. HC Innsbruck 4.010/122/247
(alt: 3.213/0/0)
12.Dornbirner EC 3.219/916/0/117)
(alt: 2.452/0/0)