EBEL startet mit vielen Neuerungen in die Saison 15/16
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marksoft -
9. September 2015 um 14:23 -
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In der Erste Bank in Wien fand heute die Saison-Start-Pressekonferenz der am Freitag beginnenden Erste Bank Eishockey Liga Saison statt, in der auch die wesentlichen Änderungen gegenüber dem Vorjahr präsentiert wurden.
Die Karl-Nedwed-Trophäe machte heute Station im Headquarter der Erste Bank in Wien, wo die Saison-Start-Pressekonferenz der Erste Bank Eishockey Liga mit den Trainern und Spielern der zwölf Teams über die Bühne ging. Letzte Saison holte sich der EC Red Bull Salzburg in beeindruckender Manier den Meisterpokal, u.a. gewann man elf Play-off-Spiele in Folge und das längste Spiel der Liga-Geschichte, welches 111 Minuten und 39 Sekunden dauerte, beim EC VSV.
Am Freitag startet die Erste Bank Eishockey Liga in die neue Saison. Dabei kommt es zur Neuauflage des Vorjahresfinales zwischen Meister EC Red Bull Salzburg und den UPC Vienna Capitals (19:30 Uhr, live bei ServusTV und LAOLA1.tv). Der erste Puck fällt bereits 2,5 Stunden früher beim Spiel HC Orli Znojmo gegen EHC LIWEST Black Wings Linz. Die weiteren zwei Duelle lauten EC-KAC vs. Fehervar AV19 und Moser Medical Graz99ers vs. HCB Südtirol. Am Samstag greifen dann auch der EC VSV vs. Dornbirner Eishockey Club und Telemach Olimpija Ljubljana vs. HC TWK Innsbruck „Die Haie“ ins Geschehen ein.
„Spiele auf hohem Level“, wie Martin Baumann, CEO der Champions Hockey League weiß, bot bereits die Gruppenphase der Königsklasse des europäischen Klub-Eishockeys, an der heuer Vereine aus 13 Länder im Grunddurchgang mit dabei waren. Mit Salzburg und Wien konnten sich zwei Teams aus Österreich für die Ko-Phase qualifizieren.
Mit Meisterschaftsstart beginnt auch ein neues Punkte-Zeitalter! Erstmals wird es heuer für einen Sieg in regulärer Spielzeit drei Punkte geben. Eine Veränderung bringt auch die Overtime, die künftig sieben statt fünf Minuten dauert. Zunächst wird 4-gegen-4 gespielt, ab der ersten Unterbrechung nach der dritten Spielminute dann auf 3-gegen-3 umgestellt. Man erwartet sich dadurch mehr Offensivszenen und eine Entscheidung im Spiel. Danach würde ein Penaltyschießen folgen.
Weitere wichtige Termine: Am 12. November endet die Try-out-Phase. Phase eins des Grunddurchgangs, in dem jeder Klub 44 Spiele absolviert, endet am 17. Jänner. Danach folgt die Zwischenrunde, die weiterhin in Pick-Round und Pre-Play-off-Round unterteilt ist. Am 26. Februar 2016 starten dann die Play-offs, die ab dem Viertelfinale Best of Seven gespielt werden.
Neu in der bevorstehenden Spielzeit ist auch das Statistik-System. Mit Hockey-Data holte man sich einen neuen Dienstleister an Bord, der sowohl den Teams als auch den Fans und Medien noch umfangreichere Stats wie zum Beispiel Time on Ice liefern wird. Diese Statistik ist derzeit aber bei den Vereinen in der Kritik, weil die EBEL erst sehr spät die Zugänge für die Vereinsstatistiker freigegeben hat.
In einem waren sich alle 12 Headcoaches einig: „Das Niveau der teilnehmenden Teams ist weiter gestiegen, die Liga wird noch enger und spannender werden.“ Großer Gejagter und erneut Meisterschaftsfavorit ist der EC Red Bull Salzburg, über die Mozartstädter führt der Weg zum Titel.