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Kaderbewertung: Die Black Wings nach dem Umbau weiter ein Faktor?

  • marksoft
  • 31. August 2015 um 11:18
  • 13.713 Mal gelesen
  • 0 Kommentare
Keine andere Mannschaft in der EBEL war in den letzten Jahren auf derart beständigem Niveau unterwegs wie die Black Wings. Das ist für die Organisation in Linz erfreulich, aber trotzdem fehlte es in der selben Konstanz immer, um ins Finale vorzustoßen bzw. ein Meisterkandidat zu sein. Für die neue Saison hat man wichtige Positionen neu besetzt – muss man jetzt in Linz mit einem Umbaujahr rechnen? Wieder einmal ging in Linz eine Saison mit einer Halbfinalniederlage zu Ende – zum dritten Mal in Serie! Die Mannschaft von Rob Daum hat sich zwar in der EBEL einen ausgezeichneten Ruf erarbeitet, ist ein Garant für hochklassiges und auch erfolgreiches Eishockey. Im Grunddurchgang. Seit dem Meistertitel 2012 gelang es den Black Wings aber nicht mehr, diese Leistungen in den Play Offs fortzusetzen. Schon die letzten beiden Viertelfinalteilnahmen waren ein Kampf bis ins siebte Spiel, im Halbfinale war dann jeweils deutlich Schluss. Nicht auch um diesem deutlich sichtbaren Trend gegenzusteuern haben die Oberösterreicher im Sommer reagiert und ihre Mannschaft umgebaut. Mit großen Fragezeichen geht man daher in die Spielzeit 2015/16, kann man auch heuer wieder ein Wörtchen ganz vorne mitreden? ###Die Ausgangslage In den letzten neun Jahren standen die Black Wings acht Mal im Halbfinale, waren immer in den Play Offs, spielten zwei Mal im Endspiel und holten ein Mal den Titel. Für eine Mannschaft, die von Experten und Fans fast schon notorisch „übersehen“ wird eine sensationelle Ausbeute. Eine so gute, dass sie sogar die beste der gesamten Liga ist! Keine andere Mannschaft hat in den vergangenen Jahren so ruhig und konstant gearbeitet wie jene in Linz. Trotzdem hat sich so etwas wie „Bequemlichkeit“ breit gemacht. Auf Grund des familiären Umfelds ist ein Arbeitsplatz in der Stahlstadt ein sehr sicherer – vielleicht sogar zu sicher. Nötige Kaderschnitte werden traditionell etwas zu lange hinausgezögert, was sich in einer zwar eingespielten, aber auch immer älter werdenden Mannschaft manifestiert hat. Darüber hinaus hatten die Oberösterreicher seit ihrem Meistertitel keine richtig tief besetzte Mannschaft mehr. Die vierte Linie war in jener Zeit, in der es wirklich wichtig wurde, körperlich überfordert, die Leistungsträger in den Linien 1 und 2 konzentriert und daher relativ einfach auszuschalten. An diesen Punkten versuchte die sportliche Leitung anzuknüpfen und damit auch dem Wunsch von Trainer Rob Daum nachzukommen, der sich einen breiteren und tieferen Kader wünschte. Dass man gleichzeitig einen Abgang wie jenen von Liga-Top-Torjäger Brian Lebler verkraften musste, kam erschwerend hinzu. Es hieß, den Kader viel mehr umzubauen, als man das ursprünglich vorhatte. Die Last des Toreschießens sollte auf mehr Spieler und auch mehr Linien aufgeteilt werden, um unberechenbarer und schwerer zu verteidigen zu werden. Gleichzeitig hieß es auch in der Defensive neue Personalien zu finden, denn hier hatte man vor allem was den Speed betraf einige Probleme. Alles in allem gab es viele Baustellen, die man mit insgesamt sieben Neuzugängen und dem eigenen nachstrebenden Nachwuchs zu bearbeiten versucht. Die Fans in Oberösterreich sind bekannt treu, haben dank der erweiterten Halle dafür gesorgt, dass der Zuschauerschnitt in der Keine Sorgen EisArena weiter nach oben ging. Man spielt in der EBEL Spitze mit – nicht nur sportlich, sondern auch was die Zuschauer betrifft. Und auch was die Gehälter betrifft. Etwas unter dem Radar zahlt man in Linz inzwischen so gut, dass man hinter Salzburg und dem KAC schon die Nummer 3 ist. Das bewirkt allerdings auch veränderte Ansprüche an den Erfolg. Das Halbfinale ist schon fast Pflicht, in Wirklichkeit will man aber wieder einmal in einem Finale spielen. Dafür hat man einiges getan und versucht, an die geänderten Bedingungen in der EBEL Tribut zu zollen. Tieferer Kader, mehr Scorer, größerer Speed, mehr Physis sollen zum Erfolg führen. Warum man sich in diese Richtung entwickelt hat, zeigt ein Blick auf die Statistiken der letzten Saison. Statistische Fakten 14/15: Power Play: 21,59% (6.) Penalty Killing 80,45% (6.) Fairplay 11,18 Min/Sp (3.) Scoring Effizienz 9,78% (2.) Goalkeeping 92,04% (2.) Tore geschossen: 155 (3.)* Tore erhalten: 113 (2.)* *zwecks Vergleichbarkeit nur aus dem Grunddurchgang Als die Black Wings 2012 Meister wurden, machte ihnen bei den Special Teams kaum jemand etwas vor. Nun hat die Mannschaft von Rob Daum schon zwei Jahre in Folge große Probleme mit ihrer Überzahl. Daran änderten auch Torjäger wie Brian Lebler oder Andrew Kozek nichts. Rang 6, zum zweitem Mal in Folge, ist wenig berauschend für eine Mannschaft, die den Anspruch hat, ganz vorne mitzumischen. Die Gründe lagen unter anderem auch an der blauen Linie und in einem schwachen Grunddurchgang, was die Special Teams betraf. Das wurde zwar in den Play Offs besser, aber trotzdem betont Rob Daum immer wieder, dass man im Power Play Steigerungen bringen müsse. Das kann man wohl auch vom Penalty Killing sagen, bei dem man ligaintern von Rang 3 auf den mittelmäßigen sechsten Platz gefallen ist. Das „System Daum“ ist inzwischen in der Liga bekannt und offenbar hatte man in diesem Bereich Probleme mit dem größeren Defensivdrittel. Entgegenzusteuern versucht man hier mit größeren und körperlich stärkeren Spielern, die aber gleichzeitig ähnlich fair agieren sollen, wie letzte Saison. Die Stahlstädter zählen nämlich auch schon seit Jahren zu den am wenigsten bestrafen Teams der EBEL. Diese Erkenntnis würde implizieren, dass man ein Defensivproblem hatte, was aber zumindest im Grunddurchgang nicht so war. Man hat zwar weniger Tore als noch im Jahr davor geschossen, aber auch weniger Tore kassiert. Kein Wunder, dass man nach der ersten Phase der Meisterschaft auf Platz 2 lag und als erster Herausforderer des späteren Meisters aus Salzburg gehandelt wurde. Dieser Trend setzte sich in der Zwischenrunde fort, ehe man im Viertelfinale mit Bozen unglaublich zu kämpfen hatte. Plötzlich zeigten sich die fehlende Kadertiefe, mangelnde Physis in den hinteren Reihen und dass so mancher Leistungsträger einfach überspielt war. Man wollte reagieren und die Mannschaft entsprechend umbauen, wurde dann aber von der Realität eingeholt. Brian Lebler wechselte nach Deutschland und hinterließ eine Lücke, die man nicht so einfach mit einem Spieler schließen konnte. Also musste man im Angriff umbauen, während man in der Defensive Routinier Murphy und den zwar immer konstanten, aber nicht mehr herausragenden MacDonald ebenfalls aus dem Kader strich. Ob man hier allerdings einen Schritt nach vorne gemacht hat, wird sich weisen. Die Linzer scheinen auf den ersten Blick weiterhin ein massives Problem mit dem Körper zu haben: sie stellen die kleinste und zweileichteste Mannschaft der Erste Bank Eishockey Liga, sind dabei gleichzeitig die viertälteste Mannschaft. Ob man sich im gesteigerten Körperspiel der Play Offs besser behaupten kann? Insgesamt bleibt der Kader aber einer, der das Potential hat, unter den Top 4 Teams der EBEL mitzumischen. Im Angriff wirkt man breiter aufgestellt als noch voriges Jahr und wird dadurch weniger leicht zu berechnen, im Tor kann man weiterhin auf Mike Ouzas zählen. Einzig die Abwehr scheint noch immer nicht ganz so stark zu sein, wie dies bei der Konkurrenz der Fall ist. Hier könnte der Faktor „Speed“ eine Rolle spielen, ebenso wird sich zeigen, ob man im Power Play an der blauen Linie gefährlicher geworden ist. Man hat allerdings mehr Leitwölfe im Team, als noch im letzten Jahr. Spieler, die mit gutem Beispiel vorangehen und alles für das Team geben. Genau das mag Rob Daum, der allerdings die Aufgabe haben wird, aus einem neu zusammengestellten Haufen von Spielern ein Team zu formen. Die Play Offs werden auch heuer Pflicht für die Stahlstädter sein, das Halbfinale könnte sich wieder ausgehen. Aber mehr? Dafür braucht man wohl einen Ausrutscher eines der großen Favoriten in der Liga und eine Saison ohne große Verletzungen unter den Leistungsträgern. HF.at Prognose: Platz 2 bis 5 ###Kaderbewertung Black Wings – Torhüter und Abwehr: Torhüter: Abgänge: - Zugänge: - Nichts hat man bei den Black Wings in Sachen Torhütern geändert. Weiterhin die unumstrittene Nummer 1 ist Mike Ouzas, der seit Jahren in der EBEL als einer der besten und konstantesten Torhüter gilt. Daran hat sich in der letzten Saison nichts geändert: Ouzas war rein statistisch gesehen der drittbeste Keeper der Liga, konnte mit sechs Shutouts einen Bestwert erzielen und spielte so viel wie kaum ein anderer Schlussmann. Genau das ist auch das Problem in Linz: die Nummer 1 bekommt so viel Eiszeit, dass sie in den Play Offs überspielt wirkt und nicht mehr so sicher fängt. Nur in Znojmo stand die Nummer 1 noch mehr am Eis, als bei den Stahlstädtern, die in Ouzas einen guten, aber nicht unbedingt herausragenden Keeper haben. Vor allem in der wichtigen Meisterschaftsphase wird der Kanadier zu selten zum „Match Winner“. Ouzas hält konstant gut, ist aber je länger die Saison dauert, anfällig. Und er gilt auch als psychisch wenig stabil, weshalb es aus Sicht der Oberösterreicher ein wichtiger Schritt war, dass man mit Jürgen Penker einen Goalie-Trainer hat, der sich um die Schlussleute bei den Black Wings kümmert. Wichtig und im modernen Eishockey unverzichtbar. Die Nummer 2 wird auch in der neuen Saison Thomas Dechel sein, der seine Sache im ersten Jahr bei den Black Wings mehr als nur gut gemacht hat. Als schwieriger Charakter nach Linz gekommen hat er sich gut ins Team eingefügt und hat bei den Fans bereits ein sehr gutes Standing. Das konnte er mit sehr guten Leistungen untermauern: insgesamt stand er zwar nur knapp 600 Minuten am Eis, durfte sich aber über ein Shutout freuen und mit einer Fangquote von über 91% glänzen. Das schreit nach deutlich mehr Eiszeit, was mit Sicherheit auch der Leistung von Ouzas in den späteren Meisterschaftsphasen gut tun würde. In der Goalkeeping-Wertung der EBEL haben die Black Wings letzte Saison Rang 2 belegt, was auch an der vielen Eiszeit von Mike Ouzas lag. Man sieht an der (erfolgreicheren) Konkurrenz, dass diese Statistik aber nur bedingt eine Rolle spielt. Ein oder zwei Plätze schlechter, dafür aber in der entscheidenden Phase einen frischen Nummer 1 Keeper zur Verfügung zu haben ist mit Sicherheit das anstrebenswertere Ziel, Bewertung: 4,0 von 5 Punkten Abwehr: Abgänge: Curtis Murphy, Franklin MacDonald, Patrick Gaffal, Ivan Schaurhofer Zugänge: Brett Palin, Mario Altmann Dass man in der Abwehr etwas umbauen muss, war in Linz bereits während der Saison klar. Curtis Murphy hatte seinen Zenith schon deutlich sichtbar überschritten und war kein entscheidender Faktor mehr. Mit seiner Routinie konnte er zwar einige Mängel übertünchen, insgesamt war er aber zu langsam, dadurch keine Waffe mehr auf der blauen Linie und auch hinten oft einen Schritt hinter der Konkurrenz her. Auch die Zeit von Franklin MacDonald bei den Black Wings ist abgelaufen. Ein guter Eisläufer, immer einer der konstantesten und kaum verletzt – dennoch passten Preis/Leistung nicht mehr zusammen und man wollte bei den Linzern frisches Blut. Das hat man sich mit Brett Palin dann auch geholt. Der physisch starke Verteidiger gilt nicht unbedingt als großer Scorer, aber als harter Arbeiter, der es den gegnerischen Stürmern wieder schwerer vor Mike Ouzas machen sollte. Das war nämlich so ein Schwachpunkt der letzten Jahre: die Defensivabteilung der Oberösterreicher war im Spiel nach vorne gefährlich, hinten aber handzahm. Mit Palin hat man nun einen Mann, der sich einsetzt und auch schon einmal zulangt, wenn es sein muss. Fraglich allerdings, ob er über jene Aufbaufähigkeiten verfügt, wie ein Curtis Murphy. Mehr Gefahr als Murhy von der blauen Linie wird auch ein Palin nicht verbreiten. Selbiges gilt für Mario Altmann, der als Wunschspieler von Rob Daum gilt und nach zuletzt immer schlechter werdenden Leistungen in Villach in Linz eine neue Chance bekommt. Hinter Altmann muss man wohl ein großes Fragezeichen setzen, denn offensiv trat er in den letzten Jahren kaum mehr als Waffe in Erscheinung, war im Spiel nach hinten zu langsam und setzte seinen Körper trotz der vorhandenen Attribute zu wenig ein. Möglicher Weise ein weiterer „durchschnittlicher“ Spieler im Kader der Stahlstädter, der nicht den nötigen Boost nach vorne bringt. Den vermisst man überhaupt bei den Linzern etwas. Mit Sebastien Piche hat man zwar einen ausgewiesenen Offensivverteidiger (oder eher einen etwas verkannten Stürmer), der allerdings ebenfalls nach hinten Mängel aufweist, Daniel Mitterdorfer tritt auf der Stelle und Marc-Andre Dorion mangelt es noch etwas an Konstanz. Robert Lukas ist ein harter Arbeiter, der aber auch nicht jünger wird und damit ist die Frage der Geschwindigkeit von hinten heraus eine, die man sich im Zusammenhang mit den Linzern durchaus stellen muss. Besonders wichtig könnte die kommende Saison daher für die jungen Spieler wie Bernhard Fechtig (22), Niklas Mayrhauser (21) oder Erik Kirchschläger (19) werden. Sie müssen einen Schritt nach vorne machen – körperlich, eisläuferisch und auch was die Verantwortung betrifft. Hier schlummert großes Potential im Linzer Kader, der mit 9 Verteidigern bei permanent vier eingesetzten Linien was Verletzungen betrifft durchaus Problempotential hat. Im Vergleich zur direkten Konkurrenz ist das die große Achillesferse der Daum-Mannschaft. Bewertung: 3,0 von 5 Punkten ###Kaderbewertung Black Wings – Angriff und Trainer: Angriff: Abgänge: Brian Lebler, Matthias Iberer, Chad Rau, Markus Pirmann, Mike Ouellette, Brad Moran, Kevin Macierzynski, Gregor Baumgartner. Zugänge: Brett McLean, Dan DaSilva, Olivier Latendresse, Marius Göhringer, Kevin Moderer. Wenn man einen Spieler wie Brian Lebler verliert, dann ist das nicht gleichwertig zu ersetzen. Der Stürmer hat nicht nur 41 Tore geschossen, sondern war mit seinem Körper immer präsent, eine permanente Gefahr und für die Gegner unangenehm zu spielen. Und das als Österreicher, was es doppelt bitter macht, dass Lebler in die DEL wechselte. Weil man schon zuvor wusste, dass mit Matthias Iberer, Mike Ouellette, Brad Moran und Chad Rau Spieler aus den vorderen Linien abgegeben werden würden, war ein sehr starker Umbau im Angriff notwendig. In der letzten Saison waren es noch Linien 1 und 2, die in Linz für den Großteil des Offensivoutputs zuständig waren. Das wird sich 2015/16 ändern. Die Black Wings haben nämlich ein Kunststück geschafft, das man ihnen so nicht zugetraut hätte: sie haben in ihrer Offensive nach derart wichtigen Abgängen nicht nur Ersatz geholt, sondern sich sogar verbessert! Mit Brett McLean hat man nach dem Abgang des ewig hinter den Erwartungen zurück gebliebenen Brad Moran einen echten Kämpfer geholt, der endlich auch die Bezeichnung „Center“ verdient. Mit seiner Erfahrung und seinem Leadership wird er in der EBEL als Top-Spieler gehandelt. Dass er in höheren Ligen nicht unbedingt als Torjäger geglänzt hat heißt für die hiesige Liga nichts. Außerdem hat er am Flügel mit dem ausgewiesenen Goalgetter und unglaublichen Kämpfer Andrew Kozek einen Knipser zur Seite gestellt bekommen. Vermutlich ebenfalls in Linie 1 auflaufen wird Jason Ulmer, der diese Linie mit Kreativität und ebenso viel Einsatz ergänzt. Ein Gespann, das für viel Unruhe sorgen kann. Das wird auch die zweite Linie, die in der CHL zuletzt vom Kreativgeist Rob Hisey und den Neuzugängen Dan DaSilva bzw. Olivier Latendresse gebildet wurde. Hisey ist im ersten von zwei Vertragsjahren, was seine Leistungsbereitschaft hoffentlich nicht schmälert. Latendresse hat schon in Graz gezeigt, was in ihm steckt, in Linz hat er bessere Mitspieler und dürfte seinen Output deutlich steigern, mit Dan DaSilva kommt ein großer, körperlich präsenter Torjäger in diese Linie, der auch noch über ein gutes Händchen verfügt. Diese zweite Linie wäre bei vielen Konkurrenten in der Liga die Top-Formation – in Linz könnte sie eine fast gleichwertige Zweierlinie werden. In Reihe 3 stehen mit Oberkofler, Hofer und Spannring die ersten Österreicher im Angriffsreigen der Stahlstädter. Hier wird vor allem Fabio Hofer einigen zeigen müssen, dass das letzte Jahr kein Ausreißer war. Daniel Oberkofler sollte mit seiner Erfahrung die Linie führen, braucht aber mehr Scoringtouch – und Patrick Spannring konnte letzte Saison schon überzeugen. Er bekommt immer mehr Eiszeit und ist ein Kämpfer, der viel Unruhe reinbringt. Besonders wichtig wird die vierte Linie der Stahlstädter sein – gebildet von Philipp Lukas, Marius Göhringer und Kevin Moderer. Alle drei können auch in höheren Linien eingesetzt werden und haben durchaus die Möglichkeit, als Scorer in Erscheinung zu treten. Dahinter stehen mit den Youngsters Stefan Gaffal, David Franz und einem Mate Gasper, Kevin Placek oder Laurens Ober weitere nachdrückende Talente parat, die im Grunddurchgang mit Sicherheit mitspielen können. Körperlich müssen aber auch sie einen Schritt nach vorne machen, um sich in den Play Offs behaupten zu können. Insgesamt ist der Kader nicht nur breiter, sondern auch deutlich tiefer aufgestellt. Die Abgänge sollte man mit jetzt mindestens drei Scoringlinien kompensieren können und daher auch weiterhin zu den gefährlichsten Offensivteams der Liga gehören. Bewertung: 4 von 5 Punkten Trainer: Abgang: - Zugang: - Als Rob Daum im Jahr 2011 die Black Wings als Trainer übernahm wehte plötzlich ein frischer Wind durch die Katakomben an der Unteren Donaulände in Linz. Schnelles Eishockey, zielgerichtet auf den Torerfolg, hinten ein neues Konzept und gleich der Meistertitel im ersten Jahr... was für ein Einstieg für den Kanadier, der fortan als Eishockey-Professor bekannt wurde und sogar als Co-Trainer beim Team Austria fungierte. Unter Daum standen die Black Wings vier Mal in Serie im Halbfinale, ein Mal davon wie gesagt im Finale. Der Erfolg gibt seinem System recht, wenngleich auch er inzwischen nicht mehr ganz so unkritisiert wirken kann. Gegen Ende der letzten Saison zog sich daher die Vertragsverhandlung mit ihm auch hin, letzten Endes hat man sich aber auf eine Verlängerung geeinigt und Daum wird versuchen, als zweitlängst dienender Coach in der EBEL zum ganz großen Wurf auszuholen. Es wird allerdings nicht einfach, denn das System von Rob Daum kennt man inzwischen in der EBEL und er tendiert dazu, seine Leistungsträger zu viel spielen zu lassen. Das machte sich vor allem in den Play Offs der letzten Jahre bemerkbar. Allerdings auch, weil Daum immer bemängelte, dass man für die vierte Linie zu wenig Tiefe zur Verfügung hatte. Das hat man mit gleichbleibendem Budget für 2015/16 geändert und Verbesserung geschaffen. Darüber hinaus hat der Kanadier zusätzlich einige sehr hoffnungsvolle Youngsters in einer „fünften“ Linie zur Verfügung, die es verdienen würden, mehr Eiszeit zu erhalten. Irgendwie machte sich in den letzten Jahren ein gewisses Gefühl der „Sattheit“ breit, die Linzer wirkten nicht mehr so feurig, leidenschaftlich und in den entscheidenden Phasen der Meisterschaft dann auch noch müde. Mit vielen neu besetzten Schlüsselpositionen ist jetzt aber auch der Trainer wieder gefordert: er muss neue Linien finden, Spieler zu einer Mannschaft formen und weiterhin Erfolg haben. Was ihm hilft ist das Umfeld in Linz, das weiterhin ruhig und konstant arbeitet. Trotz aller bescheidenen Rahmenbedingungen wird das im möglichst professionellen Umfeld gemacht, mit Fans, die bedingungslos hinter der Mannschaft stehen. Rob Daum ist jetzt schon lange in Linz, er wird auch noch einige Jahre dort bleiben. Und trotz aller leichter Kritik ist der 57-Jährige in der EBEL noch immer einer der besten Trainer. Bewertung:4,5 von 5 Punkten Gesamtwertung: 15,5 von 20 Punkten ###Die Zwischenwertung in der HF.at Kaderbewertung: 1. Black Wings Linz 15,5 Punkte
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  270. EC Bad Tölz 0
  271. ESV Kaufbeuren 0
  272. Wölfe Freiburg 0
  273. SC Riessersee 0
  274. EV Landsberg 0
  275. ETC Crimmitschau 0
  276. Blue Devils Weiden 0
  277. Heilbronner Falken 0
  278. Ratinger IceAliens 0
  279. Revierlöwen Oberhaus 0
  280. Rote Teufel Bad Nauh 0
  281. EV Füssen Leopards 0
  282. TEV Miesbach 0
  283. EHC Klostersee 0
  284. SC Mittelrhein_Neuwi 0
  285. Eisbären Berlin Juni 0
  286. Stuttgar Wizzards 0
  287. EC Peiting 0
  288. EV Ravensburg 0
  289. Starbulls Rosenheim 0
  290. EHF Passau Black Hawks 0
  291. EC Bad Kissinger Wölfe 0
  292. Wolfsburg Grizzly Adams 0
  293. Schwenninger Wild Wings 0
  294. Revierlöwen Oberhausen 0
  295. Rote Teufel Bad Nauheim 0
  296. SC Mittelrhein_Neuwied 0
  297. Eisbären Berlin Juniors 0
  298. HK Jesenice 0
  299. Bregenzerwald 0
  300. St.Johanner Eisbären 0
  301. HC Oberland 0
  302. Oberösterreich 0
  303. Laibach 0
  304. Alba Volan 0
  305. Zagreb 0
  306. Polesie Cup 2009 0
  307. U20 Weltmeisterschaft 09 in Saskatoon & Regina 0
  308. SKY 0
  309. B-WM 2010 0
  310. Ligacheck 0
  311. Piestany 0
  312. INL 0
  313. KHL 0
  314. European Trophy 0
  315. Sochi 2014 0
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